Bestes Teleskop für Planetenbeobachtung?

  • Hallo Copernicus, ich glaubs Dir, hab ja auch geschrieben: "wenn die Achsen am Dobson gut optimiert sind,...", wenn (!), obwohl 10" mit F8 ist tasächlich schon ziemlich lang, kommste denn da noch ohne Leiter an den Einblick (in Zenitnähe) ? Und: Deine Berichte zum DobDrive hab ich natürlich in den Vergangenheit schon genau verfolgt.

  • Hi Stefan,


    ohne Leiter - ohne Probleme (wenn ich Objekte am Horizont beobachte [:D])


    Im Zenit brauche ich einen "Tritt" - bin halt lediglich 185m lang.


    PS: Meine neue Rockerbox ist schon recht massiv und stabil - aber ein 2m langer Tubus ist schon ein recht langer Hebel....


    Gruß


    Copernicus

  • also nochmal zum Dobson-Nachschubsen, ich war gerade draußen und hab mal Zeiten gemessen. Mars war sehr gut bei 450-facher Vergrösserung zu beobachten, wunderbar scharf und Oberflächendetails zu beobachten, am Besten mit Skyglow-Filter, auch im Orange-Filter sehr gut, in einigen kurzen Momenten gings auch sehr schön bei 600-fach, die Durchgangszeiten des Planeten quer durchs Okular-Gesichtsfeld (Nagler Zomm 3-6 mm an Dobson 14" f5.1): bei 600x 19 Sekunden, 450x 25 Sekunden, 360x 35 Sekunden. Für mich reichen diese Zeiten für eine "gemütliche" Beobachtung zwischen der oben geschilderten Nachschubsaktion (ich schubse erst horizontal, dann nach oben, jeweils ein kleines Stückchen "zu weit", so dass der Planet dann, während die Nachführschwingung sich beruhigt hat, ins Gesichtsfeld "hineinlaufen" kann)

  • Hallo Robert und alle gemeinsam,
    was hält Ihr von einem 7" MAK von Meade. Es ist doch ein absoluter Leckerbissen: solide Brennweite 2670 mm, beste Optik mit BK-7 optischem Glas und möglichst optimalen Kontrastschärfe mit sehr guter Vergütung, mechanisch sehr gut verarbeitet.
    Wer hat Erfahrungen damit?
    Für Antworten wäre ich dankbar. Möchte mich von meiner Optik leider ungern trennen, da ich auf einen 12"er umgestigen bin. Möchte in weiter Ausrüstung investieren!
    Euer Archy (Witold)


    PS: Hallo Thomas, freut mich einen Gleichgesinnten in unmittelbarer Nähe zu haben. Emsdetten ist vom Münster ein Steinwurf. Deine Fotos vom Mars sind Klasse!

  • Hi Archy,
    wenn es rein um die Planetenleistung geht, hol Dir so ein Tiel zur Probe und stell den 12er daneben. Dann hast Du den direkten Vergleich.
    Es würde mich micht wundern, wenn Du anschließend Dein Geld in sehr guten Okularen für den 12er und/oder in einem kleineren "Reisegerät" besser angelegt siehst.
    CS
    Günther

  • Hallo Günther,
    Deine Antwort ist sehr vorsichtig. Heißt das, dass der MAK im Verglach zu dem 12"er SC nichts taugt? Was meinst Du unter Reiseteleskop? Gute Okulare: klaro die besten von den Besten durch langes Sparren verwirklichbar[V]. Brauche bißchen Geduld. Es ist nicht so einfach ein Schnäppchen da zu machen, wie das der Fall bei den Tuben ist[:(]. Was würdest Du da besonders empfehlen.
    Vielen Dank für Deine Antwort
    Alles Gute und sternenklare und nebellose Nächte[:)]
    Archy

