Hallo Sven,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">huiii, ich habe mir gerade Deinen Interferometer Beitrag durchgelesen, Kurt, das war für mich auch schon harter Tobac.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Joo, da gibt es noch einen Beitrag von mir was so bei besonders großen Spiegeln alles passieret wenn man Temperaturdifferenzen in der Messtrecke nicht vermeiden kann.
http://www.astrotreff.de/topic…5&SearchTerms=eigenwillig
Grundsätzlich kann man sagen, dass Temperaturgradienten der Luft bei Messtrecken im meter- Bereich immer erheblich stören, egal ob man I- metrisch oder nach Foucault misst oder nach Ronchi oder "Star" testet. Man kann auch nicht durch gezielte Auswahl von einzelnen, besonders "schönen" I- Grammen oder Messwerten die Störeinflüsse überlisten.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also, ich weiß, dass ein Interferometer Längenunteschiede durch Interferenz misst. Ich weiß sogar, wie ich ein Michelson-Interferometer bauen würde, aber von einem Bath-Interferometer habe ich noch nicht gehört. Wie funktioniert das?
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn Du die nachfolgend zitierten Beiträge gelesen hast, dann weißt Du auch wie ich die Dinger gebaut habe und auch wie das Bath – I- Meter funktioniert und findest viele Deiner Fragen beantwortet.
http://www.astrotreff.de/topic…rn+wusste+ich+noch+nicht+
http://www.astrotreff.de/topic…as+etwas+andere+Interfero
http://www.astrotreff.de/topic…was+andere+Interferometer
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man macht interferometrische Tests also hauptsächlich um Asti und solche im Foucaulttest nicht sichtbaren Dinge zu entdecken (naja, offensichtlich vermisst Du damit auch gleich die gesamte Spiegelform, warum hast Du dann noch einen Foucaulttester)? Ich hätte von einem Interferogramm jetzt konzentrische Kreise (beim perfekten Spiegel) erwartet, die den Abstand der Spiegelfläche zur Laserquelle angeben, warum ist das bei Deinen interferogrammen nicht so und wie kann man dann damit messen?
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nöö, man kann mit den I-Meters schon ziemlich richtig „strehlen“, vorausgesetzt die umgebende Luft ist thermisch homogen genug. Man kann auch schön konzentrische Ringe einstellen und dabei nach „Augenmaß“ Astigmatismus beurteilen, was aber überflüssig ist weil Auswerteprogramme wie z. B. FrinegXP (Freeware) auf die Auswertung von Interferenzstreifen ausgelegt sind und man kann dabei auch Koma, Asti, ect. recht gut quantifizieren. Ich hab da mal eine ganz kuriose Argumentation gelesen, sinngemäß so: "Wenn beim Test mit konzentrischen Interferenzringen zeitweise kein Asti zu erkennen ist, dann wird der Asti bei der Auswertung der Interferenzstreifen nicht berücksichtigt!"
Das ist natürlich messtechnischer Unfug. Bei einem echt astigmatischen Spiegel kommt es vor, dass die ständig wechselnden Luftschlieren den Astigmatismus des Spiegels zeitweise unterdücken. Man muss nur etwas abwarten können[8D].
Warum denn noch Foucault ist eine gute Frage. Dazu fällt mir ein:
1. Eigentlich hab ich mir meine I-Meter nur gebaut, weil das angeblich so sagenhaft schwierig sein soll[:o)].
2. Man kann ja nie genug Prüfverfahren haben[}:)]
3. Bei großen Spiegeln würde man auch große Planspiegel zur Autokollimation brauchen. So einer aus der Abt. Hausrat im Kaufhaus tut es dafür leider nicht. Ein geeigneter Planspiegel in der Größe von 20“ kostet ein Vermögen.
Die rationelle Messung in CoC, also ohne Planspiegel wird mit wachsendem Spiegeldurchmesser und Öffnungsverhältnis schnell ungenau. Ich würde sagen, oberhalb 12“ f/4 kann man Interferometer und CoC nur noch sehr bedingt einsetzen. Tatsächlich kontrollieren und vermessen renommierte Firmen wie Zambuto ihre Spiegel relativ aufwändig nach Foucault.
4. Zur Prüfung von sphärischen Spiegeln gibt es nix besseres als Foucault. Es hat von allen für Amateure verfügbaren Prüfverfahren die höchste Empfindlichkeit. Da wäre es nicht besonders rationell für dies extra ein I- Meter zu bauen.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Habe mal Klingen verglichen, jemand schrieb, dass Abbrechklingen nicht so eine.... Testsieger ist offensichtlich die Abbrechklinge, Du wusstest Du vermutlich schon lange besser und hast deswegen eine, Kurt .
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ehrlich gesagt, hab ich zufällig eine Schachtel mit Abbrechklingen da
liegen gehabt. Da die Dinger recht scharf sind muss die Scheide entsprechen glatt sein, dachte ich mir.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich sollte meine Keller-Klinge wirklich langsam austauschen gehen, würde mich nicht wundern, wenn das noch einen augenscheinlichen Unterschied macht.
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Vermutlich wird bei rauer Schneide und Spalt als Lichtquelle die Empfindlichkeit etwas gedrückt. Bei künstlichem Stern könnte es auch zu Verzerrungen des Foucault- Bildes kommen.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Oh, nochmal zum Thema Slitles, wenn ich den periodischen Schraubenfehler unterdrückt behalten möchte, dann könnte ich nur noch etwas 5 Zonen Vermessen, das finde ich ein bisschen dürftig. Die axiale Positionierungsreproduzierbarkeit ist bei einer fixen Lichquelle doppel so hoch. Das gefällt mir an meinem momentanen Tester auch mehr, letzendlich werden die Messreihen zu dem Thema bei mir das Sagen haben.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ich hab mal bei Ebay einen Präzisions- Kreuzschlitten mit angebauten Mikrometerschauben abgestaubt. Deshalb kann ich ziemlich sicher auf 1/100 mm genau positionieren. Ich hab schon einige selbstgebaute Kreuztische gesehen, da war zur genauen Schnittweitenmessung eine Zeiger- Messuhr mit 1/100 mm Teilung angekoppelt. Bei diesen Anordnungen hat man keine Probleme damit, wenn die Schnittweitendifferenzen bei mitbewegter Lichtquelle halbiert sind.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wäre soein Isolierter Tubus nicht auch etwas für den supergenauen Foucaulttester?
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Die Auswirkungen von Dichteunterschieden der Luft sind gant wesentlich vom betroffenen Luftvolumen im Strahlengang abhängig. Deshalb ist der unmittelbare Bereich des Foucault- Testers weniger betroffen. Bei meinen Versuchen mit dem 3 m langen Iso - Tunnel stand das I- Meter unmittelbar vor einem kleinen Durchbruch an derVorderseite des Tunnels. Das würde ich für hochpräzise Foucaultmessungen ebenso vorschlagen. Man muss sich aber darüber im klaren sein, dass der Tunnel nur die Turbulenz im Strahlengang unterdrückt. Falls ein Temperaturgradient der Umgebungsluft vorhanden ist, findet man den ebenso im Iso- Tunnel wieder. Das hab ich ja in der Arbeit über die "Zufälligen Fehler..." auch nachgewiesen.
Jetzt hast Du mir immer noch nicht gesagt, ob Du
a) weitere Fotos von mir auswerten möchtest.
b) Mit welchem Programm Du die Foucault- Bilder „kringelst“.
Gruß Kurt