Minimum-Sonne mit grosser Protuberanz

Hallo Birgit,

wie immer wunderschöne Aufnahmen.[:)]
Aber auch ich war nicht untätig und konnte trotz leichter Zirren am Himmel was einfangen. Mir hat es das langgezogene Filament angetan.[:D]

Kleines Mosaik 27.10.2005 15:00 MESZ , aus 2 Aufnahmen zu je 1000 Einzelbilder, davon 60 per Registax gemittelt und geschärft. Refraktor 80/660mm mit 3-fach Barlow und ATIK 2HS.

Die Protuberanzen konnte ich auch aufnehmen, aber es machte nur mit der 2-fach Barlow Sinn. Einmal Ost- und Westrand, aus je 600 Einzelbilder ca. 50 gemittelt.

Es grenzt schon fast an Kunst, wenn man alle Feinheiten darstellen will, aber auf keinen Fall übertreiben darf. Wie unsere großen Könner das machen bleibt mir ein Rätsel [:)]

Beste Grüße von einem schönen Herbsttag
Peter

Hallo Birgit und Peter,

Danke für die aktuellen Bilder der Sonne. Ich konnte schon tagelang nichts mehr machen! Die Bedingungen werden immer mieser (Sommerzeit ist auch bald vorbei - gute Nacht Marie!) und ich kann die Schwierigkeit der Bilder gut einschätzen. Für mich wirken Bilder, die nicht knüppelhart bearbeitet sind immer etwas realistischer. Aus diesem Grund denke ich, ist bei der Schärfung weniger mehr, wie ihr es hier dargestellt habt.

Für Peter seine Aufnahmen würde ich den Radius der Schärfung etwas weiter zurücksetzen. Damit entstehen auch nicht so leicht die schwarzen Kanten an den hellen Stellen, auch auf die Gefahr hin, dass das Bild dann etwas unschärfer wirkt. Nicht vergessen - Protuben sind Wolken

Gruß Harald
http://www.unigraph.de

Hallo Harald,

die große Protuberanz am Ostrand habe ich dann doch noch mit 3-fach Barlow versucht und etwas weicher gefiltert. Dann durfte das Bild auch noch NeatImage durchlaufen. Hier das nächste Ergebnis.

Sieht nun mehr nach Gasmassen aus [:D]

Gruß

Peter

Hallo Peter,

Ist nach meinen Geschmack schon besser! Noch etwas im Maßstab verkleinern und eine saubere Kegelkante (siehe meine Antwort in Birgits Thread vor kurzem), dann hast du es schon.
Natürlich ist die Bildbearbeitung nicht alles. Das A und O ist das Ausgangsbild, dies muss schon gut sein.

Viel Spass beim Beobachten und Auswerten

Harald
http://www.unigraph.de