Selbstbau NAS mit Raspberry , hat jemand Erfahrungen ?

  • Hallo zusammen,


    mein QNAP 4Bay Nas ist so langsam wirklich in die Jahre gekommen ( alter 10++. Jahre) . Die Lüfter machen schreckliche Geräusche , letztes Jahr gab es für die Baureihe wohl das letzte FW Update .

    Er läuft zwar zur Zeit noch , doch ich mach mir lieber früh genug Gedanken um eine Nachfolge.

    Die Sata Platten muss ich auch nicht unbedingt wieder verwerten, denn auch die haben alle schon einige Betriebsstunden hinter sich.


    Es gibt ja recht vile Literatur zum Bau von kleinen NAS auf Raspberry Basis ( mit OMV Software) , es gibt sogar passende Gehäuse und 3d Vorlagen.


    Für den PI5 gibt es sogar ein Dual NVME Board mit dann bis zu 8tb Kapazität ( 8TB ist so in etwas das , was mir auch vor schwebt. )

    Hat jemand Erfahrungen mit PI als NAS ..vor allem mit dem Dauerbetrieb .


    Den aktuellen QNAP hab ich irgendwann ca. 2010 angeschaltet , und seit dem läuft er , und war höchstes mal aus , um eine Platte zu tauschen . Davor hatte ich auch schon einen Qnap, der ist 12 Jahre gelaufen , den musste ich aber wegen nicht mehr zu bekommender Festplatte abschalten, da waren noch IDE Platten drin.

  • Hallo Achim


    Es kommt natürlich darauf an was deine NAS alles machen soll, als einfacher SMB Server funktioniert ein rpi sicher. Kommen weitere Dienste dazu oder dient das NAS nicht nur als "Archivspeicher" (wenige Zugriffe) ist die Leistung halt einfach begrenzt.

    Als alternative wäre vielleicht das etwas:

    Zimaboard

    Ich habe damit keine eigenen Erfahrungen, die Leistung, möglichen erweiterungen und Architektur bieten wohl aber deutlich mehr Performance bei einem nur begrenzt höherem Stromverbrauch. Zusammen mit der Sata PCI könnte man da jede Menge festplatten anschliessen und sogar ZFS fahren.


    Wenn es um Funktionsumfang, Datenredundanz (ZFS) und ähnlichem geht, kann ich Truenas sehr empfehlen, das ist allerdings "Leistungshungrig". Schön daran ist aber, dass auch ein alter PC/MiniPC herhalten kann. Auch da gibt es Modelle die nicht drastisch mehr Strom als ein rpi ziehen.


    Zum Schluss: egal welches System, Backup nicht vergessen 😉


    CS, Seraphin

  • Hallo Achim,

    als einfacher SMB Server funktioniert ein rpi sicher.

    Yep, bei mir versieht ein Raspy-NAS mit zwei 1TB-Platten als RAID + wöchentlichem Backup auf externe Platten seit etlichen Jahren klaglos seinen Dienst. Dauerbetrieb ist problemlos, die Leistung als zentraler Datenspeicher für alle, die im Haus an (irgend-)einem Rechner arbeiten wollen, mehr als ausreichend. Wenn ich recht überlege, ist das sogar das Stück IT, das im Haus am problemlosesten läuft :)


    Herzliche Grüße, Holger

  • Vielen dank für die Tips.

    Je mehr man sich da rein liest, desto mehr mögliche Lösungen findet man.

    Von HW , Raspberry- Mini Pc - Irgend ein alter Desktop) , externe Platte, interne Platte SSD , NVME , über Dutzende mehr oder weniger freie Software Lösungen. Rockstor, Truenas , OMV und viele mehr.


    es gibt auch viele interessante Gehäuse Lösungen, wie so was hier für 2x 2.5 Zoll SSd


    https://www.amazon.de/dp/B07VXF2HJG?linkCode=osi&th=1&psc=1&ascsubtag=ecSEPlujlsu6mthw&tag=astrotreff-21


    Ich muss noch mal in mich gehen ^^.

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