  • Hi Witold,
    Du schreibst Du möchtest in weiterer Ausrüstung investieren.
    Nun, das klingt zunächst mal wie schiere Kauflust.
    Aber auf was willst Du hinaus? Was soll die Ausrüstung können,
    soll sie ggf den 12" ersetzen weil Du damit nicht zufrieden bist? Oder oder oder?
    Da sind zu viele offene Punkte, als das wir beratend tätig werden könnten.
    Auch nicht im Hinblick auf den angeführten Mak.
    Vielleicht erläuterst Du Deine Gedanken dazu noch etwas.
    CS

  • Hi Archy,
    Hmm...12er SC, das war mir nicht klar. Hatte eher an einen normalen Newton mit weniger Obstruktion gedacht. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob ein 7" Mak da mitkommt oder gar besser ist. Einen Versuch vor die Entscheidung stellen, halte ich in dem Fall für sehr ratsam, damit es kein böses Erwachen gibt.[B)]
    Ich sehe diese reinen "Planetenteleskope" immer mit gemischten Gefühlen, weil man sich damit so sehr einschränkt, wenn´s mal keine Planeten zu sehen gibt. Hohe Brennweite, geringes Gesichtsfeld, große AP kaum erreichbar und wenn dann noch Öffnungen um 4" besser sein sein sollen als ein 10Zöller komm ich erst recht nicht mehr mit.
    Um das zu kapieren bin ich zu dumm.[}:)]
    Als Reiseteleskope sehe ich z.B. kleine feine Linsen oder Gitterrohrdobsons bis ~8" ala Hofheim-Dobson, die sich beim Abbau in eine fluggepäcktaugliche Kiste, nicht größer als eine Hutschachtel, verwandeln. Besonders letzteres ist eine Anschaffung fürs Leben und für jeden Zweck.[8D]
    Wichtig auf Reisen ist doch m.E. die Möglichkeit, ein großes Gesichtsfeld zu erzielen und ein ausreichendes Lichtsammelvermögen zu haben. Der fremde Himmel will erkundet und die neuen Objekte erfasst und der oft dunklere Himmel genossen werden. Geringe und mittlere Vergrößerungen reichen da völlig aus.[:p]
    Planeten kann man auch zu Hause sehen, dazu muss man nicht verreisen.[:)]
    Bei den Okularen passe ich lieber, hab noch nie durch ein SC geschaut.[:I]
    Gruß und CS
    Günther

  • Hallo Leute,
    hallo Robert,


    ich muß hier nochmal ein Wort zur Nachführung der Dobsons loswerden.
    Ich selbst besitze ein 12" Dobson f/5 und bin sehr zufrieden damit. Den Planeten Mars habe ich damit schon bei einer Vergrößerung von 850-fach von Hand nachgeführt, das ist bei so einer hohen Vergrößerung schon etwas stressig denn der Planet läuft dabei extrem schnell aus dem Blickfeld. Wenn ich aber die Nachführung meiner selbstgebauten EQ-Plattform (Kostenpunkt ca. 50 Euro) einschalte, bleibt der Planet mehrere Minuten im Blickfeld, was der Beobachtung natürlich sehr zu Gute kommt. Wenn die Nachführung an einem Dobson Teleskop gewährleistet ist, kann dieses von keinem anderen System, Preis-/Leistungs mäßig, geschlagen werden.


