Kauf von Filtern zur visuellen Beobachtung

  • Hallo und guten Abend miteinander,


    in den letzten beiden Wochen konnte ich endlich mal wieder die mehr oder weniger klaren Abenden nutzen, um mit meiner noch immer recht neuen Ausrüstung Erfahrungen bei der visuellen Beobachtung zu sammeln. Doch neue Entdeckungen werfen auch gleich wieder neue Fragen auf, weshalb ich mich wieder vertrauensvoll an Euch wenden möchte.  ;)


    Nachdem ich mittlerweile vier Okulare zusammen habe und damit vollkommen zufrieden bin, habe ich nun das Thema "Filter" auf dem Schirm. Nachdem ich in verschiedenen Quellen mehrfach gelesen habe, dass diese bei der Beobachtung von Nebeln je nach Objekt und Beobachtungsbedingungen mehr Details erkennen lassen, spiele ich mit dem Gedanken mir einen OIII sowie einen UHC Filter anzuschaffen. Daher habe ich drei Fragen bei denen Ihr mir hoffentlich weiterhelfen könnt.


    1. Können die besagten Filter bei visueller Beobachtung mit meinem noch immer genutzten Einstiegs-Teleskop (Bresser AR-102/1000) überhaupt ihr Vorteile ausspielen? Ich beobachte im Bereich Bortle 5.


    2. Würdet Ihr mir empfehlen mit etwas günstigeren 2" Filtern (z.B. Explore Scientific) zu beginnen? Alternativ habe ich ein Auge auf die Baader Filter geworfen.

    3. Liege ich richtig in der Annahme, dass spezielle Filter für Planeten (insbesondere Jupiter) bei der eingeschränkten Vergrößerung meines Teleskops keinen Sinn ergeben?



    Ich möchte noch mal betonen, dass ich noch immer neu in diesem Hobby bin und es mir nicht unbedingt auf das State-Of-The-Art Equipment ankommt. Daher wären die Baader preislich schon an der Grenze. Allerdings hatte ich gelesen das die günstigeren Filter meist ein eher dürftigeres Ergebnis liefern und auch nicht sehr haltbar (was auch immer daran altern mag) sind.


    Ich freue mich auf Eure Meinungen.  :)



    Viele Grüße

    Björn

  • Hallo Björn,

    wenn die Baaderfilter im Budget sind, würde ich sie dir empfehlen. Mit dem ES UHC Filter wirst Du auch gut zurecht kommen, da er ohnehin breitbandiger ist. Beim OIII wäre ich pingeliger und dem Baader die zuverlässigere Fertigungsqualität unterstellen.

    Der UHC-L hat den Vorteil, dass er auch LED Streulicht unterdrücken soll. Ich habe ihn in 1,25" und bin der Meinung, dass es wirkt. Man darf keine extremen Unterschiede erwarten, aber ich habe schon in einigen Nächten verbesserte Ergebnisse zum UHC-S bemerkt.

    Es gibt aber auch Nächte in denen UHCs kaum Vorteile brachten, ich vermute, dass das an Staub, Feuchtigkeit o.ä. in der Atmosphäre lag.

    Bei 102mm Öffnung solltest Du bei OIII Einsatz darauf achten, dass Du eine ausreichend große Austrittspupille hast = bei kleinerer bis mittlerer Vergrößerung bleibst, dann hast Du noch genug "Licht im Okular", ansonsten dunkelt er zu sehr ab.


    An Jupiter geben die genannten Filter wenig Sinn. Um Kontraste oder bestimmte Regionen an Jupiter hervorzuheben nutze ich Farbfilter (blau #80a, grün #56, gelb #12).


    Viele Grüße

    Uwe

    "Hängst hier die ganze Zeit rum und wartest auf uns"

    Fünfhundertsechundsiebzig Milliarden Dreitausendfünfhundertneunundsiebzig Jahr", sagte Marvin. "Ich hab sie gezählt."...

    Die ersten zehn Millionen Jahr waren die schlimmsten...und die zweiten zehn Millionen Jahre waren auch die schlimmsten.

