Laser Justierung oder Cheshire, welche Markierung zählt?

  • Guten Tag!

    Meinen 8" Newton habe ich neu justiert. Viele Ratschläge Zusatzanschaffungen und Methoden, HS und FS in die richtige Position zu bringen. Die Hinweise widersprechen sich teileweise.

    So habe ich von allem etwas genommen. Die Methode mit dem Laservideo (YT Astroshop) war nicht so schwer, so wie gezeigt FS und HS einzustellen. Die Markierung in die Mitte des HS mit dem Laser hatte ich gut geschafft. Der Okularauzug wurde dabei zu 85 % ausgefahren. Leider war die Justage im 1,25“-Redurierstück im OAZ bei keinsten Verspannungen immer leicht anders.

    Den Makierungsring habe ich inder Mitte verschwinden mit dem Cheshire. So perfekt wie Herr Nimmervoll das anstellt ist mir zu viel.


    Mit dem Cheshire-Okular war das nicht anders, dass verkippte, je nach dem Feststellen der zwei Schrauben. am OAZ auch etwas. Der Cheshire sollte eigentlich genauer sein.

    So wie auf dem Foto 1.) sind die Spiegel nun für mich eingestellt. Viel besser bekomme ich das nicht hin.


    Wenn ich danach den Omegon-Laser zur Überprüfung in den OAZ stecke, meint man, die Stunden Arbeit wäre umsonst gewesen. Die HS-Makierung wird neben der Mitte getroffen und die Bündelung zurück verschwindet nicht in dem Loch, so wie es sein soll. siehe Foto 2.)

    An was soll man sich nun richten? Alles wieder mit dem Laser neu wollte ich nicht mehr, irgendwann hört díe Genauigkeit für mich auf.

    Die Ausrichtung an einem Stern habe ich noch nie versucht, bin gespannt was sich da ergibt!


    Ist es so in Ordnung?


    Ich freue ich auf Rückmeldung!


    Grüße Rudi

  • Hi Rudi,


    echt traurig das sich da noch keiner gemeldet hat...


    Also generell gesprochen vertraue ich nun mal keinem Laser den ich nicht selbst auch geprüft und oder auch.. nachgestellt habe.. ( Rundlauf ), das nicht nur über 1 - 2 Meter "nein" ich benutze dazu ca 30 Meter weg die Wand des Nachbar Hauses..


    Das mal zum einen.


    Zuerst mach ich alle Einstellung rein Visuell und benutze dafür meinen Pinole Adapter..


    Solltest du dich mit 3 D Durck beschäftigen... ein von innen beleuchteter Adapter mit Koordinaten Kreutz und Ringe ist vom Vorteil.


    Da fang ich beim FS an bis er schön richtig sitzt und mir genügend Reserven bzw. die größt mögliche Eigenfläche bietet wie auch.. rundum auf den HS betrachtet zentriere liegt (Grundeinstellung . Spaltmaß zwischen Spinne und Spiegelflansch in etwa gleich wie 45 ° zum OAZ . ).


    Erst dann kommt der Laser zu Einsatz welchen ich nur noch über die drei Schrauben auf den HS nachjustiere ( voll ins Zentrum .. Prüfen durch verdrehen des Lasers kann nicht schaden ).


    Danach kommt der Rückweg der der gleiche sein sollte in Abhängigkeit davon das Laser und Zentrum sich beim Einstellen des HS nicht verändern hat.. ansonsten muss am FS nachjustiert werden.


    Verschwindet der Punkt dann in der Versenkung sollte es Passen.


    Das A und Ohoooooo ... der Laser MUSS Rund laufen sonst kannst du komplett darauf verzichten !


    Dann bleibt dir nur noch die rein Visuelle Einstellung in dem alles was du durch dein Pinole betrachten kannst absolut Konzentrisch angeordnet ist ( inkl. deiner Pupille ).


    Wichtig wäre auch... OAZ immer ganz eingefahren lassen das du soviel wie möglich sehen kannst.


    Prüfe auch die Lage deiner Spinne zur konzentrik deiner Tubus Öffnung die das LICHT überhaupt erst mal rein last. das ist der Flaschen Hals.. ,, ansonsten beraubst du dich selbst um einige mm2 an Lichtstärke. !


    Es sei noch gesagt das ich meinen Laser oder auch Pinhole Adapter "NIE" klemme weil ich gar nicht gewährleisten kann das alle Adapter die ich gedenke da noch reinzusetzen alle gleich sind, ich lege nur die Planflächen aneinander und meistens sind an den Schnittstellen Fasen die sich selbst zentrieren... Mit klemmen erreicht man nur das sich das ganze verspannt.. das kann ich mit einem Fotoadapter machen der Last tragen " MUSS ".


    Gruß


    Werner


    Nachtrag..


    Dein Laser hat noch das Original Label von Omegon.. Einen Kasten Bier dafür das der überhaupt nicht stimmt ?!


    Mach das Label weg und stell den erst mal richtig ein 8) :thumbdown: zb.. so


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  • Salve,

    ich verwende beides.

    Vorab die Kontrolle per Cheshire um die Lagen der Optik zu prüfen.

    Ausleuchtung und zentrale Lage usw...

    Dann kommt der Laser zum Einsatz.


    Leider sind die billigen Justierlaser nur schwer bis gar nicht zu justieren.

    Die Einstellschrauben werden z.T. mit schwarzen Silikon gesichert.

    Innen arbeitet dann ein Mechanismus mit einer Art von Feder Unterstützung.

    Nicht wirklich gut gelöst :|

    Wichtig ist den Laser in einer spielfreien Rotationsvorrichtung zu setzen.

    Ich habe das ganze in eine Drehbank gespannt und den Laserstrahl durch die Drehachse der Drehbank geschickt.

    Am Austrittspunkt noch den Strahl mit einem Spiegel irgendwohin umgelenkt um die Strecke zu verlängern.

    Dann heißt es verzweifeln, fluchen und Ruhe bewahren ^^


    Ich verwende einen Hutech Laser der sich durch drehen im Schaft verdickt.

    Den Cheshire habe ich mit Tesa etwas umwickelt um spielfrei ohne geklemmt zu haben zu verwenden.

    Je nach System arbeite ich aber auch noch mit dem künstlichen Stern, TS RC-Collimator usw....


    saluti Giovanni

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