Auf dem Weg zum M81 M82 Mosaik

  • Mich würde mal eine bessere Beschreibung der Projektionsmethoden mal interessieren.

    https://pixinsight.com/doc/docs/Projections/Projections.html


    hier mal eine schnelle Entwicklung...

    ich habe mich dabei stark die Entwicklung eines ruhigen und sauberen Hintergrundes mit den tollen Staubwolken konzentriert


    Farben sind Geschmackssache und meine Farben (insbes. Ha und Oiii) müssten noch gepimpt werden 

    diese fallen hier gegenüber der harten Konkurrenz echt ab, da hast Du den Dreh raus  :thumbup:

    mit mehr Arbeit ist auch mehr möglich, es geht um das Prinzip


    links: meine Entwicklung von Gerts Aufnahme

    mitte: Astrobin Image of the day vom 26/07/2022 mit 265 (!!) Stunden Lights (Quelle: https://www.astrobin.com/7ez0pl/ )

    rechts: Gerts Entwicklung (4 Stunden Lights)



    Gert: spannend ist der lange Strich auf 2 Uhr


    ich tue mich da immer echt schwer, die Weihnachtsbaumbeleuchtung einzuschalten :/


    der Weg ist wie oben diskutiert, dh wenig GHS und viel CT

    zwischendurch gefühlvoll entrauscht


    Ausgangslage: GraXpert mit KI

    (1) Pixelmath schiebt hier die registrierten Kanäle von von R und B auf Grün rein (StarAlignment)

    (2) BXT macht die Sterne rund

    (3) ImageSolver

    (6) ab hier sind Hintergrund und Sterne getrennt (Sterne einfach mit HT gestreckt)

    (7) defensiv entrauscht mit 0.4 und ohne (!!) Schärfung

    (12) hier den Kern von M81 gerettet

    (23) da habe ich mit Pixelmath das LHE nur zu 50% eingefügt (Verstärkung der Struktur von M81)

    zum Schluss mit negativ multiplizieren die Sterne wieder eingefügt




    Schritt (8) ist noch erwähnenswert, da selten gesehen: hier habe ich mit GHS behutsam etwas die Sättigung erhöht und dabei die Galaxie maskiert

    da mein Ergebnis trotzdem farbig müde aussieht, wird es wohl kein Geheimtip sein :D





    hier noch mal das gesamte Bild

    ich würde natürlich für den Eigenbedarf mehr Zeit für die Farben aufwenden


    Nachtrag:

    ein dunkelblauer Hintergrund ist im Astroforum nicht optimal um die Farbe von Bildern zu beurteilen :/

    immerhin ist der Hintergrund der Galerie schwarz

  • ok, einmal ist keinmal


    ich habe den Prozess etwas aufgeräumt und auch die Farben besser im Auge behalten.


    Diesmal in PI ohne LHE und HDRMultiScaleTransform, den Kontrast habe ich in Photoshop gesteigert.



    Hintergrund und Sterne habe ich dann in Photoshop verschmolzen

  • Hallo Beisammen,

    hier noch mal das gesamte Bild

    ich würde natürlich für den Eigenbedarf mehr Zeit für die Farben aufwenden

    Ein Klasse Ergebnis. Besonders gefällt mir die Dunkelwolke vor dem Kern. Die im nächsten Spiralarm davor ist dann aber auch schon wieder etwas schwach. Da sieht man die ungleichmäßige Kontrastverstärkung.


    Gerade beim M81 finde ich muß der Kern deutlich dominant zu sehen sein. Wir haben es ja nicht mit M33 zu tun.


    Ja, die Farbe ist in der ersten gezeigten Version noch nicht so gut. Für mich (aufm Phone) ist das Blau der Arme zu türkis. Wie sehen das andere Forumleser??


    Clear Skies,

    Gert

  • Hallo,

    Gert: spannend ist der lange Strich auf 2 Uhr

    Ich denke das ist ein Artefakt, weiß aber noch nicht genau woher der kommt. Ich hab die Einzelbilder geblinkt und nach Flugzeug- oder Satellitenspuren geschaut. Da war nichts. Es könnte Streulicht in der Optik sein, was so schwach ist, dass man es auf den Einzelbildern nicht sieht. Muss ich weiter suchen.