    Die dritten zehn Millionen Jahre haben mir überhaupt keinen Spaß gemacht. Danach habe ich ein bisschen die Lust verloren"

    (D. Adams)

  • Hallo Björn,


    für Jupiter benutze ich neben dem von Uwe schon genannten Blau #80A einen Baader Neodymium-Filter. Am Mond kann je nach Phase ein einfacher Neutralfilter helfen, bei 4" zB ein ND 0.6.


    An meinem alten 4"-Refraktor benutzte ich einen Breitbandfilter, den Lumicon Deep Sky (alternativ heute ein Astronomik CLS). Bei höheren Vergrößerungen dunkelten mir UHC oder gar OIII zu stark ab.


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo Björn,


    Ich habe mit einem sehr ähnlichem Fernrohr angefangen, einem Bresser 4"f/9-FH. Meine ersten Filter waren der Baader UHC-S und der Contrast Booster, welcher

    dem von Volker erwähntem Neodymium-Filter entspricht, aber zusätzlich den Blaufehler des Achromaten aussperrt. Letzterer hat sich als nutzlos erwiesen. Der Baader UHC

    hat begrenzt Kontrastverbesserung gebracht (bei Bortle 5-4 in etwa, ich tue mich etwas schwer mit dieser Skale), heute, an deutlich größeren Spiegelteleskopen, kommt er

    erstaunlich oft für Spezialaufgaben wie Reflexionsnebel zum Einsatz und manchmal an Jupiter, wo er ein sympatisches Bild zeichnet.


    Farbfilter für Planeten sind stark beobachterspezifisch, generell gilt: Je farbempfindlicher die Augen sind, desto weniger bringen Farbfilter. Zu Fernrohrtyp und Vergrößerung

    besteht kein Zusammenhang. Ein allgemeiner Rat ist daher unmöglich, da musst Du einfach probieren. Mit einem dezenten Gelbfilter (Wratten#8) würde ich anfangen.

    Mit billigen Nebelfiltern habe ich noch nie ein überzeugendes Bild gesehen, die Durchlässe sind i.d.R. zu breit und liegen ungenau. Gelegentlich findet sich ein No-Name-O-III,

    dessen Durchlasskurve einem Marken-UHC ähnelt. Das ist aber Glückssache.


    Meine Empfehlung: Kauf Dir einen feinen O-lll in 2" - Baader oder Astronomik - und, falls noch nicht vorhanden, ein langbrennweitiges Okular wie etwa das GSWA 50mm. Das passt.


    Gruß Gil

  • Hallo miteinander,


    Uwe, Volker, Gil… ich danke Euch für Eure Rückmeldungen zu meinen Fragen. Schön zu hören das Ihr aus eigener Erfahrung berichten könnt. Ebenso das Ihr euch auch was die grundsätzliche Qualität von Baader einig seid.


    wenn die Baaderfilter im Budget sind, würde ich sie dir empfehlen. Mit dem ES UHC Filter wirst Du auch gut zurecht kommen, da er ohnehin breitbandiger ist. Beim OIII wäre ich pingeliger und dem Baader die zuverlässigere Fertigungsqualität unterstellen.

    Die Empfehlung deckt sich dann auch mit dem was ich so im Netz finden konnte. Ich denke ich werde dann bei beiden Filtern zu Baader greifen. Klingt eventuell merkwürdig, aber ich bin im allgemeinen ein Freund davon, gleichartige Produkte immer möglichst von ein und dem selben Hersteller zu kaufen.


    Bei 102mm Öffnung solltest Du bei OIII Einsatz darauf achten, dass Du eine ausreichend große Austrittspupille hast…

    Mein derzeit "größtes" Okular ist ein 30mm, 82° von Explore Scientific. Damit erreiche ich (wenn ich mich nicht irre) eine AP von 3,06mm. Ich hoffe das dieses ausreichend ist. Aber das wird sich spätestens im Betrieb zeigen.


    für Jupiter benutze ich neben dem von Uwe schon genannten Blau #80A einen Baader Neodymium-Filter. Am Mond kann je nach Phase ein einfacher Neutralfilter helfen, bei 4" zB ein ND 0.6.

