Keine Teleskope von Unistellar oder Vaonis mehr bei TS?

  • Teleskope wie das Seestar sagen quasi. Das ist gar nicht so schwer. Und man versteht dann nach und nach, was man auch bei einem normalen Setup machen muß / müßte.

    Alleine dafür bin ich schon dem Seestar dankbar. Da es mich an die Astrofotographie heranbringt.


    Gruß Play

    So ähnlich war es bei mir mit NINA. Das Programm, mit Nachführung , Platesolving, AF Routinen und so weiter, hat mir vom Verständnis wesentlich mehr gebracht, als alles lesen und lernen vorher. Mag seltsam klingen, aber mich in die Abläufe der Software rein zu denken war wesentlich einfacher und lehrreicher, als alles andere. ^^

  • Hallo

    Man muß nix wissen.


    Dann braucht man´s auch nicht. 

    Alternativ kann man sich zig..... Tausend(e) Aufnahmen aus/im Netz anschauen ggf. laden.


    Remote (teleskope) kann ja noch halbwegs akzeptieren wegen unserer Wetterbedingungen,

    aber sowas hat m.M.n. mit Amateurastronomie nicht s mehr zu tun.



    VG+CS

    Dieter

  • Hallo Dieter

    Sehe ich anders. Und das hat vor allem den Grund, da ich selbst und wahrscheinlich auch viele als Kind / Jugendliche mit den kleinen Billigteleskopen oder auch z.B. Billigmikroskopen angefangen haben. Man baut auf, sieht sich z.B. mal den Mini Jupiter oder den Mond an und verliert sehr schnell die Lust am Gucken. Von Astrofotos gar nicht zu reden. Bei Mikroskopen schaut man sich die paar mitfelieferten Objekte an und dann war es das. Beides verstaubt recht schnell in einem Regal oder im Keller oder einer Ecke.


    Hier hat man ein Gerät, mit dem man hervorragend Deep Sky machen kann. Und auch etwas sieht. Und Astrofotos machen kann und auch sieht, wo sich was befindet

    Es eröffnet einem, was man machen kann. Und hat Objekte für mind. ein Jahr. Kein Frust und kein schnelles Wegstellen.


    Als Jugendlicher wäre das ein Traum gewesen. Stattdessen hatte ich ein schlecht eingestelltes 70mm Newton mit Billigokularen und vor allem mit einer Azimut Montierung mit so einer wackeligen Metallstange. Dann noch ohne Erklärung, wo was zu finden ist. Und wenn man wußte wo, hat man nichts gesehen. Das war SEHR frustriend.


    Nachführen so gut wie unmöglich. Scharfstellen und Bild dank der Okulare auch recht schwer und die Barlowlinse nahezu nutzlos da billig und leere Vergrößerung.


    Hier erhält man gute Ergebnisse. Leicht und unkompliziert. Und kann sich von daher auch z.B. der eigenen, manuellen Nachbearbeitung oder einem anderen System nähern.


    Das hat nichts mit Bilder im Internet anschauen zu tun.


    Ich sehe ehrlich gesagt bei deiner Argumentation keinen Unterschied zwischen einem zusamnengestellten Goto Teleskop und dem Seestar.

    Auch da übernimmt viel eine Elektronik.


    Anders wäre es, wenn man manuell ausrichtet, nachführt, auslöst, ....


    Gruß Play

  • irgendwann gibt es nur noch Seestars und keine "richtigen" Teleskope mehr - zumindest Bezahlbare- meine Befürchtung.....


    Das glaube ich nicht. Das Problem der Seestars und Co ist für mich vor allem, dass die Fotos doch irgendwie alle gleich aussehen. Das Netz wird aktuell ja überflutet von Astrobildern, die nicht wirklich was neues produzieren sondern irgendwie immer das selbe. Kennst du einen Seestar "Orionnebel" kennst du alle Seestar Orionnebel ;)


    Für viele Kollegen ist es aber einfach nur eine schöne Spielerei. Und für andere der Einstieg ins Hobby. Ich gönn es jedem, schau mir aber selber die Bilder nur ganz selten an, weil sie mich langweilen.


    Es fehlen mir nach meinem Geschmack einfach die erwachsenen Brennweiten, Öffnungen sowie die nachvollziehbare Technik- und Astronomiekompetenz der Fotografen. Bilder von kompetenten Experten gemacht. Und damit für mich auch individuelle Kunst.


    Ich will die Smarties aber nicht schlecht reden. Jeder soll nach seiner Façon glücklich werden.


    VG und CS, Micha

  • Genau. Für den Einstieg perfekt oder als Spielerei oder Reise-Teleskop oder um mal schnell, weil die Aufbauzeit sensationellschnell ist.

    D.h. mal schnell die 30min CS ausnutzen.


    Von da kann man sich dann mit mehr Geld, Erfahrung, Mühe tiefer einarbeiten. Als Einstieg finde ich Sie unschlagbar und sehr motivierend.

    Es wird auch klar, daß heute Kamera und Bildbearbeitung eine große Rolle spielen.


    Gruß Play

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