    Clear Skies,

    Gert

  • Hallo,

    ich habe den Prozess etwas aufgeräumt und auch die Farben besser im Auge behalten.


    Diesmal in PI ohne LHE und HDRMultiScaleTransform, den Kontrast habe ich in Photoshop gesteigert.

    Gleich am Anfang noch ein Crop für GX. Da muss der Bildrand sauber sein.


    Clear Skies

    Gert

  • ich war erstaunt, dass die KI den Rand gefressen hat.

    bei manuellen Punkten liegt immer eine Reihe am Rand


    ansonsten heißt der Staub

    Integrated Flux Nebula IFN

    „While imaging M81 and M82 in December 2004, Steve Mandel spotted a large nebula complex around both of the galaxies, after consulting with radio and optical astronomers Steve Mandel was able to confirm that he had come across a huge dust complex that wasn't very known.“


    Wahnsinn wie die Technik vorangeht

  • Hi,

    ansonsten heißt der Staub

    Integrated Flux Nebula IFN

    Nein, ein Missverständnis.

    Ich meine die Staubwolke(n) in M81 vor dem Kern. Den intergalaktischen Cirrus sehe ich auch, aber der ist (bei mir) im Moment nicht Fokus der Bildverarbeitung.


    Clear Skies,

    Gert

  • Nein, ein Missverständnis.

    Ich meine die Staubwolke(n) in M81 vor dem Kern. Den intergalaktischen Cirrus sehe ich auch, aber der ist (bei mir) im Moment nicht Fokus der Bildverarbeitung.

    Ohne diese Unterschiede im Fokus wäre Astrofotografie langweilig.


    Meine Begeisterung liegt bei deinem Bild im intergalaktischen Cirrus, da ich hier in Berlin absolut keine Chance habe, das in 4h zu belichten.

    NEID 8)

    Die Laterne im Kern von M81 sehe ich immer...




    zu dem Kern:

    HDR-Lichterkomprimierung ist in PI relativ einfach


    Ich habe jetzt das Bild so gestreckt, dass wirklich keine Information verloren gegangen ist.

    Der ausgebrannte Rest im Kern kommt aus deiner langen Belichtungszeit.


    quick & dirty


    • die ersten Schritte sind wie oben im beschrieben: PI Version 1
    • (2) bis (4) mit GHS mehrmals leicht vorgesteckt (Stretch Faktor)  mit "protect highlights" - beobachte im Preview ohne STF, dass nichts ausbrennt
    • (5) eine  manuelle Kurve ist der Trick um fein justiert den intergalaktischen Cirrus / Galaxieränder zu verstärken (siehe Screenshot unten)
    • (6) dann ein HDRMultiScaleTransform am vorgestreckten Bild, damit im nächsten Schritt nichts verloren geht
    • (7) die letzte Streckung zum nichtlinearen Bild klassisch mit HT  (siehe Screenshot unten) - hier ist inbes. der Wert für Shadow der entscheidende Wert
    • (8) dann noch einmal der Holzhammer: HDRMultiScaleTransform zur Verstärkung der Struktur




    Überlagerung in Photoshop wie oben gezeigt

    Die Farben lasse ich jetzt mal so stehen, es geht um die Strukturen

    meine Galaxie ist viel größer ;)



    die NGC3077 profitiert auch davon

  • Hallo Jens,


    Wie machst Du das bei GHS, wenn Du einen gewissen Bilduntergrund hast? Ich sehe das, z.B. in Deinem Bild in Beitrag #20. Der steile Anstieg der Kurve, der ja auch der selbe ist wie bei HistogrammTrans, Soll ja nicht schon auf 50% Höhe geschossen sein, wenn da überhaupt erst der Hintergrund ist. Ein Schritt zu dem ich mich daher bei meinen GHS Experimenten genötigt sah war als ersten Schritt nicht den GHS Modus sondern die lineare Transformation zu wählen und da erstmal den Hintergrund abzuziehen. (Natürlich vorsichtig, so dass es kein Clipping gibt). Erst dann machte für mich GHS Streckung Sinn.


