Reducer vs. kurze Brennweite

  • Hi, folgende Frage ist für mich von nur rein theoretischem Interesse, ich stelle sie der "Greifbarkeit" aber mal an einem praktischem Beispiel.


    Das ED 102SS hat ein Öffnungsverhältnis von f/6,5. Das 102S von f/9, und mit einem Reducer f/6,3, also fast so wie beim 102SS.


    Gibt es, abgesehen vom Licht was die Linsen im Reducer schlucken, Unterschiede wenn man fotografiert? Bzw. hat "echte" kurze Brennweite für Fotografie gegenüber per Reducer verkürzter Brennweite einen Vorteil? (Ich weiß dass der 102SS auch noch einen Reducer haben könnte, es geht hier ja nicht um Geräte-Fragen sondern um Reducer vs. kurze echte Brennweite.)


    Wie sieht es mit der Bildfeldebnung aus; welche Lösung hat die gleichmäßigere Ausleuchtung?

  • Hi,


    Reducer neigen ganz allgemein zu Vignettierung. Das kann man beim origianl schnellen System besser machen.


    Reducer neigen auch zu katastrophaler Abbildung, wenn sie nicht speziell für ein Design gerechnet sind. Sind sie das aber, dann können sie zum zusätzlich Korrektor werden, also ebeneres Bildfeld usw.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: aths</i>
    <br />Hi, folgende Frage ist für mich von nur rein theoretischem Interesse, ich stelle sie der "Greifbarkeit" aber mal an einem praktischem Beispiel.


    Das ED 102SS hat ein Öffnungsverhältnis von f/6,5. Das 102S von f/9, und mit einem Reducer f/6,3, also fast so wie beim 102SS.


    Gibt es, abgesehen vom Licht was die Linsen im Reducer schlucken, Unterschiede wenn man fotografiert? Bzw. hat "echte" kurze Brennweite für Fotografie gegenüber per Reducer verkürzter Brennweite einen Vorteil? (Ich weiß dass der 102SS auch noch einen Reducer haben könnte, es geht hier ja nicht um Geräte-Fragen sondern um Reducer vs. kurze echte Brennweite.)


    Wie sieht es mit der Bildfeldebnung aus; welche Lösung hat die gleichmäßigere Ausleuchtung?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Vorteil kurze Brennweite: größeres Bildfeld, ein Reducer kann zwar die Brennweite Reduzieren, jedoch wird dabei auch das Bildfeld kleiner, so daß u.U. nicht mehr das volle Negativ belichtet wird.


    Vorteil lange Brennweite: höhere Vergrößerung, man sie zwar durch eine Barlow wieder erhöhen, jedoch werden damit auch Fehler der Optik mitvergrößert.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">man sie zwar durch eine Barlow wieder erhöhen, jedoch werden damit auch Fehler der Optik mitvergrößert.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist nicht unbedingt richtig. Viele optische Fehler entstehen durch das Gesamtsystem. So kann das ein oder andere Okular durch den Einsatz der Barlow sogar weniger Fehler haben.


    Ebenso wirkt die Barlow bei vielen Teleskopen bildfeldebnend. Das ist schön für einen gleichmässigen fotografischen Fokus.

  • Was mir noch nicht ganz klar ist: Wenn man ohne Reducer auf 3° wahres GF kommt, und mit Reducer rechnerisch auf 4° (lt. effektiver Brennweite) kriegt man diese 4° auch in der Realität oder ist der Rand abgeschattet dass es bei 3° bleibt, und sich lediglich die Belichtungsszeit verkürzt?

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