Erste Beobachtung total misslungen

  • Endlich - der langersehnte 12" Dobson ist die Tage bei mir angekommen.
    Zwei Okulare werden noch nachgeliefert - irgendwann im Januar - aber im TS Koffer ist ja immerhin eine kleine Grundausstattung enthalten. TS 6mm , TS 9mm, TS 15mm und TS 32mm und eine 2x Barlow Linste. Das sollte für den Angang genügen.


    Zunächst habe ich den Dob mit dem Laster justiert und denke, dass ich dass auch richtig verstanden und hinbekommen habe.


    Heute dann endlich einigermassen wolkenfreier Himmel. Da dachte ich solche Sachen wie Sternentest mit Feinjustage machen zu können und wenn alles klappt endlich mal ein Blick auf Mars, Saturn zu erhaschen.


    Den Dob hab' ich dann erstmal hinausgetragen und ca. 1 Std. auskühlen lassen. Dann mit dem Telrad Polaris angepeilt und das 32mm Okular eingesteckt.


    Was ich beim Blick durch das Okular zu sehen bekam hat mich dann doch überrascht. Das Gesichtsfeld ist verhältnismässig hell und man sieht sehr deutlich die Spinne und den FS. Fokussieren geht überhaupt nicht. Andere Okulare liefern im wesentlichen das gleiche Ergebnis. Helles Gesichtsfeld - aber nur wenn ich auf einen Stern halte. Habe dann ein paar andere Sterne und auch mal den Saturn ausprobiert. Immer das gleiche. Hellgraues waberndes Bild mit schwarzer Spinne und FS. Kein Fokusieren möglich.


    Jetzt bin ich erstmal ziemlich ratlos. Vielleicht doch ein Justage Problem?

  • Hallo,


    so wie Du das beschreibst, ist das eigentlich kein Justageproblem.
    Wie Du andererseits richtig schreibst, ist der Stern nicht scharfgestellt, das helle wabernde Bild mit dem Loch in der Mitte ist der defokussierte Stern. Das Wabern kommt von Turbulenzen im Tubus - 1h wird für einen 12" nicht genug sein.
    Dass man mit "pflegeleichten" Plössl (nehme ich an) an einem handelsüblichen Newton nicht in den Fokus kommt, kann ich mir kaum vorstellen. Das Bild im Okular sollte doch wenigstens beim Ein- und Ausfahren des Okularauszuges größer oder kleiner werden. Bist Du schon am Anschlag, wenn Du den Okularauszug so verstellst, dass das Bild -der Stern sollte ja punktförmig sein- kleiner wird ?


    Bitte nicht böse sein - was bedeutet: "Fokussieren geht überhaupt nicht" - verändert sich das Bild nicht, oder lässt sich der Okularauszug nicht bewegen? Ist das Okular / der Adapter 2" auf 1,25" richtig (bis zum Anschlag) eingesteckt?