    Gruß
    cgurdan

  • Hallo Armin,
    nun was soll ich da sagen. Ich denke das hat nicht mit schierer Lust Geld auszugeben zu tun: eher liegt die Problematik in den bisherigen Erfahrungen und in richtigen Investitionen die zukunftorientiert sind]
    Ich denke: Planetenbeobachtung ist schon was Spezielles[8D]. Man braucht da wirklich nicht nur eine exzelente Optik, sondern auch entsprechende Ausrüstung wie auch wirklich ein gutes Sehvermögen[8D], feinste Okulare (wenn man wirklich damit ernst meint, denn diese ergänzen nicht die Optik, sondern sind mehr als die wahre Hälfte des Ganzen), sehr gute Filter, um die Optik und das gute Sehvermögen zu unterstützen, ein exzelentes Prisma (damit das Optimum dann nicht wieder versaut wird) und eine sehr stabile Montierung: Alles sehr sehr kostspillige Geschichten[:0] Dazu kommt es noch das Glück mit dem Wetter, dann wenn die Wolken weg sind, müssen es ensprechende atmosphärische Zustände eintreffen, dann müssen diese Wandelsterne (!) noch entsprechend hoch über dem Horizont stehen (das tun die meisten von den wenigen beobachtungswürdigen Gesellen nur sehr kurze Zeit). Auch um es wirklich nicht nur zu genießen, sondern auch wissenschaftlich auszuwerten, braucht man bei so einer speziellen Optik, entsprechende Öffnung (Spaß macht es wirklich ab 30 cm, leider für Normalsterblichen unbezahlbar[V], da ein Rfraktor dieser Grüße eine solide Sternwarte mit mehr als stabilen Montierung benötigt, damit die richtig interessanten deteils auch wahrgenommen werden können).
    Du weißt doch: 12" SC Optik ist gut für Deep Sky. Ihr fehlt der nötige Kontrast sowie Schärfe. Da Hilft auch keine Spiegelfixierung, denn entscheidend ist die Größe des Fangspiegels mit der entsprechenden Obstruktion, die bei SC für Planetendetails eben tödlich ist.
    Aus diesen genannten Gründen habe ich mich für Deep Sky entschieden und da möchte ich auch zu Hause bleiben, obwohl Planeten sehr interessant sein können (vorausgesetzt das o.g.). Die 12" SC Optik möchte ich auf keinen Fall ersetzen: Im Gegenteil, das Ding richtig auszuschöpfen, bleibt die Aufgabe der nächsten 5 -10 Jahre. Voraussetzung: ich schaffe es diese auf einer dt. Montierung zu stellen, versteht sich in einer kleinen und gut situierten Sternwarte (u.a. darunter meine ich in erster Linie meine weiteren Investitionen, wobei die Okulare die ich habe, sind eher gut bis mäßig und pö a pö des Austausches würdig).
    Den MAK besorgte ich, da er mir bei Teleskopservice als die beste Optik in dieser Ordnungsgröße empfohlen wurde. Sie sitz leider auf falscher Monti.
    Du weißt als erfahrener Meister, dass im Laufe der Zeit, wo man eben reichlich Erfahrung (begleitet von der richtigen Theorie) sammelt, dank vieler Beobachtungsstunden, nicht selten seine Meinung und vor allem seinen "Geschmack" ändert. Klar man sieht die Dinge mit anderen (erfahreneren) Augen. Deswegen bin ich beim grundlegenden Überlegungen bezüglich meiner bisherigenm Ausrüstung. Ich habe erlebt und verstanden, dass das erst der Anfang einer leidenschaftlichen Geschichte ist, einer Geschichte die leider sehr kostspillig ist, nimmt man es ernst[B)]. Man darf das alles nicht den Lebenspartnerinen erzählen. Sonst kann man mit der Ausrüstung sofort heiraten[:D].
    Es gibt noch die Möglichkeit sich ein Limit zu setzen und nur 1000 € für alles ausgeben: Die meisten schmeißen dann die Dinge nach paar Nächten vor Frustration in die Ecke und in der Regel das war´s[xx(].
    Also es bleibt uns übrig, hart zu arbeiten und das mühevoll verdiente Geld (heimlich) und vor allem richtig zu investieren.
    Ich hoffe jetzt mich ein wenig deutlicher geäußert zu haben zu meiner aktuellen Situation und Sichtweise.


    PS: Nur aus dem Besten entsteht das Gute (manchmal denke ich: Leider denn das Umgekerte wäre viel einfacher!)



