[1. Zeichnung] NGC891 Aus dem Gedächtnis

  • Hallo,


    Gestern abend habe ich mich nun auch endlich mal dazu durchringen können, mit meiner ersten Astrozeichnung anzufangen. Inspiriert von den anderen Super Zeichnungen (z.B. hier: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=31393 und hier: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=31339).


    Zur Zeichnung selbst:
    Sie ist aus dem Gedächtnis entstanden. Deshalb kann es durchaus sein, dass das Staubband etwas übertrieben ist (Die Beobachtung war ein paar Tage vor dem letzten Neumond also Anfang November und somit schon eine Zeit lang her). Die Bedingungen am Standort waren nicht besonders optimal sodass sie sich für mich nur recht schlecht vom Hintergrund ablöste (deshalb hab ich sie auch in der Zeichnung recht dunkel gehalten).
    Die Zeichnung selbst ist in Gimp entstanden und ging besser, als ich mir das vorher gedacht habe.


    <center>

    </center>


    Nachtrag am 25.11.2005:
    Inzwischen sind noch 2 weitere Versionen entstanden. Zum vergleich findet ihr alle drei zusammen hier:
    http://www.hoffmann-g.de/Sebas…Astro-Zeichnungen/ngc891/


    Ich freue mich auf euere Kritik und bitte schohnt mich nicht. Es ist meine erste Zeichnung und bin deshalb für jeden Tipp dankbar.


    mfg Sebastian


    Nachtrag:
    Die Daten hab ich ja ganz vergessen:
    Standort war das nördliche Bayern ca. 10km außerhalb von Bayreuth
    Beobachtet wurde mit einem 250/1250er GSO Dob.
    Grenzgröße (soweit ich mich erinnern kann): 5m bis 5m,5
    Seeing war nicht besonders.

  • Hallo Hoffi,


    ich lese gerade dass es sogar deine erste Zeichnung ist, sieht für den Amfang nicht schlecht aus, dann haben wir jetzt wieder einen mehr der Zeichnet. Sowas finde ich gut für visuelle vergleiche.


    Gruß[:)]


    Florian

  • Hi Sebastian,


    schön von dir, dass du deine erste Zeichnung hier postest.
    ABER: Du kommst jetzt wie alle Zeichner auf das gleiche und größte Problem, der Monitorhelligkeit. Ich hab das früher auch eher vernachlässigt, ist aber eines der größten Hindernisse (Danke für die beharlichen Hinweise Daniel [:)]). So kann ich das Staubband auf deiner Zeichnung nur sehen, wenn ich die Monitorhelligkeit ganz hoch schiebe. Bei neutraler Stellung sehe ich nur die Sterne und einen kleinen Fleck. Und dabei ist die Umgebung im Zimmer noch dunkel, wenn die Sonne scheint sieht man vermutlich gar nichts mehr.
    Tip. Geh mal auf die Seite von z.B. dem Daniel Restemeier, oder Andreas Domenico oder meine homepage und versuche die Monitoreinstellung so hinzubekommen, sodass du bei den Zeichnungen den optimalen Eindruck erreichst (siehe Graubalken) Die Einstellungen sind auf allen Seiten sehr ähnlich und ausgewogen. So solltest du deinen Monitoreinstellung auch lassen und die Helligkeit der Zeichnung danach anpassen. So kann jeder auch deine tollen Ergebnisse sehen, ohne am Monitor (bei vielen Röhren ist das nicht ganz so einfach) rumzuspielen.
    Aber wie gesagt, die erste Zeichnung ist vom Inhalt sehr gut. Das Staubband unter diesen Bedingungen mit 10" zu sehen ist toll, weiter so.


    Viele Grüße, Uwe

  • Hi Sebastian,
    super, wieder ein neuer Zeichner![:p]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">für mich nur recht schlecht vom Hintergrund ablöste (deshalb hab ich sie auch in der Zeichnung recht dunkel gehalten).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn ich diesen Satz beherzige, dann weiss ich ziemlich sicher, welche Helligkeitseinstellung des Monitors korrekt ist um deine Zeichnung optimal wirken zu lassen. Und dann macht sie wirklich viel her, vor allem, weil Du dir Mühe gegeben hast die realen Helligkeitsverhätnisse zu treffen... schön![:p]
    Aber ich bin natürlich auch Uwes Meinung. Ich musste meinen Monitor sehr hell einstellen um überhaupt was sehen zu können. Ohne Grauskala ists letztlich nur Rätselraten[:(]