    Grüsse


    Martin

  • Guten Morgen lieber Sternfreund,
    irgendwie verstehe ich nicht ganz, daß Dein Dob "ungeprüft" den Händler verlassen hat. War denn die Bauanleitung für den Zusammenbau so unverständlich ? Habe seinerzeit = 1998 meinen 12,5" Dob mit 1524 mm BrW und Rockerbox mit Hilfe meiner Frau zusammengebaut (der eine hat gelesen, der andere hat geschraubt...) und der Beob.-Erfolg war auch gleich da. Daß sich der Oku-Auszug nicht bewegt: hast du vielleicht eine Stellschraube aus Versehen übermäßig angezogen, so daß er "bombenfest" sitzt ? Gehe doch noch mal alle Schritte in Ruhe durch.
    Wg. "Auskühlen": Lese immer wieder hier im Treff von den Problemen. Habe meinen Dob in einem kleinen Schuppen auf einem Plastikkorb, 10 cm vom Erdboden entfernt stehen (aufrecht ohne Rockerbox) Unter dem Plastikkorb liegt ein Sisalteppich. Glaube es mir: Wenn ich ihn aus dem Scuppen auf den Gartenweg trage (keine 20 Schritte, Betonplatten), kann ich sofort mit dem Beob. beginnen und habe keinerlei Anpassungszeit einzuhalten. Einsatzbereich sind die Veränderlichen Sterne. Habe hier (10° 8' ö.L., +52° 1' n. Br.) am 4.8. d.J. in der Polsequenz mit bloßem Auge bis 7mag gesehen und bei 304fach (Plössl Oku 1,25" der Serie 3000) bis eindeutig unter 15,0mag. Am liebsten beobachte ich die Veränderlichen Sterne mit 76fach, das reicht bis gut 14mag, zur feineren Abstimmung gehe ich auch mal bis 304fach. - Habe mir d.J. von Seben (bitte nicht als Schleichwerbung ansehen!) ein Zoom Oku 8-24 mm geleistet. Damit spart man sich einigen Oku-Wechsel. Bin mit dem Teil sehr zufrieden. Auch eine Barlowlinse 2fach rundet das "Zubehör" ab. Habe mir mal bei 609fach den Saturn angesehen, da hats mich förmlich vom Hocker gehauen..., aller war jetzt eine nicht ganz 100%ige Kollimation sichtbar. Aber auch das bekommt man in den Griff, und stört eigentlich bis 304fach so gut wie nicht !
    Wünsche Dir schöne Beob.-Erfolge (hatte mir nach dem Kauf eines BINO 25x100 auch reichlich überlegt, den "Gesichtskreis" zu erweitern). Bekomme den Dob auch in meinen PKW (Limousine), Rückbank umlegen, Vordersitz ganz nach vorn schieben, die Utensilien haben alle Platz.


    Gruß
    Günther

  • Hi.


    eigentlich hat Martin schon alles gesagt [:)]. Es ist nicht richtig scharfgestellt, mit reiner Dejustage wird man es kaum so schlimm hinbekommen. Es stellt sich jedoch die Frage, was
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(...) Fokussieren geht überhaupt nicht. (...) Kein Fokusieren möglich. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    bedeuten soll? Hast du am Okularauszug (OAZ) herumgedreht und der bewegt sich nicht? Dann klemmts irgendwo, evtl festgeklemmt oder kaputt. Oder stößt er innnen oder außen an und im ganzen Verstellbereich des OAZ ist es auch unscharf? Selbst dann müsstest du in einer Richtung zu kleineren "Lichtscheiben" mit dem Schatten von Spinne und Fangspiegel kommen, bloß dass dann der OAZ anstößt, bevor es Punkte werden...
    Wenn das gesamte Gesichtsfeld durch den defokusierten Stern aufgehellt ist, warst du sicher einige mm neben dem Fokus.


    Viele Grüße
    Christian

  • Hallo,


    erst mal Glückwunsch zum neuen 12"er! Ich nehme an, dass sich dein Problem bald lösen lässt und dann kannst du die hoffentlich bald klaren Winternächte in vollen Zügen genießen! Mit 12" sieht man schon so einiges.
    Um was für einen Dobson handelt es sich denn dabei? Wenn du bereits mit dem Oku-Auszug ganz am äußersten Anschlag bist und der Stern immer noch eine helle Scheibe mit Fangspiegelschatten in der Mitte ist, kannst du ja mal die KLemmschraube des Okulars lösen und das Oku noch vorsichtig ein Stück weiter herausziehen. Wird die helle Scheibe dann kleiner, brauchst du noch eine Verlängerungshülse.
    Die sollte der Händler, bei dem du das Teleskop gekauft hast, aber kostenlos nachliefern, finde ich!


