Schmidtplatte entfernen

  • Hi zusammen,


    ich möchte bei meinem 8" Schmidt-Newton die Schmidtplatte entfernen, um einen neuen Okularauszug anbringen zu können. Muss leider die Platte entfernen, da die Muttern vom alten OAZ sonst im Tubus rumfliegen.[:(]


    Frage:


    Langt es, wenn ich mir die Position von der Schmidtplatte anzeichne und dann nachher einfach wieder genau so draufsetze?


    Eigentlich müsste doch der Fangspiegel auch mit rausgehen, wenn ich die Schmidtplatte entferne, dann kann ich mich doch nachher beim wieder Draufsetzen an der FS Position orientieren.


    Grüsse,

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: amenophis</i>
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    Hallo,


    wenn Du die Markierung möglichst schmal machst, langt das.
    In unserer Gruppe wurde schon mal ein Schmidt-Newton (10") innen mit Filz ausgekleidet, und wieder zusammengesetzt.( Thomas Wahl macht damit die schönen Fotos.[;)] )
    Das kannst Du übrigens auch direkt machen, Du wirst Dich wundern, wie kontrastreich die Abbildung wird. KEIN VELOUR, sondern FILZ!
    Schwarzen Filz bekommst Du hier: http://www.stoff-kurzwarenhandel-braus.de/


    Als Markierung auf der Schmidtplatte würde ich einen Isolierbandstreifen, auf den ich mit einem Teppichmesser einen nicht durchgehenden dünnen Schnitt mache. (BEVOR Du es auf die Schmidtplatt klebst[;)])
    Das gleiche dann nochmal für den Tubus.
    Der Schnitt ist schmaler als jeder Strich mit einem Stift.


    Der Fangspiegel ist an der Schmidtplatte befestigt und geht mit raus.


    Viele Grüße
    Thomas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: amenophis</i>
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    Langt es, wenn ich mir die Position von der Schmidtplatte anzeichne und dann nachher einfach wieder genau so draufsetze?
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    Besonders wichtig ist übrigens die radiale Lage und Lage der
    Korrekturplatte längs der optischen Achse bei einer Schmidt-Optik.

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: amenophis</i>
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    wie würde es sich denn äussern, wenn ich die Schmidtplatte verdreht eingebauen würde, nur mal Interessehalber?
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    Dann stimmt die sog. Rotationskollimation nicht mehr: Schmidtplatte (SP) und Hauptspiegel (HS) werden so zueinander verdreht, das die optischen Daten optimal sind, zumindest behauptet das der Hersteller.


    Dieses "zuordnen" bzw. "zudrehen" von SP und HS nennt man Rotationkollimation. Stört man diese, indem man die beiden Teile zueinander verdreht, so leidet die optische Abbildung. Meist sind die Fehler ziemlich klein, aber doch vorhanden.


    Das gilt übrigens für alle Geräte, die eine Art Frontlinse haben, also auch Schmidt-Cassegrains oder Mak-Newtons bzw. Mak-Cassegrains.


    Gruß,
    Frank.

  • Hallo,
    bei meinem Schmidt Cassegraingibt es zwei Möglichkeiten, die Schmidtplatte zu entfernen: vorne (was mir sehr kompliziert erscheint) und seitlich auf der Rundung (was sehr einfach ist). Teleskop waagrecht stellen, damit die 3 innenliegenden Muttern nicht auf den Spiegel fallen. Eine Schraube und deren Stelle vor dem rausschrauben rot markieren. Das Problem ist, dass Du beim Wiederzusammenbau die innenliegenden Muttern nicht mehr gegenhalten kannst. Also genau auf die Löcher kleben (und warten bis der Kleber trocken ist). Dann Schmidtplatte samt Ring (Du hast das ganze komplizierte ja nicht auseinandergenommen) wieder an der roten Stelle zusammenschrauben. geht auch zweimal, wenn Du keinen Supersuperkleber verwendest.


    Rudi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Thomas_Stelzmann</i>
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    Als Markierung auf der Schmidtplatte würde ich einen Isolierbandstreifen, auf den ich mit einem Teppichmesser einen nicht durchgehenden dünnen Schnitt mache. (BEVOR Du es auf die Schmidtplatt klebst[;)])


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    Hmm, jedes mir bekannte Isolierband hat rechts und links einen Rand, wozu also den Schnitt machen? Kennst Du welches ohne? [;)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Meixner</i>
    Hmm, jedes mir bekannte Isolierband hat rechts und links einen Rand, wozu also den Schnitt machen? Kennst Du welches ohne? [;)]
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    [:D][:D][:D]
    Sorry, ich muss lachen, während ich schreibe...[:)]
    Randloses Isolierband, ein Fall für´s Patentamt.
    Cool![:D]
    Wir haben festgestellt, dass sich im Laufe der Zeit, während der so ein Isolierband ungenutzt im Werkzeugkasten sein Dasein fristet, um dann astronomisch reaktiviert zu werden, an dessen Rand irgend ein Etwas (der Düsseldorf würde "Jalmes" sagen) ablagert.
    Fusseln, Staub, wir vermuten dunkle Materie.
    Der eigentlich Rand entzieht sich scheu den Blicken.[:D]
    Daher haben wir in der Mitte einen Schmidt äh SCHNITT! gemacht.


    Kann man besser sehen, und man zerstört keine unbekannten Lebensformen, die schon längst das Marktrecht beantragt haben.[:D]


    Vergnügte Grüße
    Thomas

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