Bresser AR-127/635 oder AR127/1200 ?

  • hallo,


    ich nutze ein Bresser AR 90/900 mit ein paar extra Okularen für Planeten, ein paar offene Sternhaufen und selten mal ein Sternchen, und war am überlegen, ob ich noch leicht aufrüste, um die helleren Nebel und Sternhaufen wie M13 besser visuell zu betrachten. Ich kam auf



    Bresser AR-127/635 mit ein paar Linsen mehr als die "Kometensucher" wie 80-100 / 400-600


    und Bresser AR127/1200 ,




    beides mit ein paar Linsen und guter Öffnung. Es soll ein Refraktor werden, zumal ich auch gerne spontan und mobil unterwegs bin. Welche Vor- und Nachteile hätten die beiden Geräte für mein Vorhaben oder soll ich mit dem 900er glücklich bleiben ?


    Gruß,


    Alex

  • Hallo Alex,


    ich würde auch zum AR127/1200 raten. Das ist ein sehr schönes Teleskop für Mond und Planeten und auch Deep Sky.


    Der AR-127/635 ist genauso schwer und lang wie der AR127/1200 und bringt kaum Vorteile, außer f/5 für Fotografie.


    Beide Teleskope benötigen eine Montierung von mindestens der EQ5-Klasse oder eine entsprechend tragfähige azimutale Montierung.


    Nur für Deep Sky oder EAA würde ich als Refraktor einen Skywatcher Startravel 120/600 empfehlen. Leichter und kleinere Montierung reicht auch.

    Für Deep Sky an sich würde ich eine größere Öffnung vorziehen. EInen 6" oder 8" Dobson oder ein 8"SCT (gibt es gebraucht auch so um 500 EUR und EQ5 trägt das)


    Gruß

    Robert

  • Hallo zusammen,


    wie und warum machen die das bei Bresser, dass ein Tubus für ein Linsenteleskop mit 635 mm Brennweite genau so lang ist wie ein Tubus für ein Linsenteleskop mit 1200 mm Brennweite? :?:

    Ich denke eher, das sind nicht ganz passende Angaben zu den Abmessungen auf den Seiten, zumal die Abbildungen einen anderen Eindruck vermitteln. :S


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

  • Doch.. Das geht. Fuer die kurze Version ist eine Reducerlinse fest eingebaut welche die Brennweite verkuerzt. Da die Linse schon näher am Brennpunkt des Objektives liegt trägt der Verkürzungsfaktor nur wenig zur Verkürzung des ganzen Teleskops bei.

    Felix

  • Doch.. Das geht. Fuer die kurze Version ist eine Reducerlinse fest eingebaut welche die Brennweite verkuerzt. Da die Linse schon näher am Brennpunkt des Objektives liegt trägt der Verkürzungsfaktor nur wenig zur Verkürzung des ganzen Teleskops bei.

    Felix

    Nunja,


    es gibt aber Shops die geben für den Kurzen 950 mm Länge und für den Langen rund 1200 mm Länge an.

    Bresser schweigt sich hier

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    www.bresser.de

    z.B. aus, an anderer Stelle sind 1000 mm angegeben.

    Man muss nicht verstehen, warum da ein Reducer fest verbaut wird, anstatt den Vorteil zu nutzen, mit kürzerem Hebel stabiler montiert zu sein und/oder eine Montierungsklsse runter gehen zu können ohne Stabilität einzubüßen.

    So viel kann da am Farbfehler der kurzen Brennweite auch nicht geschraubt werden und das Ding muss schon sehr sauber gefertigt sein, um keine Nachteile für die Abbildungsqualität einzuführen.

    Wenn überhaupt, dann würde ich die Maße definitiv klären und wenn es montierungstechnisch passt auf jeden Fall den Langen nehmen.


    Gruß

    Günther


    PS:

    Der Spezialist gibt für den L an:

    Optischer Tubus Abmessungen: 122,0 cm (L) x 13.3cm (B)

    und für den S:

    Länge: 965mm / Durchmesser: 133mm / Gewicht: 7.7KG

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Cateye ()

  • ich hatte mal den kurzen 127S; die Länge von 96 cm kommt hin. Aber nur zur Fotografie mit meinem TV 0,8x Reducer, dann gut 500mm, mit Schmalbandfilter. Nie visuell genutzt.

    Die zwei zusätzlichen Linsen dienen der Bildfeldebnung und sind kein Reducer. Diese Linsen sind auch im 127L drin.


    viele Grüße

    Andreas

  • tja, bei der Betonung des Gewichtes in allen Beiträgen vergeht einem der Spaß schon vorher. Ich mag ja ansich mein 90 900 er mit guten Okularen im Hinterhof, aber ein Sternhaufen mehr und Jupiter noch etwas besser darf auch mal zu sehen sein, dummerweise in der Stadt ... beim Mond bin ich sehr zufrieden, Fotos mit Canon und 200er Tele auch.


    Vielleicht empfiehlt sich rein visuell für die schnelle Sternhaufennummer doch eher ein 120 600er auf derselben kleinen Monti,


    eine Alternative bei mehr Gewicht wäre viell ein zusätzliches Dachstuhlkantholz - fette Holzbalken sind dort im Verschlag genug am Fenster !


    :)

  • Hallo Alex,

    Ja die Montierung ist immer ein Problem und Kostenpunkt, wenn man teleskopseitig aufrüsten will.


    Ich weiss nicht, wie du deinen 90er Refraktor montiert hast, aber vielleicht ist für dich eine sogenannte Pipemount interessant. Die Ist relativ kostengünstig zu bauen und hat eine hohe Tragkraft, je nach Rohrdurchmesser. Einfach mal im Internet suchen.


    Gruß Robert

  • Hallo Alex,

    zum Aufrüsten vlt. mal an ein Dobson denken - deutlich schneller aufgebaut als "normale" Montierung und viel mehr Öffnung für wenig Geld :/ Kugelsternhaufen bei etwas größerer Öffung sind einfach klasse :D

    viele Grüße, Martin

  • Oh Sorry, das mit der Dachluke hatte ich übersehen - aber ansonnsten ist Dobos von der Aufbauzeit eigentlich immer im Vorteil, zumindest meine Wahrnehmung, hab halt immer den Verlgeich im Hinterkopf, und ich möchte die Öffnung nicht mehr misssen....

    Gruß, Martin

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