Transport zu Fuß

  • Hallo,


    ich könnte ein Teleskop 90*900 mit passender Montierung übernehmen, bin jedoch eher mobil. Kamera und Fotostativ klappt immer gut, Kinderteleskop auch, ins Auto werfen kann ich mir vorstellen, aber wie bewerkstellige ich ein 90er bei kurzen und engen Wegen ohne Wägelchen ?


    - Aufgebaut lassen und schultern,

    - Stativ komplett und Teleskop separat in 2 Taschen

    - oder alles auseinandernehmen, große Tasche und Einzelteile ?


    Wer hat da Erfahrungen ...


    Merci,


    Alex

  • Moin Alex,

    den 80 F/7 auf Fotostativ mit Alt/Az-Kopf habe ich komplett vor die Tür gestellt.

    Beim 100 F/7 auf GP ist mir das zu sperrig und auch zu schlecht zu greifen. Also Stativ/Montierung und Teleskop separat. Verpacken lohnt nicht. Zwei mal gehen finde ich einfacher.
    Beim Transport mit dem Auto (äußerst selten) werden die Teile auch nicht wirklich verpackt, sondern lediglich etwas abgepolstert.


    CS

    Harold

  • Hallo Namensvetter,


    Je nach Stativ und Montierung...


    Wenn ich mit der Vixen Porta unterwegs bin, steckt die Montierung mit dem Stativ (aber nicht am Stativ montiert, zum Schutz in einer Stoff-Einkaufstasche) in einer längeren Stativtasche, und das Teleskop mit Zubehör ist in einem Koffer. Die Ablageplatte ist mit Spannbändern auf den Koffer geschnallt. Ich habe zwar einen kurzen 80/600, aber im Verein steckt ein 90/1000 mit Okularen und Zenitspiegel in einer Holzkiste, geht noch.


    Wenn ich die parallaktische Montierung habe, ist ein separater Koffer für Montierung, Steuerung und Strom fällig, zusätzlich zur Stativtasche, und ggf. noch eine separate Umhängetasche für Gegengewichte.


    Meine Transportkoffer habe ich auf https://kerste.de/?page_id=7 gezeigt (bis auf die Porta in der Stativtasche :) ).


    Beste Grüße,

    Alex

  • Hallo Alex,


    wie weit musst du denn etwa gehen? Zu Fuß bin ich manchmal mit dem 70/500mm unterwegs. Der kleine Tubus kommt in den Rucksack (guckt oben etwas raus), die leichte Astro 3-Montierung kann man noch gut in einer Tasche tragen. Das Zubehör passt auch noch in den Rucksack.


    Vlt kann man das Stativ noch seitlich oder unter dem Rucksack befestigen?


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Die Strecken sind immer unterschiedlich, aus der Stadt heraus je nach Objekt gen Osten oder Süden --> 400 m zu Fuß oder 2*400 mit U-Bahn oder KFZ bei sicherer guter Sicht.


    Mit Koffer / Tasche oder 2 Taschen bzw. Rucksack und Tasche sollte aber gehen, es gibt im Sport- und Musikbereich wahrsch eh etliche passende Taschen. Apogröße wäre wohl das einfachste, Rucksack und Stativtasche an der Seite.



    Ich kann mich für den nächsten Sprung als kleiner Fortgeschrittener eh noch nicht entscheiden, was ich transportieren werde: dünnerer FH, länger und dicker bis 100 cm oder kurzer 500er Achromat, am besten für ein wenig alle Objekte. Transportabler Apo für den Rucksack lohnt sich bei den wenigen sicheren wolkenfreien Tagen wohl eher nicht, aber viell in der unteren Klasse ? Die Entscheidung ist schwer.

  • Was ist denn die passende Montierung?

    Giro III o.ä.? Kein Problem, einfach auf dem Stativ lassen.

    HEQ-5? Keine Chance, das alles auf einmal zu transportieren.


    Gibt dann auch noch die Option, auf Bollerwagen zu setzen – die Dinger gibt's mitlerweile auch in Faltbar, wenn's dann noch einer mit luftgefüllten Rädern ist...


    Ich bin großer Fan von Koffern/Taschen, bei denen man gleich sieht, ob etwas fehlt, wenn ein Fach leer ist.

  • Hallo Alex,


    die gewollte Transportabilität setzt Grenzen.
    Mal zum Vergleich die Eingangs genannten Teile:

    Okulare, Kamera, Rechner, Stromversorgung, Sitzgelegenheit, Kaffee, ... kämen noch dazu.

    (Die Taschen sind recht groß!)

    Das größere Set fände ich schon grenzwertig, um es weitere Strecken durch die Gegend zu tragen. Alles zusammen kommen da grob 15 bis 20 kg zusammen.


    Visuell wären mir 80mm zu wenig. 100mm machen mir da schon deutlich mehr Spaß.

    Kurzbrennweitige Fraunhofer mag ich nicht. Für Weitfeld sind sie OK. Bei Fotografie mit Schmalbandfiltern wohl auch.

    Langbrennweitige Systeme erfordern einen stabileren Unterbau. Mit Blick auf die Mobilität imho ein deutlicher Nachteil.


    Ggf. hast du auf dem Bergedorer Treffen Gelegenheit, das Eine oder Andere (in der Nähe) live zu sehen.


    CS

    Harold

  • Die letzte leichte Lösung auch für Stativ wäre kurzer Fh 120 600 oder ED 100 700 mit guten Okularen, aber da fehlen mir noch Erfahrungsberichte...

  • Ja, die Lösung Wägelchen wäre die letzte Idee. Ich besaß schon einmal einen Motorradanhänger, Fahrradanhänger und musste als Windsurfer generell viel beim Transport improvisieren bis hin zum Skateboard :)

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