    Wenn Du möchtest (das gilt auch für alle anderen "ohne") kannst Du meine Skala in deine Zeichnung einbauen. Damit triffst Du vermutlich eine Helligkeitseinstellung, die bei allen Monitoren rel. gut passen sollte. Also Grauskala auf die Festplatte kopieren, in Gimp öffnen, die Gamma-Korrektur deines Bildes der Skala anpassen und diese dann in eine Ecke deines Bildes kopieren... wenn Du möchtest! [:)]


    Viele Grüsse,
    Daniel
    http://www.astro-visuell.de

  • Hallo,


    hab grad in der Mittagspause noch ein bischen rumprobiert, und dabei ist das zustande gekommen:
    http://www.hoffmann-g.de/Sebas…ungen/20051124-NGC891.jpg


    Jedoch trifft dies leider die Lichtverhältnisse von damals nur noch sperrlich (zumindest, soweit ich mich erinnern kann).
    Eine Grauskala werde ich mir noch zulegen bzw. das Angebot annehmen. Allerdings zur erklärung: ich habe weniger feste Farben verwendet sondern mit Verwischen, Belichten und abdunkeln gearbeitet. Damit kommen dann sehr weiche Übergänge zu stande, die aber eben (naturgemäß) dann aus vielen verschiedenen Grau-Tönen bestehen. Macht ihr das anders? Ich arbeite hier übrigens an einem TFT-Monitor. Werde aber vielleicht (um so etwas zu vermeiden) das nächste mal auf Röhre umsteigen.
    Bei der 2. Version habe ich dann mehr mit festen Farben gearbeitet und diese nicht mehr so oft verwischt, was auch zu härteren Kanten führt.
    Ansonsten wollte ich nochmal klar stellen:
    Die Zeichnung ist zu 100% aus dem Gedächtnis entstanden. Ich bin damals in besagter nacht nur durch den Karkoschka auf das Objekt aufmerksam geworden und hab's deshalb gleich ausprobiert. Dabei ist aber keine Rohzeichnung entstanden und auch bei'm Staubband bin ich mir nicht sicher. Meine zwar, dass mir da etwas aufgefallen ist, war aber (ehrlich gesagt) nicht geduldig genug, um mir das Teil genauer zur Brust zu nehmen[:I]. Folglich könnte sich's beim Staubband auch um Wunschdenken handeln. Deshalb: Diese Zeichnung noch nicht als Visuelle Referenz hernehmen. Wartet damit lieber auf die nächste, die dann auch mit Rohzeichnung und Nachbearbeitung tags darauf gemacht werden wird (wenn das Wetter, die Arbeit und die bessere Hälfte zuhause mal mitspielen).
    Trozdem freue ich mich über euere Tipps zur Zeichentechnik. Das wird mir bei der nächsten "richtige" Zeichnung sicher enorm weiter helfen.


    mfg
    Sebastian

  • Hi Sebastian,


    passt, so gefällt mir die Helligkeitsverteilung sehr gut [:)]
    Die Sterne gefallen mir übrigens auch sehr gut, jedenfalls besser als meine Kleckse [:D]


    Viele Grüße, Uwe

  • (==&gt;)glahn


    Die Sterne stammen aus CdC [;)]. Das hat nicht nur den Vorteil, dass sie an den richtigen Stellen sind, sondern auch, dass sie auch noch einigermaßen gut aussehen und die richtigen Farben haben. Die hellsten Sterne habe ich allerdings ersetzt und werde wohl auch noch an "Pinseln" in Gimp arbeiten, um auch die "kleineren" zu ersetzen. Außerdem habe ich in CdC nur eine Grenzgröße von unter 13m sodass wohl im Vergleich mit dem Anblick im 10Zöller noch einige schwache Pünktchen fehlen.


    mfg
    Sebastian

  • Hallo nochmal zusammen


    und recht herzlichen dank für das Interesse. Freut mich.
    Außerdem hat es mich dazu bewegt, nochmal ein bischen an meiner Technik zu arbeiten. Und da ich z.Z. im Ausland bin und es abends im Hotel nicht viel zu tun gibt ist gestern Abend noch eine 3. Version entstanden. Ihr findet sie hier:
    http://www.hoffmann-g.de/Sebas…Astro-Zeichnungen/ngc891/