    : <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alpha SCO</i>
    <br />Hi Witold,
    Du schreibst Du möchtest in weiterer Ausrüstung investieren.
    Nun, das klingt zunächst mal wie schiere Kauflust.
    Aber auf was willst Du hinaus? Was soll die Ausrüstung können,
    soll sie ggf den 12" ersetzen weil Du damit nicht zufrieden bist? Oder oder oder?
    Da sind zu viele offene Punkte, als das wir beratend tätig werden könnten.
    Auch nicht im Hinblick auf den angeführten Mak.
    Vielleicht erläuterst Du Deine Gedanken dazu noch etwas.
    CS
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Günther,
    habe leider keine Erfahrungen mit Newtons. Klar die Obstruktion ist da viel kleiner als bei einem SC: auch das Öffnungsverhältnis. Jedoch mich wundert immer der Vergleich bei den sinvillen Vergrößerungen: Z.B: 12" SC 750x bei Newton 12,5" 600x. Hat jemmand dafür eine Erklärung?
    Ein kleines klappbares transportables Gerät ist ganz bestimmt nicht uninteressant: jedoch diese Dinge haben nicht die erforderliche Stabilität, müssen immer justiert werden: Ich Denke der Zeitaufwand vom Auspacken bis zum Beobachten ist sehr groß! Da ist man sehr schnell verärgert, wenn man gewisse Anforderungen an Präzision hat!. Sorry aber da bin ich sehr anfällig[B)] Das ist alles von meiner Binsenweisheit, da schweige ich lieber, denn wie schon oben gesagt: Bin hier ein absoluter Laie!
    Ist glaube ich alles Geldfrage: Geräte die wirklich was taugen, sind fast unbezahlbar. Deswegen bummt auch der Mark mit mittelmäßigen Dingen: auch in anderen Branchen und Bereichen. Schade!
    Alles Gute, viele sternklare Nächte und viel Geduld
    Witold

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Jedoch mich wundert immer der Vergleich bei den sinvillen Vergrößerungen: Z.B: 12" SC 750x bei Newton 12,5" 600x. Hat jemmand dafür eine Erklärung?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    klar, das kann mann dank seeing nie sehen, schiebt Fehler dann noch schnell auf doch nicht gut gen ug justiert und schlechte Augen, Marketinggeck, oder kommt es auf die Rasse des Auges an? womöglich gibt es kleine und große Augen[:D]
    ist doch Blödsinn oder


    Gruß Frank

  • Hi Witold,
    danke für die intensive Schilderung Deiner aktuellen Gedanken.
    Wenn ich das richtig aufgefaßt habe, kann man wohl zusammenfassend sagen, das Du derzeit wenn man so will ne Neuorientierungsphase mit machst. Wir mir scheint, auch ein wenig aufgrund Unzufriedenheit.
    Bei den geschlossenen Systemen hast Du irgendwo immer ein Seeingproblem bis zu einem gewisen Grad. Besonders trifft dies auf die SC der Massenhersteller zu, weil diese sich scheinbar beharrlich wehren eine aktive Belüftung anzubieten. Habe um die Ecke hier ne Vereinssternwarte mit einem 12" Meade SC. Obwohl es in einer Hütte steht sind heir selbst in Sommernächten, mit geringer Temperaturänderung Seeingeffekte bemerkbar. Dies halte ich für gravierender als die hohe Obstruktion, die sicher schon einen gewissen negativ zu beurteilenden Grundbeitrag liefert. Dennoch bietet das Gerät schon einiges - auch am Planeten, wenngleich ich Vergrößerungsangaben von 750fach und Co eher für Wunsch denn Wirklichkeit halte. Die Kollegen der Sternwarte haben zumindest in meinem Beisein so gut wie nie über 400fach bieten können, weil irgendeine Bedingung nicht erfüllt war.
    Meinen 12,5" Dobson betreibe ich meist auch nur bis 320fach ( 5mm Oku ), oft sogar mit weit weniger, weil man oft gar nicht so hoch gehen muß, ich ohnehin ein Großfeldtyp bin, oft aber auch einfaach nur weil gar nicht mehr geht. Ich hatte bisher eine Nacht wo ich am Planeten 3,5mm einsetzen konnte und einmal sogar die 2,5mm am Mond.
    Kenne den 7" Meade zwar nicht live, wäre aber nicht wirklich überrascht, wenn im Ergebnis das SC vorn liegt. Insofern glaube ich auch das der Mak keine wirkliche Ergänzung sein kann. Beiden Geräten fehlt z.B. die Großfeldmöglichkeit bzw ist es unmöglich die großen Aps zu erreichen.
    Wenn ich den Sternwartengedanken, Planeten als wichtig und dennoch DS im Hinterkopf behalte, könnte z.B. sowas für mich in Betracht kommen: http://forum.astronomie.de/php…344350/an/0/page/0#344350
    Einfach mal so in den Raum geworfen. Meine Ideen dazu können ja ganz anders als die Deinen sein.
    Und für den schnellen Planeten- oder Großfeldgenuß ein schöner kleiner Apo mit großem OAZ...
    Denke, damit wäre man vielseitig ausgestattet und in viele Richtungen praktische Astronomie zu betreiben offen.
    CS

