Vergleich: Swarovski Habicht 10x40 versus 7x42

  • Zunächt ein Hinweis: Bei beiden Swarovski-Feldstechern handelt es sich um historische Exemplare mit einem Alter von etwa 50 bis 60 Jahren. Äußerlich unterscheiden sie sich nur wenig.


    Sie werden relativ häufig gebraucht angeboten.


    Zunächst die Gemeinsamkeiten:

    -mit grob 1/2kg Gewicht noch gut auch länger in der Hand zu halten

    -Porro-Prisma-Design

    -zentrale Fokussierung mit

    Einzelokular-Dioptrienausgleich

    -sehr gute Wetterbeständigkeit

    -gute Justierung der optischen Achsen

    -Objektive sind "Blaubelag"-vergütet, eigentlich recht gut angesichts des Alters

    -ein Stativanschluß ist zwar nicht vorhanden, doch an die zentrale Achse zur Einstellung des Augenabstandes kann eine handelsübliche Feldsteckerklemme befestigt werden. So etwas lässt sich auch selber basteln.


    Nun die Unterschiede:

    -der 10x40 ist um ca. 80g leichter und erstaunlich Randscharf bei astronomischer Anwendung, also an Sternen getestet.

    -der 7x42 mit der um 2mm größeren Öffnung kann mit der Randschärfe nicht mithalten: Nur etwa 60% des Gesichtfeldes können als einigermaßen scharf bezeichnet werden. Je weiter man Sterne zum Bildrand hin beobachtet, desto stärker erscheinen sie verzerrt. Da der Effekt sowohl in der linken als auch in der rechten Optik gleichermaßen auftritt, kann es sich auch nicht um eine Dejustierung handeln.

  • Vielen Dank für den ausführlichen Vergleich.


    Ich werfe mal das seltene 8x40 Pentax No. 576, 9.5°, eines der Gläser der japanischen Marine ( :( ), in den Ring:


    auch randscharf to the edge, hervorragende Mittenschärfe und ein riesiges Feld: z. B. Beteigeuze und Bellatrix im Gesichtsfeld...


    (benutze ich eigentlich am meisten von meinen Porros...)


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