    Ich hoffe, ich gehe euch nicht auf die Nerven [;)]. Aber Ich finde diese Aktion recht hilfreich, um schonmal im voraus die Technik zu lernen und ausserdem mit zu bekommen, auf was man bei der Rohzeichnung achten muss. Ich habe außerdem auch (wie angekündigt) eigene Sterne in Gimp entworfen, die ihr in der neuen Version auch schon sehen könnt. Mir persönlich geflällt immernoch die 1 und die letzte version am besten, da sie schöner mit dem Hintergrund verschmelzen als die 2. und somit auch eher an das rankommen, was ich damals zu sehen glaubte.


    mfg
    Sebastian

  • Hallo Sebastian,
    ich finde deine dritte Version definitiv am besten. Der Helligkeitsunterschied zw. Kern und Peripherie ist ausgewogen und entspricht so meiner Meinung nach den realen Verhältnissen schon wirklich sehr gut. Die Flächen wirken glatter und gehen gut in den schwarzen Hintergrund über. Und das alles, ohne dass ich endlos an meinem Monitor rumdrehen muss, es passt sehr gut bei meiner Standarteinstellung. Das ist seehr angenehm[8D]


    Auch die Sterne gefallen mir gut. Ich habe nur den Eindruck, als ob sie ganz leicht Farbe hätte!? Mach doch mal ein "Greyscale" Bild draus, sollte in Gimp doch ganz einfach über einen Klick gehen, oder?


    Allerdings finde ich den Kern noch etwas "holprig" (also noch nicht wirklich glatt) und die Grenzen zum Raum könnten nach meinem Eindruck von 891 noch etwas diffuser sein. Aber das sind Kleinigkeiten, insgesamt finde ich die Zeichnung wirklich super!


    Viele Grüsse,
    Daniel
    http://www.astro-visuell.de

  • Hallo,
    Vielen dank für die Blumen.
    Zur Realität des Bild's generell: Wie gesagt, dieses Bild dient mir im Moment eigentlich lediglich zum Ausprobieren. Ich habe leider weder eine Rohzeichnung noch detailierte Beobachtungsaufzeichnungen zu NGC891 aus besagter Nacht (und damals war für mich auch das 1. Mal dass ich das Ding überhaupt vorm Rohr hatte). D.h. eine gehörige Portion stammt wahrscheinlich aus anderen Beobachtungsberichten, Zeichnungen und Fotos (also Wunschdenken). Ich werde aber versuchen so bald wie möglich, mit meinen erlernten Kenntnissen ein "richtiges" Bild von ihr machen, das dann auch eher dem ensprechen wird, was ich wirklich gesehen habe.


    Zu den Sternen: Dass die Farbe haben war Absicht. Wie gesagt: Der Orginal-Hintergrund stammt aus CdC und da sind die Sterne je nach Farbindex ganz leicht eingefärbt. Als ich die CdC-Sterne durch meine Eigenen Ersetzte versuchte ich diese Farben ganz leich zu übernehmen. Allerdings hast du durch aus recht. mit einfach nur weißen (bzw. Grauen) Sternen sieht's vermutlich besser aus. Das kommt dann in der nächsten Real-Life-Version.
    Der Kern ist absichtlich etwas zerrüttelt, obwohl ich mir sicher bin, dass ich es damals nicht gesehen haben kann. Ich wollte eben mal ausprobieren, mit welchen Werkzeugen man das am ehesten hinbekommt.
    Wie man die Übergänge noch diffuser hin bekommt muss ich noch üben. Das gefällt mich auch noch nicht so 100%ig. Mal sehen, wie man das in Gimp am besten macht.
    Ansonsten muss ich sagen: Gimp ist dafür echt gut geeignet. Anfangs dachte ich, es sei bei weitem schwerer. Mal sehen, was sich da noch alles rauskitzeln lässt.
    Und nochmal ein Großes Dank für die rege Anteilnahme. Das macht richtig lust auf mehr [;)].


    mfg
    Sebastian

  • Hi Sebastian,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielen dank für die Blumen.
    Zur Realität des Bild's generell: Wie gesagt, dieses Bild dient mir im Moment eigentlich lediglich zum Ausprobieren. Ich habe leider weder eine Rohzeichnung noch detailierte Beobachtungsaufzeichnungen zu NGC891 aus besagter Nacht (und damals war für mich auch das 1. Mal dass ich das Ding überhaupt vorm Rohr hatte). D.h. eine gehörige Portion stammt wahrscheinlich aus anderen Beobachtungsberichten, Zeichnungen und Fotos (also Wunschdenken). Ich werde aber versuchen so bald wie möglich, mit meinen erlernten Kenntnissen ein "richtiges" Bild von ihr machen, das dann auch eher dem ensprechen wird, was ich wirklich gesehen habe. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    also mir war das wärend des ganzen Freds zu 100% bewusst. Ich finde es aber trotzdem gut, dass Du da immer wieder drauf hinweist[:)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie man die Übergänge noch diffuser hin bekommt muss ich noch üben. Das gefällt mich auch noch nicht so 100%ig. Mal sehen, wie man das in Gimp am besten macht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dir muss dann aber auch bewusst sein, dass wir gerade über die letzten Prozentpünktchen zu einer 100%igen Zeichnung sprechen![;)]
    Immerhin ist das dein erster Versuch. Und das der so gut ausschaut zeigt, dass Du das nötige Gespür zum zeichnen hast.