    Frohe Weihnachten und CS
    Peter

  • Hallo,
    ich denke, es ist wie immer. Wenn gar nichts geht, ist es nur ein kleiner "Fehler".
    Fokussieren geht nicht, gibt´s nicht, denn wenn Du an den Fokussierrädern des OAZ drehst und der Okularauszug fährt hoch und runter muss etwas passieren, das geht gar nicht anders.
    Nicht ganz scharf, das wäre, je nach Teleskop, OAZ und Okular schon mal möglich.
    Bewegt sich nichts, passier auch nichts. Die könnte daran liegen, dass die Feststellschraube des OAZ, mit welcher man bei den meisten Auszügen das Rohr in der Fassung blockieren kann, fest angezogen ist. Diese Schraube sitzt meist mittig auf dem OAZ (Aussenrohr).
    CS
    Günther

  • Hallo Matthias,
    die grundsätzlichen Sachen sind alle schon genannt.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Helles Gesichtsfeld - aber nur wenn ich auf einen Stern halte<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das hört sich nach einer beschlagenen Glasfläche an, meißt Fangspiegel oder Okular.
    Bitte nicht falsch verstehen - ist das Dein erstes Teleskop?


    Im Dunkeln übersieht man schon so einiges, auch als alter Hase.
    Und auf Sternhimmel warten kann ganz schon frusten.
    Probier doch mal tagsüber etwas entferntes (min 200/300m) scharfzustellen. Wenn Du zugebaut wohnst, fahr in die Felder, Windräder gibts bei uns im Norden doch ohne Ende.


    Frohe Weihnachten
    Dirk

  • Hi!!
    Hast du einen sogenannten Crayfordauszug???
    Wenn ja könnte das Problem am Anpressdruck der Triebstange auf das Innenrohr liegen!
    Dieser ist mit einer der Schrauben unten am OAZ zu verstellen!
    wenn dieser zu locker ist, rutsch die Stange am Innenrohr und es bewegt sich nichts!


    Schau doch mal nach!


    Clear Skies wünscht
    Martin

  • Hallo Matthias.



    Glückwunsch zum 12" Trumm - so einen hab'ich auch - ist eine leistungsfähige DS-Kanone. Die eine stunde auskühlzeit kann (je nach Lager- und Beobachtungstemperatur) schon etwas wenig sein, aber es ist nicht so, dass ein nicht 100% temperierter Spiegel gar kein scharfes Bild liefern würde...


    Zu Deinem Problem, mögliche Lösungen:


    a) die Konterschraube oben am OAZ am OAZ ist so fest angezogen, dass er sich nicht bewegen lässt. Lösung: Rändelschraube lösen.


    b) Du kommst nicht in den Fokus. Mögliche Lösung: Okular nicht ganz in den OAZ reinstecken, sondern die Okularklemmung vorher schon anziehen.


    c) Crayford-OAZ hat zuwenig Anpressdruck, wie von Martin schon beschrieben. Mögliche Lösung: mit den Stellschrauben unten am OAZ der Stahlwelle mehr Anpressdruck geben.



    d) Optik ist drastisch verspannt. Mögliche Lösung: die 3 Konterschrauben der HS-Fassung lösen, ggf. mit den anderen (grösseren) 3 Schrauben frisch justieren.



    Hoffentlich löst das Dein Problem - ehrlich gesagt wüsste ich nicht, was es sonst noch sein könnte...


    Ansonsten hilft es vielleicht, reellen Kontakt zu einem Sternenfreund aus der Umgebung aufzunehmen.



    Viel Spass noch mit Deiner neuen DS-Kanone!
    Keine Sorge, das wird schon noch...[^]

  • Hallo alle zusammen,


    vielen Dank für eure ersten schnellen Reaktionen und sorry, dass ich ein wenig "unpräzise" war.


    Auskühlzeit:
    1h Auskühlzeit und dann war ich mind. 2 1/2 Stunden am probieren. So schnell geb' ich ja nicht auf :)


    "Lässt sich nicht fokussieren":
    Die Okulare lassen sich butterweich im OAZ verstellen. Das ist nicht das Problem. Es ist eher so, dass ich eine hell graue wabernde Scheibe sehe, die das gesamte Gesichtsfeld umfasst. In der Mitte sehe den schwarzen FS und die nach aussen laufenden Streben (Spinne). Wenn ich nun herein / oder heraus drehe ändert sich im Prinzip nichts an der hellgrauen Scheibe. Nur der FS und die Spinne werden kleiner bzw. größer. Die Idee mit dem herausziehen des Okulars hatte ich auch schon. Hat nichts gebracht.