    Bis jetzt habe ich den Mond immer ohne Filter beobachtet und die Helligkeit nicht als störend empfunden. Habe aber auch noch nie bei Vollmond beobachtet. Zur Not habe ich noch einen ND 0.9 hier, den ich mir zu Anfang mal "auf Verdacht" zugelegt hatte.


    Farbfilter für Planeten sind stark beobachterspezifisch, generell gilt: Je farbempfindlicher die Augen sind, desto weniger bringen Farbfilter. Zu Fernrohrtyp und Vergrößerung besteht kein Zusammenhang. Ein allgemeiner Rat ist daher unmöglich, da musst Du einfach probieren.

    Das ist auch eine gute Info, vielen Dank dafür. Das werde ich zu gegebener Zeit dann auch machen. Die Frage zu den Filtern zur Planetenbeobachtung war auch eher aus perspektivischer Überlegung und weniger wegen akuter Kaufabsicht. Ich denke da reicht dann auch erstmal ein günstigeres Filterset um festzustellen was einem überhaupt liegt.



    Specht und Kryptograph : Bezüglich des Mehrwert des Neodymium Filters scheinen die Meinungen allgemein sehr unterschiedlich zu sein. Das hatte ich auch schon mal in mehreren Foren recherchiert. Eventuell ist dieser, ebenso wie die Farbfilter, ein Kandidat den ich zu gegebener Zeit einfach mal selbst testen werde.



    Ihr habt mir alle sehr weitergeholfen mit Euren Erfahrungswerten. Dankeschön! ich werde mir dann erstmal die eingangs erwähnten OIII und UHC von Baader zulegen. Ich wünsche Euch einen angenehmen Abend.



    Viele Grüße

    Björn

  • Hi Björn,


    ich habe meine Baader OIII Filter auf dem letztjährigen DSM von Reiner Vogel messen lassen (siehe Bild), darunter auch der 10nm (rot) Filter.


    Was mir gerade an dem 10nm Filtern nicht zu sagt, ist, dass er nur 2nm schmaler ist als ein 12nm HWB-Vergleichsprodukt, er aber keinen Durchlass bei der 496nm OIII Linie hat (dort sind etwa 25% des gesamten OIII Signals, der Rest ist bei 501nm).


    Wenn du dich auf die große Linie (501nm / 75%) beschränkst, dann kann man auch eine kleinere HWB nehmen, da dann weniger "Lichtverschmutzung" durch den Filter kommt.


    Vllt. wäre für dich ein 12nm Filter mit hohem Durchlass bei 496 und 501nm sinnvoll.



    Sowas z.B.:


    Astronomik OIII Filter


    Oder einen schönen UHC, finde ich für den Anfang fast besser:


    Astronomik UHC Filter


    Wer die Wahl hat, hat die Qual 😁


    Viel Spaß beim Grübeln 😜


    Gruß Markus

  • Hallo Markus.

    Viel Spaß beim Grübeln 😜

    Ja danke, genau das hatte ich mir beim lesen deiner Empfehlung auch sofort gedacht. :D


    Von den reinen Zahlen her kann ich Deine Argumentation voll nachvollziehen. Vielen Dank für diesen Denkanstoß! Allerdings fehlt mir noch die praktische Erfahrung, um die möglichen Unterschiede die dadurch bei der Beobachtung entstehen, richtig einordnen und werten zu können. :/  Da die Bestellung für die beiden Baader gestern Nachmittag aber schon raus ist, bleibt mir das Grübeln vorerst erspart. :saint: Aber ich werde mir nach den ersten Beobachtungen mit den beiden Baadern mal ein der von Dir genannten Astronomik besorgen. Ich glaube dann kann ich die Unterschiede durch praktisches Vergleichen besser einordnen. Das wird wohl der beste Weg sein um zu lernen.



    Viele Grüße

    Björn

  • Hallo Björn,


    du hast mit den beiden Baader Filtern eine gute Wahl getroffen.