  • Hallo Witold,
    meine Idee mit dem Reisedobs war ja nur ein Gedankenspiel und Armin hat noch einen drauf gesetzt.[:p]
    Allerdings gibt es da inzwischen sehr durchdachte Konstruktionen, bei denen die Stabilität und Ausführung durchaus
    hohe Ansprüche erfüllen.[8D]
    CS
    Günther

  • Hallo Frank,
    das mit dem Sehvermögen meinte ich nicht als Werbeslogan irgendeines Herrstellers, geschweige denn eines Rassisten. Habe bis jetzt es niergendwo gesehen. Ich meine hier die persönliche Erfahrung und das Schulen des Sehens. Das kann man wohl[8)]. Nach Jahren regelmäßiges Beobachtens kann man da schon Einiges optimieren. Es wird oft berichtet, dass nach vielen Jahren Praxis das Wahrnehmungsvermögen erheblich gesteigert wird. Irgendwo in dem "Deep Sky Reiseführer" von Ronald Stoyan wird das gut erklärt (http://www.oculum.de).
    Übrigens in der noch neusten Ausgabe von interstellarum Nr. 42 gibt es auch ein Interessantes Artikel zu diesem Thema auf Seite 66 unter dem Titel: "Das Astronomische Sehen, Teil 1: Die Wirkung der Heidelbeere". Kann allen sehr herzlich zum Lesen empfehlen[;)]


    PS: Habe irgendwo gelesen: "Wer den weitesten Horizont hat, hat meist die schlechteste Aussicht"
    und
    "Würden alle Dinge zum Rauch, dann könnte man diese mit der Nase unterscheiden" Frage: Wie müsste dieser Gedanke äquivalent beim Sehen heißen? Würden alle Dinge zum ....[?], dann könnte man diese mit Augen unterscheiden.
    Liebe Grüße
    Witold



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Jedoch mich wundert immer der Vergleich bei den sinvillen Vergrößerungen: Z.B: 12" SC 750x bei Newton 12,5" 600x. Hat jemmand dafür eine Erklärung?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    klar, das kann mann dank seeing nie sehen, schiebt Fehler dann noch schnell auf doch nicht gut gen ug justiert und schlechte Augen, Marketinggeck, oder kommt es auf die Rasse des Auges an? womöglich gibt es kleine und große Augen[:D]
    ist doch Blödsinn oder


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Armin,
    vielen Dank für Deinen Beitrag.
    Versuche trotz meiner Müdigkeit weiterhin am Ball zu bleiben.