    Am Tage hatte ich übrigens den Sucher und das Telrad eingestellt. Dabei hatte ich einen ca. 10-15 km entfernen Schornstein anvisiert. Mit dem 32mm Okular hab ich den übrigens auch nicht scharf bekommen. In einen Abstand von. ca. 10-15 cm entfernt auf das Okular geschaut (die Austrittspupille ist ja groß genug) hatte ich dann eine scharfe Abbildung.
    Ist das ein Hinweis? Und wenn ja, woran liegt das?


    Zum Dob: Es ist ein Leichtbau 12" f5.3 Dobson von Teleskop-Service. Wolfi kennnen hier ja bestimmt die meisten.
    Ein paar weitere Infos: http://www.teleskop-service.de…sons/tsdobs.htm#volltubus


    Und ja, es ist in der Tat mein erstes Teleskop. Die Frage ist sicher berechtigt. Ich hoffe ja auch sehr, dass es nur ein kleiner dummer Anfängerfehler ist.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mosh67</i>
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Matthias,


    das ist kein Problem der Optik, sondern wirklich der Fokuslage.
    Die Spinne und den Fangspiegel sieht man nur im defokussierten Zustand, und da sieht man in der Tat nur hellen Matsch.


    Leider hast Du nicht beschrieben, welchen 12" Dobson zu hast, also mit welcher Austattung.
    Wenn es sich um den <b>grünen</b> GSO Dobson handelt, hast Du einen Crayford-Okularauszug angebaut.
    Der funktioniert nur, wenn die Welle, an der Du drehst, stark genug gegen das Auszugsrohr gepresst wird.
    Das geht nicht, wenn die Pressung zu gering ist.
    Der Crayford besitzt unten zwei Rändelschrauben, die für den Andruck zuständig sind.
    Die solltest mal fester anziehen und es nochmal versuchen.


    Zum Thema Auskühlen: Eine Stunde reicht hier für 12" nicht aus.
    Da liegt ein Glasblock von ein paar Kilo Masse in einem Blechrohr, und wenn der Spiegel nicht korrekt belüftet wird, dann dauert das Abkühlen etwa 2 Stunden, bevor Du eine wirklich Abbildung erwarten kannst.


    Also, überprüfe das mal.


    Keine Panik!


    Grüße
    Thomas

  • Hi Thomas!
    Er hat im letzten beitrag beschrieben welchen Dob er hat <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zum Dob: Es ist ein Leichtbau 12" f5.3 Dobson von Teleskop-Service. Wolfi kennnen hier ja bestimmt die meisten.
    Ein paar weitere Infos: http://www.teleskop-service.de…sons/tsdobs.htm#volltubus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    MfG
    Martin

  • Hallo,


    ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, aber diese Öffnung gibt es mit 2 Brennweiten. Es könnte sein, dass bei Dir der falsche Spiegel eingebaut ist - der für F4 mit 1200 mm Brennweite.


    Das kannst Du folgendermaßen testen. Stelle den Tubus waagerecht und leuchte mit einer Taschenlampe rein die Du seitlich hin und her bewegst. Jetzt entfernst Du Dich langsam vom Tubus und findest den Punkt wo sich die Richtung der Reflexion ändert (Taschenlampe auf Augenhöhe halten), die Reflexion sich also entgegen der Taschenlampe bewegt. Am Brennpunkt selbst ist der Spiegel auch komplett ausgeleuchtet.
    Jetzt noch die Entfernung messen und durch 2 Teilen. Das Ergebnis ist dann ungefähr Deine Brennweite.

  • Das wäre ja ein Ding. [:0]


    Mir liegt ein Testprotokoll bei. Ich weiss zwar nicht wie ich das lesen muss, aber die Optik Angaben (300mm f5.3) stimmen. 1600mm Brennweite hab' ich zumindest bestellt.


