Fernglas 12 x 80

Hallo Ralf,
das Glas an sich sagt mir nichts.
Schade, dass es beim Foto von oben "aufsitzt". Nur in der Durchsicht
sieht man die AP und die sollte kreisrund, also nicht durch unterdimensionierte
Prismen beschnitten sein.
Wer weiß, worauf es ankommt und/oder nichts zu verbergen hat, bietet das Bild richtig an.
CS
Günther

Hallo, Ralf,
ich kenne das Glas zwar auch nicht, aber die Okulare machen einen guten Eindruck. Fragen sollte man beim Anbieter nach folgendem:
- Warum verkauft es der Anbieter? Ich vermute mal, es "schielt".
- sind die Objektivlinsen in einer Metallfassung, möglichst zentrierbar, oder sind sie nur eingeklebt?
-Sind die Tuben aus Metall Ich hatte mal bei einer bekannten Firma ein 20x60 Fernglas gekauft, das großkotzig mit "laser oder (ich weiß nicht mehr so genau) computerberechnetem Lichtweg" beworben wurde. Tatsache war, daß die Objektivlinsen in Plawstiktuben eingeklebt waren. Natürlich "schielte" es auch. Kein Produzent ist in der Lage, so ein Gerät, noch dazu mit Kunststofftuben und eingeklebten Objektiven, so genau herzustellen, daß es schon produktionsbedingt auf eine Kollimation (Ausrichtung der optischen Achsen) verzichten kann.
Das angegebene Sehfeld ist relativ klein, denn bei 4,4° müßte es ca, 75 m betragen (4,4 x 17), das würde bedeuten, daß der Hersteller es auf die angegebenen Meter abblendet, weil die Prismen zu klein sind. der Prismenkörper macht auch einen kleinen Eindruck.
Ich habe ein altes 20x80 Fernglas mit größerem Prismenkörper, aber selbst hier zeigt die Austrittspupille ein darinliegendes Quadrat, was von unterdimensionierten Prismen zeugt. Mein Glas wiegt ca 2 kg. die angegebenen 1,3 kg zeugen von viel verbautem Kunststoff.Bei dem Gewicht der Objektivlinsen wäre ein Mittelsteg, der die beiden Tuben miteinander schwenkbar verbindet, nicht schlecht.
Wie gesagt, dieses konkrete Glas kenne ich nicht.
Mit dem Verkäufer würde ich bei den o.g. Mängeln ein Rückgaberecht vereinbaren oder es vorher bsichtigen.
Gruß wdetti