Keine Teleskope von Unistellar oder Vaonis mehr bei TS?

  • Jetzt ich noch mal, obwohl eigenlich schon alles gesagt ist:

    wenn ich Seestar als "Einsteigerteleskop" sehe, wird es schwierig - als Einsteig in die Astrofotografie ok, aber wer macht sich hinterher noch die Mühe und schaut durch ein 6" oder 8"er (oder anderes "richtiges" Einsteigerteleskop) wenn der die bunten Bilder kennt?

    Da will doch keiner mehr milchige Flecken suchen und Finden? Könnte das "Ende" der visuellen Amateurastronomie einleiten => wenn der Markt mal zugunsten der Smartscopes kippt, werden die visuellen Einsteigerteleskope rahr und teuer - meine Befürchtung. Das endet so wie die gute alte LP: wird von neuer Technik verdrängt, bis sich die Leute erinnern, dass das alte eigentlich das bessere war (glaube anlaoge Fotografie erlebt gerade auch wieder kleinen Boom)....


    viele Grüße, Martin

  • Auch nach dem Seestar wäre ich bei gutem CS z.B. vom Betrachten der Plejaden durch (m)ein GSO immer noch geflashed. Und der Einblick mit 2" Crayford ist schon sehr angenehm.

    Nur das Aufbauen ist halt müheseelig und lohnt nicht für einen "Quickie".


    Gruß Play

  • wer macht sich hinterher noch die Mühe und schaut durch ein 6" oder 8"er (oder anderes "richtiges" Einsteigerteleskop) wenn der die bunten Bilder kennt?

    Da will doch keiner mehr milchige Flecken suchen und Finden?

    Nachdem ich miterlebt habe, wie die bunten Bilder vom Hubble in den 90ern die Erwartungshaltung hochgesetzt hatten und trotzdem noch visuell beobachtet wird, bin ich da nicht so skeptisch. Man muss bei den öffentlichen Beobachtungen halt immer erklären, dass wir hier nur 1/24 Sekunde belichten statt Stunden – aber dafür die einzigen sind, die gerade jetzt genau diese Photonen beobachten. Das selbst-erleben statt konsumieren ist es wohl, was viele bei Nacht raustreibt, oder auf Berge klettern lässt, oder sonstwie vom Monitor weg kriegt.


    Aber ja, die Erwartungshaltung war nicht so groß, als es nur krisselige Schwarzweiß-Fotos in den Büchern gab und kaum Hochglanz-Farbbilder. Wenn aus dem Interesse an schönen Bildern (egal ob aus Büchern oder dem Seestar) mehr wird als reines konsumieren, ist das gut.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Guten Morgen

    macht sich hinterher noch die Mühe und schaut durch ein 6" oder 8"er (oder anderes "richtiges" Einsteigerteleskop) wenn der die bunten Bilder kennt?

    Da will doch keiner mehr milchige Flecken suchen und Finden? Könnte das "Ende" der visuellen Amateurastronomie einleiten

    ich 😉

    Ich habe mit Fotografie angefangen. Visuell erst später. Es sind zwei unterschiedliche Welten mit unterschiedlichen Zielen. Die beiden Welten können sich ergänzen aber nicht konkurieren. Wer Beobachten will wird egal ist welchem Fotosetup unglücklich. Wer fotografieren will, wird mit jedem visuellen Setup unglücklich.


    CS, Seraphin

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