    Ich hab' gerade mal ausprobiert ob ich einen ca. 2km entfernten Funkmast scharfstellen kann. Dazu 32mm Okular genommen. Dann hab ich probiert, wie weit ich das Okular herausdrehen bzw. herausnehmen muss, um etwas scharf zu sehen. Ich den OAZ ganz heraus gedreht und dann das Okular selber solange herausgezogen bis es praktisch in der Luft hängend vom OAZ ca. 3-5cm entfernt ein scharfes Bild zeigt.


    Hmm. das mit der Taschenlampe probier ich mal aus.


    Viele Grüße
    Matthias


    Edit:
    Hab' das gerade mal mit dem Taschenlampen Test gemacht. Wirklich eine Prima einfache Idee. Ergebnis: 1600mm Brennweite. Puhh. Ich hatte schon einen kleinen Schreck bekommen. :)

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astromaddin</i>
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Oh..wer lesen kann, ist klar im Vorteil...[:D][:D]


    Grüße
    Thomas

  • Hi! Ich bins nochmal! Wenn das so ist, dass du ein scharfes Bild bekommst wenn du das Okular vor den OAZ in einigem Abstand hällst, kann es auch sein, dass du den 1600mm Spiegel hast, der aber im 1200mm Tubus eingebaut ist. Das erklärt dann auch, warum das Blickfeld komplett ausgefüllt ist. Du bist dann sehr, sehr weit weg vom Brennpunkt. Welche Länge hat denn der Tubus, und hast du schon mit der Taschenlape getestet?? Nach einiger Diskussion im Chat kann es wirklich nur an der falschen Spiegelbrennweite oder dem falschen Tubus liegen!


    Setzt dich so schnell wie Möglich mit Wolfi in Verbindung. Víelleicht lässt sich das Problem wirklich einfach lösen!


    Clear Skies wünscht
    Martin

  • Hi Matthias,
    sehr merkwürdig.
    Ich würde jetzt auch auf den falschen Spiegel im richtigen Tubus oder umgekehrt tippen.
    Wenn ja, ist das Wolfi bestimmt ziemlich peinlich.[B)]
    Aber bei 3-5 cm Abstand vom Okularauszug ist das für 1200/1600 zu wenig?
    Den Tip mit der Taschenlampe hast Du probiert???
    OK, miß mal den Tubus, also die Brennweite die in dem Rohr gegeben ist bis zum OAZ.
    Zugegeben das ist ein blöder Tip, aber du hast auch ein komisches Problem.


    CS
    Dirk

  • Hi,


    tja, das mit der Taschenlampe habe ich gemacht. Das ist wirkliche eine prima einfache Idee. Ergebnis: 1600mm Brennweite.


    Der Tubus ist 152cm lang. Ich hab mal die Strecke HS bis Höhe Fangspiegel und dann von mitte Tubus in Richtung OAZ gemessen. Da komme ich genau für 160cm an die Stelle ausserhalb des OAZ (voll ausgezogen) an der ich auch meine Okulare halten muss.
    D.h. für mich ein 1200 Tubus wäre kleiner. Ein 1600 müsste ca. 5-10 cm länger sein.


    Sollte ich vielleicht mal den HS weiter zurück drehen? Da scheinen noch 1-2 cm drin zu sein. Aber selbst dann bin ich beim Fokus immer am Anschlag des OAZ.


    Schade, und Wolfi hat wohl Betriebsferien bis 8.1.06.


    Nochmals vielen Dank an alle, die sich für mich am 2. Weihnachtstag den Kopf machen. Geniesst den Weihnachtstag. Wir hören bestimmt noch häufiger voneinander.


