Hallo ATMler,
ist es normal, dass die Pechhaut beim Polieren immer mal wieder bröckelt bzw. sich kleine Splitter lösen? Wenn ich den Spiegel und das Poliertool unter kalten Wasser abspüle, schwimmt anschließend eine "bräunliche Suppe" im Waschbecken, wobei die Farbe ziemlich an die Farbe des Pechs erinnert.
Dieses Problem habe ich hauptsächlich beim Polieren mit TOT. Bei MOT hält sich die Sache noch so in Grenzen.
Ich verwende als Poliertool mein Schleiftool in "Fließen-Sandwichart" (Fließe-Fließenkleber (mit Lack ist der Rand versiegelt)-Fließe). Die Oberfläche der Fließe reinigte ich mich Spiritus und einem Wattebausch, damit das Pech nachher auch auf der Oberfläche haftet. Nach dem Gießen drückte ich in das noch zähe Pech mit einer Metallschiene asymmetrische Rillen, welche ich anschließend mit einem Teppichmesser ausschneidete. Dabei legte ich das Tool immer mal wieder in ein warmes Wasserbad, um die Pechhaut warm und zäh zu halten. Die Dicke der Pechhaut beträgt etwa 5 bis 10mm.
Beim Warmpressen das gleiche Verfahren: Pechhaut kurz in das ca. 50 bis 60°C warme Wasserbad gelegt, mit Poliermittel bestrichen und mit Spiegel warmgepresst. Des weiteren ist die Oberfläche der Pechhaut irgendwie ziemlich grob und nicht glatt [?].
Ist meine zweite Pechhaut. Das Pech der Ersten schmolz ich mit einem frischen Stück Pech mit ein und verwendete es für die neue Pechhaut.
Gruß und clear skies,
Tobi