    Clear Skies,

    Gert

  • Die mathematisch fest definierte Histogramm-Kurve von GHS verlangt zwingend, dass der Buckel=Hintergrund weit links auf x-Achse ist.

    Deshalb auch die Zoomfunktion in GHS ;)


    Ich habe immer parallel zum Bild Statistics offen und ziehe ggf. vor GHS den Wert Minimum(R,G;B) mit dem Schalter ohne Clippung mit HT ab.

    Im Screenshot Beitrag #35 ist das der Step 0.12.

    Dort habe ich 0.01 mit HT abgezogen.

    Es ist deshalb auch sehr nützlich vorher (Step 0.11) mit leichter Anwendung von NXT (zB 0.4) das Rauschen im Hintergrund zu bändigen.

    Dann kann man mehr Abziehen ohne zu Clippen.


    Das ist der Vorteil einer manuellen Kurve in Curves Transformation CT (mein Beitrag 35 Step 5).

    Man kann wie mit „hyperbolic stretch“ arbeiten und es spielt dabei keine Rolle, ob das Minimum im Bild deutlich größer 0 ist.

    Man muss nur aufpassen, dass die Krümmung der Kurve in CT funktioniert. Dh ggf weitere Hilfspunkte setzen um Schwingungen zu vermeiden.

    Erfahrungsgemäss ist es bequemer mit CT zu arbeiten wenn das Bild leicht vorgestreckt ist, da man dann nicht in CT intensiv zoomen muss.

  • Sehr interessante Methoden, die ihr hier vorstellt. Um als nicht PI+Croman Tools Nutzer die Resultate besser bewerten zu können, musste ich natürlich zum Vergleich mit meinem eigenen Methoden ran (danke Gert für den Rohstack im .fits Format). Mein Ergebnis:



    Workflow:

    1. Siril:

    - Hintergrundabzug (GraXpert) manuell Punkte setzen, wo kein galaktischer Cirrus (IFN) vorhanden ist. Hohe Glättung von 0,75, da das Rohbild bereits schön flach war und ich keinen galaktischen Cirrus platt machen wollte.

    - Manuelle Farbkalibrierung!! Die photometrische Farbkalibrierung macht mir zwar die Sterne richtig, die Galaxienkerne jedoch zu sehr grün / gelb. Mein Vertrauen in dieses Tool ist hinsichtlich Galaxien endgültig zerrüttet.

    - Rauschreduzierung "Salz um Pfeffer" Faktor nur 0,2

    Strecken: Erst asinh 25, dann GHS Streckfaktor 2 und LichterSchüzpunkt 0,6, dann moderate Histogramm Transformation, damit die Galaxienkerne nicht ausbrennen.

    - Sättigungsstreckung 0,5

    - Abspeichern als .tif 16 bit


    2. Darktable:

    - Farbsättigung von blau und rot kräftig erhöhen, da mir das Bild immer noch etwas blass erschien

    - Astro Rauschreduzierung, jedoch nur 25%.


    3. RawTherapee:

    - Histogramm weiter anpassen

    - Rauschreduzierung, aber nur auf Hintergrund

    - Lokalen Kontrast erhöhen, jedoch helle Bereiche auslassen, damit sie nicht ausbrennen.


    4. Starnet V2:

    - Sterne entfernen und ab hier Sterne und "Nebel" getrennt behandeln.


    5. Gimp:

    - Stern- und sternlose Ebene überlagern.

    - In sternloser Ebene hellere Bereiche (Galaxien) deutlich schärfen - mehr als ich bei meinem eigenen Bild gemacht hätte.

    - Sternlose Ebene kopieren, helle Bereiche vernichten und schwache Bereiche noch mal stark Histogramverstärken. Diese "IFN + Galaxieausläufer Ebene" aufaddieren. Das entspricht einer starken Streckung der Bereiche knapp über dem Hintergrund.

    - Helle Galaxienbereiche leicht farbanpassen und noch mehr farbsättigen.


    Bemerkungen:

    1. Ich habe extrem Farbe reingekippt und sehr darauf geachtet, dass die Farben in den Spiralarmen und im zentralen Boulge stimmen. Noch mehr Farbe mag ich nicht.

