visuelle Sichtbarkeit

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich denk mir fast solche Details kommen erst bei Langzeitbelichtung...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Hallo Basdy,

damit kommst du der "Wahrheit" extrem nah! Leider!

Gruß Frank

Hi
Also Farben bei Nebeln zu sehen ist, vielleicht mit Ausnahme einiger flächenhellen Nebel so gut wie unmöglich, und selbst da ist's meistens nur einen leichten Farbschimmer (z.b. Orionnebel, Katzenauge, usw.) Aber es gibt ja auch noch Sternhaufen [:D]

Clear Sky
Julian

Sebastian,

&gt; kann man auch etwas schwächere Galaxien sehen mit ihren "ausschweifenden" Zonen (mal ausgeschlossen den Andromedanebel)

was sind 'ausschweifende Zonen'? meist sieht man nur die kerne. unter bestem himmel (visuelle grenzgroesse 6-7mag) durften die spiralarme von M51 moeglich sein oder die diagonale dunkelwolke bei M82. bitte nicht zuviel erwarten.

&gt; könnte man damit schon die Gaswolken in den Pleyaden sehen? Wenn ja vieleicht auch schon in dem schönen blau?

nein. selbst unter bestem himmel duerfte nur eine ahnung die gaswolken andeuten. in farbe auf keinen fall.

&gt; kann man auch etwas schwächere Nebel in Farbe sehen?

nein. nicht einmal die helleren...
nee, ernsthaft, mehr wie ein gruenlicher schimmer bei sehr hellen objekten (z.b. orionnebel) ist nicht drin.

Also mit der Erkennbarkeit von Farben wirst du auch bei größeren Teleskopen deine Probleme bekommen.
Ich habe selbst einen 8" Newton (200/1000) von Skywatcher, mit dem Farben nicht auszumachen sind. Der war nach der Lieferung von der Optik her nicht ganz optimal justiert, deshalb hab ich noch mal selbst Hand angelegt. Nun bin ich mit der Optik sehr zufrieden.
"Lichtschwache" Objekte sind damit schon gut zu sehen, für mich war aber der Aufstieg vom 114er Bresser-Newton zum 8Zoller hinsichtlich der Detailvielfalt zum Beispiel am Orionnebel viel beeindruckender als unbedingt Farbe sehen zu wollen.
Einige Digicam-Bilder mit 16s Belichtungszeit und dem noch nicht optimal justierten Skywatcher findest du auf meiner Website. Diese wurden zunächst einmal nur zu Testzwecken gemacht. Aber ich denke man sieht schon was eine solche Optik hergeben kann.
Allerdings würde ich aus meiner Sicht nicht das viele Geld für die teuren Meade-Geräte rausschmeißen. Ich denke hier gibt es preiswertere Alternativen. Im Forum wurde ja schon viel dazu geschrieben.

"Wer die Wahl hat hat die Qual!" [;)]

Lass dich blos nicht entmutigen.

Frank

Hallo

@Asrofan :
wäre schön wenns noch nen Link zur Homepage gäbe[:)]

Grüße und clear skies
Peter

Hallo Peter,

mach ich doch glatt, wenn du meine HP meinst. Diese ist aber auch über das Haussymbol im Kopf meines Beitrages zu erreichen.
Ansonsten:

http://www.fk-jena.de/index_ie.html

Sollte dir das Laden des Navigationsmenues (Java-Applet) zu lange dauern dann versuchs mit

http://www.fk-jena.de/index_std.html

Ich kann immer schlecht abschätzen wie lang das Laden mit Modem oder ISDN dauert, habe DSL.

Im Navigationsmenue findest du dann einiges rund um die Astrofotografie unter selbigen Menuepunkt (z.B. digitale Astrofotos).

Die HP wird in den nächsten Tagen und Wochen noch etwas ausgebaut wenn wieder mal Urlaub ansteht.

MfG
Frank

Hi Basdy,

deine Frage ist m. E. schwer zu beantworten, da die visuelle Beobachtung sehr subjektiv ist. Du liest in den bisherigen Antworten unter anderem, daß bei den Plejaden keine Farbe zu sehen sein wird - meine Erfahrung ist völlig anders. So sehe ich bei Minmalvergrößerung im 8 Zöller sehr gut die bläulichen Anteile des Nebels welches übrigens kein kein Gas(!)ist. Es ist das Licht der M 42-Sterne welche sich durch eine Staubwolke bewegen. Dierser Staub reflektiert das Licht der involvierten jungen, sehr heissen Sterne.
Das grüne Leuchten der O[III] Linie in M 42 kann ich ebenfalls locker sehen (geht schon mit 7*50 Glas!).

Der Bergriff ausschweifende Zonen interpretiere ich mal als flächige Wahrnehmung größerer Galaxien - na klar kannst du das mit 8 Zoll sehen. Sogar Strukturen kannst du in hellen Galaxien sehen !

Nur vergleiche niemals ein Foto mit dem was du am Teleskop siehst ... da ist bei vielen Objekten einfach mehr drin.

Gruß, Jens

zu 1.:
8 bzw. 10 Zoll sind für Deep-Sky-Detailbeobachtungen in Galaxien schon richtig brauchbare Öffnungen. Man sagt, so ab 8" macht es Sinn. In helleren Galaxien - z.B. M 31, M 101 - sind Spiralarme, Dunkelbänder und -zonen, sogar Sternhaufen und HII-Regionen manchmal sogar auch schon mit kleineren Öffnungen machbar...

Zwischen Sehen und Nicht-Sehen entscheidet meist nur die Qualität des Himmels, sprich: in Stadtnähe oder lichtverschmutztem Gebiet ist nicht viel mit "Ausschweifungen" in Galaxien...

Hallo Basdy,

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Basdy</i>
<br />Hi,
und zwar möchte ich mir einen Einblick verschaffen was mich mit einer 8-10 Zoll öffnung erwartet! Nicht etwa mit Langzeitbelichtung sondern "live" durch das Okular... .

...

3. kann man auch etwas schwächere Nebel in Farbe sehen?
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Zu den Farben: Wenn Farbe, dann nur bei sehr hellen Objekten und auch nur blau oder grün, weil das Auge in diesem Bereich am empfindlichsten ist, z.B. NGC7662, der "Blue Snowball"

Was ein erfahrener Beobachter unter dunklem Himmel mit 8" sehen kann, siehe z.B. hier:
http://forum.astronomie.de/php…collapsed&sb=5&o=&fpart=1

oder die Zeichnungen im Buch "Deep Sky Reiseführer" von R. Stoyan, die größtenteils bei nur 4" - 5" Öffnung entstanden sind.

ABER: so viele Details sind nicht von jedem und auf den ersten Blick zu erkennen, benötigen viel Erfahrung und einen dunklen Himmel. Trotzdem sollte man wissen, wo die Meßlatte hängt.

Am besten Du suchst Dir jemanden in Deiner Gegend, bei dem Du 'mal mitguggen kannst oder Du besuchst ein Teleskoptreffen.

Gruß
Schicko