Weg zu Orion entdeckt – Ein Abend in der Eifel am 10.04.2024

  • Hallo zusammen,


    am 10.04.24 gab es ein Treffen von Mond, Jupiter, Uranus und dem Kometen 12P/Pons-Brooks.


    Die Entscheidung, wo es hingehen sollte, viel dieses Mal nicht leicht :/.
    Doch letztlich haben wir uns für eine Kapelle in der Eifel entschieden, die im letzten Jahr schon mal Ziel meiner Begierde war.


    Die Wetterapp zeigte für den frühen Abend erstmal leichte Wolken an und gegen 22 Uhr sollte es klar werden.


    Wir kamen gegen 19:30 Uhr in der Nähe an und zogen vollbepackt wie die Esel mit unserem Kram den Hügel hinauf zur Kapelle.

    Dort konnten wir die Zeit bis zur Sichtung des Mondes noch für ein paar Stimmungsbilder vom Sonnenuntergang nutzen.


    20:01


    Gegen 20:10 Uhr zeigte sich zum ersten Mal der Mond zwischen den Wolken.


    Und gegen 20:41 Uhr gesellte sich dann Jupiter dazu.


    Leider war der Flieger etwas zu weit weg, um den Mond zu kreuzen. Aber er darf trotzdem im Bild bleiben (20:44 Uhr) ^^ .


    Jetzt sind auch die Jupitermonde erkennbar (21:10 Uhr).


    Bis der Komet sich zeigen würde, haben wir die Zeit für verschiedene Spielerein mit Licht und Perspektiven genutzt (21:18 Uhr).


    Während wir dort standen und fotografierten, bekamen wir Gesellschaft von einer Dame, die am Morgen im Radio gehört hatte, dass man zwischen 21:00 und 22:00 Uhr den Kometen in der Eifel sehen könnte.


    Leider zog es sich aber gegen 21:23 Uhr immer weiter zu, so dass die Vermutung nahelag, dass es mit unserem Hauptziel Mond/Jupiter/Uranus und P12/Pons-Brooks nichts mehr werden würde.

    Ein Blick in die Wetterapp zeigte auch nichts besseres an.



    Und so zog die Dame wieder von dannen und wir packten unsere Sachen ebenfalls zusammen und gingen den Hügel wieder hinunter Richtung Auto.


    Kurz bevor wir dort ankamen, hatten sich die Wolken innerhalb weniger Minuten verzogen, so dass Mond und Jupiter wieder ganz deutlich zu sehen waren.

    Damit hätten wir nicht gerechnet.


    Also wurde an Ort und Stelle irgendwo auf dem Feld schnell wieder die Kamera ausgepackt, um doch noch das Bild der Begierde schießen zu können (22:03 Uhr).


    Ich bin dann doch nochmal ein Stück weiter Richtung Kapelle gegangen.

    Für das Quintett gemeinsam mit der Kapelle hat die Perspektive leider nicht mehr gereicht.


    Dafür habe ich allerdings entdeckt, dass der Weg zu Orion über das Dach einer kleinen Kapelle in der Eifel führt (22:41/22:42 Uhr) 8o .

    Wer hätte das gedacht :D .

    Aber bitte nicht weitersagen, sonst nimmt der Tourismus dort wahrscheinlich überhand ;) :D :D :D .



    Und damit endete ein schöner Abend unter dem Wolken-Sternenhimmel, den ich wieder in sehr netter Begleitung verbringen durfte.


    Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig auf unseren Ausflug mitnehmen und etwas von der Stimmung weitergeben.


    Liebe Grüße und CS

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

    Teleskop: TS Photoline 80 mm f6 (380/480 mm)

    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Hallo Sabine. Du könntest den Vordergrund ausleuchten. Weisst du was ich meine?

    Die Videos von Richard Tatti sind da sehr gut:


    Light painting:

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    CS

  • Hallo an Alle,


    da ich zusammen mit Sabine den schönen Abend mit den tollen Himmelseindrücken genießen durfte, möchte ich auch ein paar Fotos hinzufügen.


    Zunächst noch einmal die Kapelle in der Gesamtansicht, mit M50 und Tokina 11-16 mm:




    Dann etwas anders in Szene gesetzt, aufgenommen mit R10 und dem kleinen 135 mm Askar.

    Leider hatte ich die R10 falsch eingestellt, so dass nur in JPG mit geringer Auflösung gespeichert wurde..







    Ich freue mich schon auf den nächsten gemeinsamen Astroausflug. Macht einfach mehr Spaß als alleine!


    Gruß und CS

    Dirk

  • Ja diesen Astrofotograf kenne ich auch, der macht tolle Aufnahmen - denke das ist in Australien. Aber dazu braucht es eine starke Taschenlampe die den Vordergrund ausleuchtet. Der Rest wird ja in Photoshop zusammen gesetzt. Mal sehen, dieses Jahr auch mal wieder so was in dieser Richtung angreifen.

    Wenn uns Außerirdische aus der Ferne im All  beobachten, dann merken Sie dass was auf der Erde hier faul ist.
    :telescope: 150/750 mm Skywatcher Newton | :camera: Canon EOS 600d, Canon R7 + 14 mm Walimex, 24 mm Weitwinkel, 80 - 300 mm Tele, 16 - 55 mm Zoomobjektiv | Skywatcher Montierung HEQ-5 Pro SynScan GoTo

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    Gruß Manfred

  • Hallo Sabine und Dirk,


    Eure Bilder mit der Kapelle haben mir wirklich gefallen und machen Laune. Mir gefallen immer außerordentlich Zusammensetzungen von Himmelskörpern vor irdischen Vordergründen. Orionnebel vor Turmkreuz ist mir auch noch nicht bekannt ^^

    Danke und Gruß

    Johannes

  • Guten Abend zusammen,


    erstmal vielen Dank für die Sternchen :) .

    Du könntest den Vordergrund ausleuchten. Weisst du was ich meine?

    Sebastian: Vielen Dank für die Videos.

    Beim 6. und 7. Bild haben wir mit einer Stirnlampe die Kapelle angeleuchtet.


    Ich freue mich schon auf den nächsten gemeinsamen Astroausflug. Macht einfach mehr Spaß als alleine!

    Dirk: Das sind ganz tolle Bilder geworden. Und der Flieger aus dem Kreuz ist super.

    Stimmt, gemeinsam macht es definitiv mehr Spaß.

    Bin schon gespannt, wohin es uns als nächstes zieht.


    Mir gefallen immer außerordentlich Zusammensetzungen von Himmelskörpern vor irdischen Vordergründen.

    Johannes: Vielen Dank.

    Ich mag sowas auch sehr gerne und man ist auch etwas wetterunabhängiger. Gerade bei solchen Bildern stören auch keine Wolken.


    Viele Grüße und CS

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

    Teleskop: TS Photoline 80 mm f6 (380/480 mm)

    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Aber dazu braucht es eine starke Taschenlampe die den Vordergrund ausleuchtet.

    Ich glaube nicht, dass die Taschenlampe stark sein muss. Aber selbst wenn, wo ist das Problem?

    Man macht eher mehrere Bilder vom Vordergrund. DAs ergibt auch genug Helligkeit. Der Australier kann das besser erklären.


    Gut ist auch nicht irgendeine Taschenlampe zu nehmen sondern ein Licht für Fotografen, oder zumindest warmes Licht.


    CS

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