    2. Holmberg IX ist so blau, das ist echt! ---> viele helle junge Heißsporne wüten dort.

    3. Ich habe versucht, M81 und NGC 3077 in ihrem vollen Dynamikbereich darzustellen - die Kerne sind nun mal so sehr viel heller als die schwachen Ausläufer. Jedoch ist es interessant zu sehen, was Jens mit HDR und Histogrammkurven rausholt.

    4. Auch nach der kräftigen Schärfung in RawTherapee und Gimp ist meine Version viel "weicher" mit weniger Microdetails in den M81 Spiralarmen als bei Gert mit dem BlurXT. Mir gefällt meine Version trotzdem - kein Wunder bei den guten Rohdaten.

    5. Der galaktische Cirrus ist sehr nahe am Hintergrund. Vielleicht ist das im meinem Bild etwas überstreckt, scheint aber bis auf den horizontalen Strich alles echt zu sein.

    6. Die extrem flächenschwache Satellitengalaxie PGC 28731 am unteren Bildrand kommt wunderbar zum Vorschein. Der auffällig blaue Spot Anon 0951+68 B links oberhalb soll kein Stern, sondern eine hoch angeregte Region dieser Galaxie oder einer eigenen Galaxie sein (Quelle).


    Am Rohstack sagt ASTAP:

    SQM = 21,15 mag /arcsec^2 (bei Pedestal = 0)

    Limiting Magnitude: 21,9 mag (SNR=7, Aperture 3)

    Median HFD= 3,8"


    Es hat Spass gemacht, mit den guten Rohdaten zu spielen.


    Kommentare willkommen

  • Respekt, ein tolles Ergebnis :thumbup:


    Ich komme auch von Siril und bevorzuge dadurch auch den direkten Weg.

    dh im RAW alle Fehler korrigieren und dann schnell das Bild strecken für die Weiterbearbeitung mit dem normalen Bildbearbeitungstools wie Gimp/PS/Affinity.


    Ein Fluch von PI sind die vielen kleinen unübersichtlichen Werkzeuge der Bildkorrekturen, weil das PI Team leider alle gebräuchlichen Bildbearbeitungsprogramme als Malerei betrachtet.


    - Manuelle Farbkalibrierung!! Die photometrische Farbkalibrierung macht mir zwar die Sterne richtig, die Galaxienkerne jedoch zu viel grün / gelb. Mein Vertrauen in dieses Tool ist hinsichtlich Galaxien endgültig zerrüttet.

    - Farbsättigung von blau und rot kräftig erhöhen, da Bild immer noch etwas blass

    Ich bin auch über katastrophale Farbkalibierierung der Galaxie gestolpert und das bei dem guten Himmel !

    Es liegt wahrscheinlich am PI VNG Debayer + Integration:


    Ich habe von ZWO ASI eine Mono und Farbkamera.

    An der Farbkamera kann ich das Problem auch bestätigen (blasse Farben, grüne Galaxien)

    Die Monokamera liefert auch wesentlich kräftigere Farben und sofort stimmige Farben.


    Ich hatte deshalb in Post #6

    #6

    auf die PI Dokumentation für SPCC hingewiesen,

    dass man bei OSC Kameras und VNG Debayer zwingend DrizzleIntegration Faktor 1x (und ggf mehr) anwenden muss und den Farbfehler zu reduzieren.

    Zitat

    Another important point when working with OSC cameras is to always use drizzle. Besides the fact that only a drizzle integration can provide optimal results by avoiding interpolation, some de-Bayering algorithms may modify color proportions at small scales, where interpolation of missing color data in CFA patterns plays an important role. This is the case with VNG.


    Die schwachen Farben der OSC liegen wohl auch an den überlappenden Farbkanälen im Gegensatz zum Filterrad.




    3. RawTherapee:

    - Lokalen Kontrast erhöhen, jedoch helle Bereiche auslassen, damit sie nicht ausbrennen.

    schön, dass Du das betonst.


    Viele User sind sich der Tatsache nicht bewusst, dass es in der HDR Entwicklung (32 Bit Stack auf 8 Bit jpg) zwei verschiedene Methoden in der Fotografie gibt:


    Variante 1:

    Mit einer Übertragungsfunktion (Histogramm) die Dynamik komprimieren.