    <i>Wenn ich das richtig aufgefaßt habe, kann man wohl zusammenfassend sagen, das Du derzeit wenn man so will ne Neuorientierungsphase mit machst. Wir mir scheint, auch ein wenig aufgrund Unzufriedenheit.</i>


    Weißt Du, habe seit 1992 einige Kataloge verschiedener Hersteller studiert. In erster Linie von Meade. Alles feinstens geschildert, mit Top Abbildungen etc. Habe immer gedacht, dass bei so viel Holz, was man ausgibt, da muß man bis Ende seiner Tage mit den Resultaten die da zu lesen sind restlios glücklich und zufrieden sein! Nun habe ich verstanden, nachdem ich relativ günstig einige gebrauchte Instrumente(GOTT SEI DANK!) gekauft habe, dass dabei das meiste nur ein Wunschdenken gewesen ist. Die Dinge Kosten so viel wie ein richtig gutes gebrauchtes PKW der mittleren Klasse und bei einer ernsthaften Beschäftigung damit, stellt man fest: "Das Begreifen mancher Werke gleicht ihrem Erschaffen". Hätte ich die 4 Geräte samt Zubehör neu gekauft, dann hätte ich vor Ärger weiß ich nicht was getan. Das ganze hätte dann über 20.000 € gekostet und taugt gerade was für den Anfang (einer ernsthaften Beschäftigung).


    <i>Bei den geschlossenen Systemen hast Du irgendwo immer ein Seeingproblem bis zu einem gewisen Grad. Besonders trifft dies auf die SC der Massenhersteller zu, weil diese sich scheinbar beharrlich wehren eine aktive Belüftung anzubieten.</i>


    Eigentlich bei diesen Preisen ist das fehlen einer aktiven Belüftung ein Scherz! Es könnte treffend sein: "Es gibt Stücke, die so schwach sind, dass sie aus eigener Kraft nicht vom Spielplan herunter können"


    <i>Habe um die Ecke hier ne Vereinssternwarte mit einem 12" Meade SC. Obwohl es in einer Hütte steht sind heir selbst in Sommernächten, mit geringer Temperaturänderung Seeingeffekte bemerkbar. Dies halte ich für gravierender als die hohe Obstruktion, die sicher schon einen gewissen negativ zu beurteilenden Grundbeitrag liefert.</i>


    Habe zu wenig Vergleichmöglichkeiten. Kenne es nur aus der Literatur und bisherigen Vergleichen an meinen Optiken.


    <i>Dennoch bietet das Gerät schon einiges - auch am Planeten, wenngleich ich Vergrößerungsangaben von 750fach und Co eher für Wunsch denn Wirklichkeit halte. Die Kollegen der Sternwarte haben zumindest in meinem Beisein so gut wie nie über 400fach bieten können, weil irgendeine Bedingung nicht erfüllt war.</i>


    Da werden nur theoretische Werte eingesetzt: irgendwo Nachts in der Wüste oder ab 6.000 m Höche ü.d. Meeresspiegel! Oder auf dem Mond![:D] Da scheint die Co folgendes zu ihren Premissen zu zählen "Auch die Überflüssigen werden ständig gebraucht."


    <i>Meinen 12,5" Dobson betreibe ich meist auch nur bis 320fach ( 5mm Oku ), oft sogar mit weit weniger, weil man oft gar nicht so hoch gehen muß, ich ohnehin ein Großfeldtyp bin, oft aber auch einfaach nur weil gar nicht mehr geht. Ich hatte bisher eine Nacht wo ich am Planeten 3,5mm einsetzen konnte und einmal sogar die 2,5mm am Mond.</i>


    Tja da sieht man leider die Grenzen unserer Breitengrade. Da könnte folgender Zitat passen: "Kollektiver Irrtum ist leichter zu ertragen."


