Was muss sie können für wieviel geld?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Jogi</i>
    Hallo Carsten,


    Warum muss ich da eine ahnung von Himmels mechanik haben. Ich habe drei Achsen, eine davon ( der Polblock ) muss nur feststellbar sein und halt im Winkel verstellbar sein. Die anderen beiden Achsen ( stundenachse und deklinationsachse ) müssen stabil sein Sauber gelagert und die möglichkeit eines Antriebes durch schrittmotoren. Was ist an Himmelsmechanik anders als an normaler mechanik?
    Wenn ich was nicht beachtet habe, dann klär mich doch bitte auf.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mach ich gerne.
    Wenn ich den Einsatzzweck und die Verwendung eines Produktes nicht exakt kenne, dann habe ich auch kein Verständnis für die Anforderungen an dieses Produkt. Wenn die Anforderungen nicht klar definiert sind, dann kann ich nicht entwickeln, weil ich nicht weiß, worauf es ankommt.
    Erstaunlich, dass Du noch nicht einmal weißt, welche Genauigkeitsanforderungen an die Mechanik gestellt werden, welche Steifigkeiten notwendig sind, was die Elektronik können muss etc., aber schon sagen kannst, dass Du da sicher billiger bist bzw. den Preis sogar schon kennst.
    Es ist ja in Ordnung, wenn Du hier im Forum Informationen sammeln möchtest, aber erzähl bitte keine Märchen.
    Tut mir leid, ich fühle mich etwas angefasst, weil ich selbst hauptberuflich Entwickler bin, wenn auch nicht für Montierungen. Es ist ein langer Weg von einer Idee hin zum Produkt, und Dein Auftreten ist ein Hohn gegen alle, die diesen steinigen Weg kennen. Ich wollte Dich vorsichtig auf eine Bauchlandung hinweisen, jetzt ist es im zweiten Anlauf deutlich geworden.


    Carsten

  • (==&gt;)ccdastro:
    Himmels mechanik ist nichts anderes als normale mechanik auch. Wenn man das verständniss für die eigentlichen grundlagen hat, hat man schon viel gewonnen. Du hast aber sicherlich recht das ich eine Achse nicht mitgezählt habe. Ist ja klar, das ich zum einrichten der Montierung 2 Achsen brauche. Und zum Arbeiten mit der Monti nochmal 2. ( das war doch was du gemeint hast ? )
    Es ist mir auch klar das ich keine Genauigkeit von 0,0 einhalten kann. Gewisse tolleranzen hat man immer, die ergeben sich schon, durch die Temperaturunterscheide. Und mir ist auch klar, das ich keine Hochpräzise Monti für 49,99 Bauen kann. Mit ist aber klar, das ich bei vielen mithalten kann, weil ich keinen Wasserkopf ( mal abgesehen von meinem eigenen :) ) in meiner Firma habe. Ich kenn vielleicht nicht die ganzen fachbegriffe die in der astronomie so gängig sind aber ich habe die funktionsweise einer Pralaktischen Montierung exakt begriffen.



    (==&gt;)Corrdoba Du hast sicherlich recht. Einen Prototypen rein als Prototypen, kann man nicht bezahlen und macht das serienprodukt bei geringer stückzahl extrem teuer. Wenn ich deine veranschlagten 12000€ auf vielleicht 24 zu verkaufende Montis umrechne, dann wird die Serienmontierung gleich mal 500€ teurer. Ich baue ja eine Monti für mich. Die würde ich so oder so bauen. Daher kann ich, oder muss ich sie nicht auf das Serienprodukt umlegen. Ok das ist nicht gerade einen Betriebswirtschaftliche Lehrbuch rechnung, aber sie ist im Handwerk doch gängige praxis, um die entwicklungskosten so gering wie möglich zu halten. Die Monti muss auch nicht besser sein, sie muss nur mindestens gleich gut sein, und einen tick günstiger, bzw der service muss top sein.



    (==&gt;) Cereso,
    Auch dir gebe ich natürlich recht, ICh muss sicherlich wissen was und wie man mit einem gerät umgeht, damit ich es bauen kann. Aber ich muss es nicht selber 100%ig bedienen können. Ich muss nur die mechanik und die problematik wissen und verstehen. Ich bin an dieser sache ja auch nicht erst seit gestern dran. Die ganze sache geht schon lange in meinem kopf rum, und ich habe schon mindestens 6 verschieden entwürfe komplett wieder eingestampt. Jetzt bin ich an einem dran, der bisher nur kleine Probleme aufzeigt ( Ich sagte "bisher", also was nicht ist kann noch kommen ). Ich habe den sehr großen vorteil, dass ich in der lage bin alles konstruktionen komplett in meinem kopf zu entwickeln. D.H. wenn ich anfange kosten zu erzeugen, dann habe ich schon eine 90 %ige fertige konstruktion. Dann habe ich alle technischen Möglichkeiten, von einem einer kompletten CAD/CAM Abteilung bis hin zur cnc Fertigung und gute Preise bei Materiallieferanten usw, ist bei mir alles vorhanden. Und wenn ich Abends die CNC anschmeisse um an meiner monti zu basteln ( das ich, wie ich ja schon weiter oben geschrieben habe, sowieso tun würde, um mir eine Monti zu bauen ) Dann kostet die mich eben nur den strom. Und wenn bei der ganzen sache, dan ein Produkt herauskommt, das ich dann auch noch verkaufen kann, dann ist doch alles gut.
    den preis den ich oben genannt habe, bzw den wo ich meinte dass ich ihn halten bzw unterbieten könnte, der war mal so grob überschlagen, und nur rein ohne die ganzen entwicklungskosten gerechnet. Es gibt 2 Arten von Produktkalkulation,
    1.Ich Schlage die Entwicklungskosten komplett aufs produkt auf, was den vorteil hat, ich habe sofort einen geldfluss aus dem produkt in meine dann leere Forschungs und entwicklungskasse, doch leider wird mir nie jemand das produkt abkaufen, weil es zu teuer.
    2. ICh lasse die Entwicklungskosten weg und trage den betrag langsamm ab. D.H. das ich vielleicht erst ab der 10ten oder 20igsten verkauften Monti anfange geld damit zu verdienen.


    Märchen denke ich nicht aber nicht das ich erzähle. Das ganze kam vielleicht etwas falsch rüber. Vermutlich so als ob ich erst gestern mit dem gedanken daran angefangen habe. Dann hättest du recht, und mein auftreten wäre reiner hohn. Ich habe mir das wohl überlegt und schon so ca kostenmässig überschlagen. ICh bin selber konstrukteur und weiß was du technisch ansprichst, ich bin aber auch Chef, und weiß die ganze sache aus der sicht der Betriebswirtschafltichen seite zu überschauen.



    Gruss Jogi

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