    Ich bin wirklich gespannt, wie die nächsten Ergebnisse aussschauen, bei diesem gelungenen Start [:p]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das macht richtig lust auf mehr[;)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nicht nur dir[:p][:p]


    Viele Grüsse,
    Daniel
    http://www.astro-visuell.de

  • <font size="3">Original erstellt von: Hoffi "...eine gehörige Portion stammt wahrscheinlich aus anderen Beobachtungsberichten, Zeichnungen und Fotos (also Wunschdenken)." </font id="size3">


    das halte ich allerdings für ein problem und überhaupt eine frage wert: was zeichnest du überhaupt??? das, was du wirklich sieht oder das, was du sehen willst? ich finde deine zeichnung außerordentlich. dass die sterne von "CdC" stammen (was ist das übrigens??[:(]), hat meine begeisterung allerdings ernüchtert. das macht nämlich auch immer viel arbeit, aber schärft letztlich den blick. außerdem kann man nach dem himmelabzeichnen später wirklich rauskriegen, wo die tatsächliche grenzgröße lag. auch wenn die abstände vielleicht nicht exakt sind: ich halte eine wenn auch astronomisch nicht ganz richtige handzeichnung immer noch für "authentischer" (sorry [:o)]), da sowieso jedes foto genauer ist. so hätte ich das gefühl, dass du nicht den augenblick des beobachtens festhalten, sondern in irgendeiner astro-show einen sonderlob für besonders "naturgetreue" abbildungen (eigentlich pc-optimierung) einheimsen willst. nicht böse sein für so viel kritik[:)]! ist nicht so gemeint, aber vielleicht wäre das mal eine allgemeine dikussion wert darüber, wie getreu eine zeichnung sein muss oder überhaupt sein kann und wo die eigentlichen vorteile gegenüber dem fotografieren liegen?
    herzlich und klaren himmmel wünschend
    matthias

  • Hallo Matthias,
    prinzipiell finde ich es sehr gut, dass Du auf dieses Problem hinweist, jedoch sehe ich die Sache etwas entschärfter. Immerhin handelt es sich hier eindeutig nur um eine "Übungszeichnung". Du schreibst:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">dass die sterne von "CdC" stammen (was ist das übrigens??), hat meine begeisterung allerdings ernüchtert. das macht nämlich auch immer viel arbeit, aber schärft letztlich den blick.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ist ein Sternkartenprogramm. In diesem Punkt bin ich eigentlich deiner Meinung. Man sollte sich mit dem einzeichnen der tatsächlich gesehen Sterne begnügen, sonst wird die Zeichnung unrealistisch. Aber Sebastian schreibt ja zu diesem und den anderen Kritikpunkten:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sie ist aus dem Gedächtnis entstanden. Deshalb kann es durchaus sein, dass das Staubband etwas übertrieben ist<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jedoch trifft dies leider die Lichtverhältnisse von damals nur noch sperrlich (zumindest, soweit ich mich erinnern kann).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Zeichnung ist zu 100% aus dem Gedächtnis entstanden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Folglich könnte sich's beim Staubband auch um Wunschdenken handeln. Deshalb: Diese Zeichnung noch nicht als Visuelle Referenz hernehmen. Wartet damit lieber auf die nächste, die dann auch mit Rohzeichnung und Nachbearbeitung tags darauf gemacht werden wird<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Trozdem freue ich mich über euere Tipps zur Zeichentechnik. Das wird mir bei der nächsten "richtige" Zeichnung sicher enorm weiter helfen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber Ich finde diese Aktion recht hilfreich, um schonmal im voraus die Technik zu lernen und ausserdem mit zu bekommen, auf was man bei der Rohzeichnung achten muss.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zur Realität des Bild's generell: Wie gesagt, dieses Bild dient mir im Moment eigentlich lediglich zum Ausprobieren. Ich habe leider weder eine Rohzeichnung noch detailierte Beobachtungsaufzeichnungen zu NGC891 aus besagter Nacht (und damals war für mich auch das 1. Mal dass ich das Ding überhaupt vorm Rohr hatte). D.h. eine gehörige Portion stammt wahrscheinlich aus anderen Beobachtungsberichten, Zeichnungen und Fotos (also Wunschdenken). Ich werde aber versuchen so bald wie möglich, mit meinen erlernten Kenntnissen ein "richtiges" Bild von ihr machen, das dann auch eher dem ensprechen wird, was ich wirklich gesehen habe.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Kern ist absichtlich etwas zerrüttelt, obwohl ich mir sicher bin, dass ich es damals nicht gesehen haben kann. Ich wollte eben mal ausprobieren, mit welchen Werkzeugen man das am ehesten hinbekommt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich denke, klarer konnte es Sebastian nun wirklich nicht mehr formulieren![;)] Es ging bei dieser Zeichnung nur um die Technik und er hat ja mehrmals angedeutet, dass diese Herangehensweise die Ausnahme ist.