    <i>Kenne den 7" Meade zwar nicht live, wäre aber nicht wirklich überrascht, wenn im Ergebnis das SC vorn liegt. Insofern glaube ich auch das der Mak keine wirkliche Ergänzung sein kann. Beiden Geräten fehlt z.B. die Großfeldmöglichkeit bzw ist es unmöglich die großen Aps zu erreichen.</i>


    Das Kontrastvermögen bei diesem Gerät ist wirklich sehr gut. Auch die Schärfe. Man kann auch besser als bei einem SC vergrößern (da fehlen mir sehr gute Planetenokus). Leider ist hier die Öffnung nicht so gut, gerade für die filigranen Deteils auf den Gas-Planeten.


    <i>Denke, damit wäre man vielseitig ausgestattet und in viele Richtungen praktische Astronomie zu betreiben offen.
    CS</i>


    Ich denke die eigene Erfahrung ist letztendlich ausschlaggebend. Und das dauert paar Jährchen. Also wie schon gesagt es bleibt uns dem Zeus fette Opfer zu bringen, viel malochen und dann die Freizeit sinvoll gestalten in Form von praktischer Betätigung. Die Früchte sammelt man dann nach vielen Jahren Reife. Es ist ähnlich wie mit einem gutem teuren Wein. Ein fundierter Austausch hier im Forum kann dann einigen viel Ärger ersparren, das oft mit dem endgültigen Schluß mit einem der schönsten Hobbys zu tun hat.


    Mache Schluß.[|)] Muß trotzdem noch eine Runde mit meinem 4-beiner drehen.


    PS: "Nichts ist zeitlos. Nur die Zeit" & " Und doch kommt die Sonne immer ans Tageslicht."

  • Hallo Günter,
    hast Du paar Links oder verwendbare Infos. Wäre dankbar.
    Gruß
    Witold


    PS: "Gewöhnlich ist es so, dass man uns ständig etwas abgewöhnt."


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mootz GMS</i>
    <br />Hallo Witold,
    meine Idee mit dem Reisedobs war ja nur ein Gedankenspiel und Armin hat noch einen drauf gesetzt.[:p]
    Allerdings gibt es da inzwischen sehr durchdachte Konstruktionen, bei denen die Stabilität und Ausführung durchaus
    hohe Ansprüche erfüllen.[8D]
    CS
    Günther
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hi Witold,
    u.a. genau deshalb rate ich immer und immer wieder - Leute schließt Euch zusammen. Muß kein Verein sein (mag ja nicht jeder), ein lose Gruppe reicht. Die Summe der Erfahrungen die man so, noch dazu viel schneller macht als der Einzelkämpfer, ist für die Astrolaufbahn Gold wert. Das sind die Erfahrungen denen man auch trauen kann - sind ja die eigenen - und nicht irgendwelchen suggestiv eigesetzten Bildchen oder Werbetexten.
    In meinen Augen ist dies der beste Weg - nicht nur zum starten sondern auch für die Entwicklung in diesem Hobby. Vergleichen, Meinungs- und Ideenaustausch etc , das sind m.E. die Dinge die einen voran bringen.


    Noch ein Wort zur Größe. Größe allein ist nicht das alles entscheidende, wenn wir nicht von 20" und mehr reden. Man kann auch mit kleinen Geräten einiges sehen und erkennen. Muß man üben und lernen, aber es geht.
    Was die Cracks hier aber fotografisch abliefern, ist visuell i.d.R. nicht drin.
    CS