    Viele Grüße
    Matthias

  • Hallo Matthias,
    dass der Tubus etwas kürzer ist, als die angegebene Brennweite ist schon ok, da der FS in den OAZ umlenkt und erst dort die 1600 mm erreicht werden müssen.
    HS so weit wie möglich zurück setzen ist schon mal ein richtiger Ansatz und dann würde gegebenenfalls eine Verlängerungshülse am OAZ, vor dem Okular, reichen.
    Dennoch eine ungünstige Konfiguration die nach einer genauen Klärung verlangt.
    Es kommt schon mal vor, dass ein Okular nicht passt, aber alle Okulare????
    CS
    Günther

  • Hi,
    probier den HS zurückzudrehen(1-2cm wie Du schreibst), wenn dann Dein Fangspiegel vielleicht noch ein bischen daneben ist(ca.1cm <i>aus dem Rohr herraus</i>drehen), dann hast Du's. Bei einer 1600cm Optik ist bei 2km (dein Funkmast) der OAZ schon ziemlich weit draußen, d.h. bei unendlich (Stern) könnte das passen. Bei meinen Spiegeln sind die Federn des Hauptspiegels auch fast zusammengedrückt. Am Anfang hab ich mich auch nicht getraut soviel Druck auf die Federn zu geben, aber der Spiegel liegt dann nat. strammer in der HS-Zelle. Was man beim schwenken der Optik am Laser aber deutlich sieht.
    Mein 14"Dob hat die Federn fast platt gedrückt, und trotzdem sehe ich bei Zenit/ Horizont einen Versatz im Laserpunkt von ca. 2mm auf dem Hauptspiegel!
    Und die Schrauben knirschen schon fast.[^]


    CS
    Dirk

  • Hallo Dirk,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">und trotzdem sehe ich bei Zenit/ Horizont einen Versatz im Laserpunkt von ca. 2mm auf dem Hauptspiegel!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das liegt aber nicht am Hauptspiegel sondern am Fangspiegel - der gibt in der horizontalen der Schwerkraft nach. Ggf. die Schrauben der Spinne ein wenig strammer ziehen.


    Und Mosh67,


    ich schätze auch mal, Du brauchst ggf. eine Auszugsverlängerung. Versuch mal das Okular nicht ganz reinzustecken und spann es fest wenn es noch 1 - 2 cm aus dem Anschlag steht.

  • Hi Thomas,
    das ist gar nich verkehrt was Du sagst, der FS ist wirklich etwas wabbelig( merkt man beim Berühren der Schrauben schon).
    Der HS wiegt allerdings auch 13Kg wenn ich mich nich irre.


    Die Schrauben der Spinne sind aber schon hart an der Dehnungsgrenze, und beim FS selber hab ich ein bischen bammel vor Astigmatismus wenn ich den noch mehr ausstopfe.
    Ist aber kein Problem, da ich von dem Versatz visuell eigentlich nichts merke.
    Trotzdem Danke für den Tip.
    Jetzt muß ich schon wieder ins Wo-zimmer - Kaffee un Kuchen.


    CS
    Dirk

  • Hallo nochmal,


    da ich den baugleichen TS-Newton habe, allerdings in 10" und f/4,8, schätze ich mal, dass hier ganz einfach (wie bei mir) eine Verlängerungshülse benötigt wird. Die TS-Newtons sind fotografisch ausgelegt, so dass man noch mit der DSLR in den Fokus kommt. Daher brauche auch ich für meine Okulare eine 50mm Verlängerungshülse, um in den Fokus zu kommen.
    Da ich eh bereits eine 2"-Hülse da hatte, war das für mich kein Problem.


    An deiner Stelle würde ich nochmal bei Wolfi anrufen und dein Problem schildern. Mich würde es wundern, wenn er dir nicht noch ne Verlängerungshülse umsonst nachliefern würde [;)]


    Gruß und CS
    Peter

  • Hallo


    ich habe auch gerade meinen neuen Newton mit dem gleichen OAZ ausprobiert. Man benötigt wirklich einen 2" Verlängerungshüllse um mit den Okularen in den Fokus zu kommen. Bei mir wurde allerdings gleich eine mitgeliefert ohne das ich danach gefragt hatte.
    Mich wundert allerdings das man die Rädchen am OAZ noch weiter drehen kann selbst wenn sie am Anschlag sind. Das ging bei meinem alten 114/900 nicht. Ist das normal??


    Grüße
    Mark

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!