Zoom-Ferngläser für Astrobeobachtungen ?!?

Hi Atair,

ich persönlich halte von Zoomferngläsern generell nicht besonders viel. Da diese Ferngläser einen weiten Vergrößerungsbereich abdecken wollen/müssen, muß man halt anderswo Abstriche machen. So zum Beispiel in Sachen Schärfe, Gesichtsfeld, optische Qualität, Farbfehler, ...
Ferngläser mit festen Vergrößerungen haben halt nur eine Vergrößerung, auf die diese optimiert werden können. Damit ist das Problem noch überschaubarer und besser handhabbarer.

Ciao,
Martin

Hallo Atair,
wundere mich ein wenig, daß mein Vorgänger von Zoom-Binos für Astrobeob. wenig hält, habe hier ein 10-30x50 BINO auf Stastiv im Einsatz (günstig bei EBAY ersteigert). Hat zwar keine Zeiss-Randschärfe, aber was will man für 40 Euronen verlangen... Bin damit ganz zufrieden. Besonders ein spektiv mit Variooku würde ich empfehlen ! Habe vor etlic´hen jahren damit fast 1700 Einzelschätzungen an Veränderlichen Sternen machen dürfen. Da kam mein BINO 25x100 nicht mehr mit ! Das Instrument war von Optolyth mit 80 mm, 22-60x Oku. Sehe dich mal bei TS-Ransburg um, wenn es etwas größer sein soll, versuche es mit dem 100 mm Gerät, (Probezeit von sagen wir 8 Tagen würde wohl gehen). Möchte noch erwähnen, daß ich hier auch einen 12,5" Dobson auf Rockerbox mit 1524 mm Brennweite im Einsatz habe. Okus von Plössl der Serie 3000 mit 1,25" bringen unter Berücks. einer Barlowlinse ein Bereich von 76 - 609fach. Das ist mehr als ausreichend !!!

Gruß
Günther

Hallo Daniel,

es gibt weltweit eigentlich nur 2 wirklich gute Zoom-Ferngläser, bei denen man keine großen Abstriche in der optischen Leistungsfähigkeit machen muss und das sind die Leica Duovid. Noch einigermaßen erträglich wäre auch ein Zoom-Fernglas von Vixen. Alles andere (z.B. Nikon) konnte mich bisher nicht überzeugen. Die Anforderungen an ein binokulares Zoom sind viel höher, als an ein Zoom-Okular, das am Teleskop betrieben wird.

Steve