    Dieser Vorgang ist eineindeutig, dh umkehrbar.

    (das wäre in PI zB das Tool GHS)


    Variante 2:

    Mit Lokal Tone Mapping den Lokalen Kontrast bearbeiten.

    Das erzeugt in der Fotografie den Typischen HDR Look.

    (das wäre in PI zB HDRMultiScaleTransform und in Photoshop "Klarheit/Struktur")

    Tone Mapping – Wikipedia


    Die M81 ist nur mit Variante 2 zu knacken

  • Hallo Gert,


    nachdem Stathis es bestätigt hat, lassen mich deine Farben nicht in Ruhe.


    Du hast mit der ASI2600MC ein Topmodell und offensichtlich auch wenig Fremdlicht gehabt.


    Es muss einen Grund geben.


    Kannst du bitte mal ein Drizzle Integration hochladen?

    Falls du 2x gedrizzelt hast, einfach wieder auf 50% verkleinern, falls dein webspace knapp wird.

    Danke



    PS: „Auf dem Weg zum M81 M82 Mosaik“ war sehr vorausschauend formuliert ^^

  • Hallo Stathis,

    Sehr interessante Methoden, die ihr hier vorstellt. Um als nicht PI+Croman Tools Nutzer die Resultate besser bewerten zu können, musste ich natürlich zum Vergleich mit meinem eigenen Methoden ran (danke Gert für den Rohstack im .fits Format). Mein Ergebnis:

    Danke für den detailierten Bericht. Ich mag den 'goldenen' Farbton im M81 Kern bei Deinem Bild. Ich hab mir auch zwei Versionen von mir nochmal angeguckt.


    Eine 'Version V3' vom allein stehenden M81.

    https://www.skywatcher.space/CCD_Galery/m81_asi2600_v3_txt.jpg

    Nicht so stark gestreckt in den schwächsten Bereichen. Aber mir gefällt der Verlauf vom Kontrast von Kern nach aussen. Farbe in den Spiralarmen gut, mit roten H-Alpha Punkten und irre viel Strukturdetails vom BlurXT. Kern selber ist mir zu blass, kein Gold. Aber wenn ich das in der Sättigung aufdrehe geht das Blau in den Armen weg. Seufz. Trotzdem ein irgendwie 'warmes' Bild


    Dann 'Version V2' vom Mosaik mit der Mosaikerstellung ganz am Anfang und dann Verarbeitung als ein Bild.

    https://www.skywatcher.space/CCD_Galery/m81_m82_asi2600mc_vm2_txt.jpg

    Gefühlt sieht da M81 irgendwie 'sauber' aus. Wie frisch gewaschen in der Persil-Werbung. So 'leuchtend'. Viel mehr von dem schwachen Kram reingeholt, aber dadurch so grün/gelbe 'Flecken' aussen an den Armen. Eklig! Und weniger knisternde Schärfe von BlurXT (obwohl gleiche Einstellungen). Ich find die roten H-Alpha Punkte sehen blasser aus.


    Ich mag, wie Du die Staubwolke vor dem Kern rausgeholt hast. Das ist natürlich auch in der Arbeit von Jens in #35 zu sehen. Das finde ich aber zu extrem. Da hat M81 gar keinen Bulge mehr. Natürlich tolle Details in den Armen und Dunkelwolken.


    Sicher muss ich nochmal ran an die Daten.


    Bis dahin Clear Skies,

    Gert

  • Hallo Gert,


    ich halte mich bei Bildkritiken an Farben immer bewusst zurück, weil das sehr individuell vom eigenem Bildschirm und der Farb-Wahrnehmung abhängt.


    Ich bin aber deutlich auf der Seite von Stathis und würde für den Eigenbedarf bei einer RGB Aufnahme die Farben nie so weit hochziehen.

    Auch dein Hintergrund sieht auf meinem kalibirierten Bildschirm mächtig farbig aus.

    ...my two cents


    zur techn. Seite:

    Mich interessiert wirklich, an welcher Stelle sich bei dir im PI-Prozess der heftige Farbfehler eingeschlichen hat.

    Ein 10zoll F4 mit ASI2600MC kann keinen Farbfehler haben.

    Drizzle, VNG ??


    Gruß,

    Jens

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