  • Hallo liebe Sternfreunde,
    zu diesem Themenkomplex laßt mich mal etwas aus der eigenen Beob.-praxis dazusagen dürfen. Beobachte hier mit einem 12,5" Dobson auf Rockerbox, Brennweite 1524, Wohnort in NDS, 125 m ü. N.N. Seit 1998 mit diesem Gerät Einsatz an Veränderlichen Sternen. Daneben noch ein BINO 25x100 auf Selbstbauholzdreibeinstativ (was für ein langes Wort...)
    Am 4.8.2005 hatten wir hier Sichten mit bloßem Auge im Kl. bären bis eindeutig 7mag, mit dem dobson bei 304fach bis eindeutig unter 15.0mag gesehen. Als Okus die einfachen von Plössl der Serie 3000, 1 1 1/4 Zoll. Eine Barlowlinse 2fach erweitert das normale Bereich von 76 bis 304fach auf 152 bis 609fach !! Beobachtungen im 5 mm Oku (304fach) ist selten möglich, bei ruhiger Luft stehen aber auch die Sterne im Gesichtsfeld! Mit der Nachschubserei hatte ich noch nie probleme. Am liebsten beobachte ich mit 76fach, da komme ich schon bei guter Wetterlage bis 14mag !
    Als weiteren Beob.Ülatz habe ich eine Stelle im Oberharz (Torfhaus auf 821 m), hier liegt die Reichweite im BINO noch eine Größenklasse tiefer ! Ebenso ist die Wintermilchstraße als zartes Band aufwärts vom sirius sehr schön zu sehen. Da man auf dieser Höhe wirklich nicht mehr die Hand vor augen sieht, darf man keine Angstgefühle bekommen.... -Im Astrocom Prospekt steht: wenn das bloße auge 6,5mag sieht, erreicht man mit dem Gerät eindeutig unter 15.0mag, habe das selbst sehen können. Es gibt auch Abende, wo mit bloßem auge nur 4 bis 4,5mag erreichbar ist. Dann ist natürlich schon bei 13,5mag mit 203fach Feierabend. Aber damit kann man leben, selten sind hier 6mag zu sehen, und auch damit bin ich zufrieden. - Saturn zeigt mir 6 seiner Monde und auf Jupiter stellt der GRF kein Problem dar.


    Gruß
    Günther

  • Hallo Günther,


    antworte bißchen spät: Aber besser spät als gar nicht[;)] Die Öffnung Deines Newtons kommpensiert einiges. Da Du in erster Linie "einzelne" Objekte (eher punktförmig) seit längerem beobachtest (Sterne, Planeten und ihre Trabanten)kommst Du natürlich mit guten Ausrüstung zurecht. Anders sieht es aber aus, wenn Du Dich dem Deep Sky Bereich widmest. Da ist neben der Öffnung auch der zu beobachtende Ausschnitt des Himmels samt der großflächigen Objekte von Bedeutung. Da braucht man schon gute Super bis Ultra Weitwinkel Okulare die das Gesichtsfeld entsprechend ermöglichen. Bei Newtons (habe keine Praxis!) sollen diese Okulare auch die kommatischen Bildfehler ausgleichen und ein absolut scharfes Bild über das gesammte Bildfeld liefern[?]- sagt die Werbung!
    Welche Okulare hast Du in Deiner Ausrüstung? Warum ist Newton Dein Hauptgäret? Welche Erkenntnisse hast Du in den 8 Jahren gewonnen?
    Hoffentlich bis bald!
    Viele wolkenlose Abende und Nächte[:)]
    Witold

  • Hi Witold,
    komakorrigierende Okulare gibts bei den aktuellen Okuserien nicht. Gabs mal früher von Universitiy, glaube ich.
    Korrigiert wird die Bildbeldwölbung in der Abbildung des Teleskops und damit einhergehend der Okularastigmatismus.
    Absolut scharf übers Feld - nicht z.B. bei f/4 Geräten. Das schaffen bei langen Brennweiten auch die Nagler im strengen Sinne nicht. Bei kürzeren Okularbrennweiten oder anderen Öffnungsverhältnissen sieht das besser aus.
    CS

  • So nun bin ich mal wieder da,


    ich habe meinen Galaxy getunt,
    Habe den Tubus ausgekleidet, alle Auflagen mit Teflonpads verbessert das gesamte kommt meiner konfig. zum Galaxie auf Astro5 schon sehr nahe, was mir viel schlepperei erspart.
    Kann jetzt Bilder machen mit dem Newton auf der Rockerbox, ist echt Prima.
    Wenn ich gewußt hätte was ich mit meiner Frage los trete au weia.
    Danke an Euch !


    Grußt


    Rober

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