    Ich sehe hier keinen Verfall gewisser Werte, dass würde von vielen sicherlich auch nicht lange akzeptiert bleiben...
    Es handelt sich um seine erste Zeichnung. Ich finde, man sollte abwarten, seine nächsten sind bestimmt so "realistisch" wie irgend möglich!


    Viele Grüsse,
    Daniel [:)]
    http://www.astro-visuell.de

  • Hallo Sebastian,


    schöne (Übungs-) Zeichnung, Version drei ist imho am besten. Insgesamt sind sie mir aber zu dunkel. Sicher hast du bei deinem Himmel nur einen Hauch der GX erkannt. Aber am Monitor möchte ich mich nicht so anstrengen wie bei der realen Beobachtung, schließlich betrachte ich die Zeichnung auch nicht so lange wie das Objekt am Teleskop. Und das "Feeling" der nächtlichen Beobachtung kommt bei mir ohnehin nicht rüber, schließlich schaue ich ja auch nicht durch ein Okular oder benutze indirektes Sehen. Es ist weder dunkel noch kalt und die Brillianz der Sterne ist sowieso in keiner Zeichung realistisch wiederzugeben.


    Dein Ansatz ist ok, um einem Anfänger mal zu verdeutlichen, wie er sich so ein Objekt am Teleskop vorstellen darf (nix Hubble [:D]), aber auf die Dauer wäre es mir zu anstrengend. Da ist es mir lieber, wenn das gezeichnete Objekt auch unter schlechten Bedingungen (z.B. TFT-Monitor, Gegenlicht) noch ohne Suchen oder Monitorschwenken erkennbar ist. Im Grunde unterläuft man aber durch schrägen Einblick am TFT und/oder Aufdrehen von Helligkeit und Kontrast ohnehin den Ansatz, das Objekt möglichst realistisch-schwach darzustellen. Und ich denke, keiner der Betrachter kam ohne diese Maßnahmen aus, um die schwachen Außengebiete zu sehen. Also könntest du es auch gleich etwas heller halten.


    Viele Grüße
    Christian



    PS: Ich zeichne zwar auf ausgedruckte Sternkarten, kontrolliere aber jeden Stern, ob er auch wirklich da ist, sortiere dabei nach der Helligkeit und füge zusätzlich noch sichtbare Sterne hinzu. Dies halte ich für legitim, da ich somit mir etwas Arbeit beim Erstellen des "Gerüsts" der Zeichnung spare, aber dennoch alles echt beobachte. Nur auf die Katalogdaten (GSC) kann man sich imho nicht verlassen, zu viele Fehler.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DaRestem</i>
    <br />Es ging bei dieser Zeichnung nur um die Technik und er hat ja mehrmals angedeutet, dass diese Herangehensweise die Ausnahme ist. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ist vollkommen okay. habe ja auch vermerkt, dass ich die zeichnung eigentlich sehr gelungen finde, sternenvor- oder nachdruck hin oder her: sie gibt den visuellen live-eindruck sehr gut wieder. habe übrigens, da am laptop arbeitend, keine probleme mit den grauwerten: der bildschirm musste nur ein bisschen im winkel korrigiert werden, und schon sah ich alles. ist auch interessant, wie jeder so seine eigenen techniken entwickelt. und überhaupt wird wieder viel gezeichnet in letzter zeit! weiter so!!!
    gruß matthias

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