    Näher betrachtet ist das ein sehr enger O III und ein weicher UHC Filter.

    Gehst Du tiefer ins Thema und die Filter machen Lust auf mehr, dann habe ich auf meiner Seite

    unter "Grundsätzliches zu Nebelfiltern" noch etwas Lesestoff und ein paar weiterführende Links.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

  • Hallo Björn,


    zuerst muss ich Günther recht geben, du hast mit den Baaderfilter schon eine gute Wahl getroffen.


    Günther schreibt ja auf seiner HP, dass ein dunkler Standort immer gewinnt, auch das ist richtig. Ich wohne neben einer Raffinerie, da bin ich etwas Leid geplagt und bin deshalb vllt. auch auf engere Halbwertsbreiten (HWB) etwas fixiert, gerade bei großer Austrittspupille (AP) hilft mir das dann schon.


    Wenn du etwas theoretisch ins Filterthema eintauchen möchtest, dann kann ich dir noch die HP von Reiner Vogel und anschließend das Whitepaper von Baader empfehlen.


    Ein zweiter OIII Filter ist, denke ich, erstmal nicht nötig. Auf Treffen (z.B. dem bayerischen Teleskopmeeting - "unser Treffen") lässt es sich auch bestimmt organisieren, dass du mal leihweise einen anderen Filter ausprobierst.


    Gruß Markus

  • Hallo Björn,


    von den OIII Filtern setze ich ein:

    Astronomik 12nm , 1 Stück in 1.25"

    Baader visual 10nm, 2 Stück in 1.25", 1 Stück in 2"

    Astrodon 5nm, 1 Stück in 1.25"

    Astrodon 3nm, 1 Stück in 1.25"


    Die Baader visual 10nm (aus der ersten Produktionsreihe) werden oft auf mein 15x85 Fernglas montiert und sie bringen immer noch nach vielen Jahren und hunderten von Einsätzen und auch in den Alpen in Winter, eine beachtliche Leistung.


    Die hochgelobten Lumiconfilter halte ich nur als Belegstücke, tief in der Schublade.


    Statt des UHC Filters würde ich eher den Baader 5,5nm H-Beta nehmen, die Anschaffung lohn sich schon alleine wegen des Großen Orionnebels M42. Von diesem Filter habe ich auch zwei Stück in 1.25", auch für mein 15x85 Fernglas.


    LG,

    Jiri

  • Hallo miteinander.


    Cateye & Markus85 : Vielen Dank für den weiterführenden Lesestoff. Diesen werfe ich mir durchlesen während ich auf die Lieferung der Filter (und natürlich auf besseres Wetter) warte. :)


    Markus85 : Vielen Dank auch für den Hinweis auf das Bayrische Teleskopmeeting. Leider lebe ich am komplett anderen Ende der Republik, sodass die Anreise relativ aufwendig wäre. Aber ich bin ja noch jung im Hobby und man weiß nicht was noch kommt. ^^


    j.gardavsky : Einen H-Beta Filter hatte ich von Anfang an direkt verworfen. Ich hatte gelesen, dass dieser wohl nur bei Teleskopen mit großer Öffnung empfohlen wird, da er sehr stark abdunkeln würde. Zudem hatte ich in einer tabellarischen Übersicht gesehen, das dieser nur bei ganz wenigen Objekten eine Verbesserung darstellen würde. Aber eventuell ist das letztendlich auch eine Frage der persönlichen Vorlieben für den Bildeindruck. Möglicherweise werde ich mir auch diesen mal zusammen mit einem Neodymium zum Testen zulegen. :)



    Viele Grüße

    Björn

  • Hallo miteinander,


    heute sind meine beiden Filter angekommen. Nun bleibt nur noch auf klaren Himmel zu warten. ;(


    Eine Frage noch an diejenigen, die Baader Filter in Kombination mit einem 2" Explore Scientific Zenitspiegel verwenden:

    Weiß jemand welches Gewinde Explore Scientific bei seinen 2" Zenitspiegel verwendet?


    Grund für die Frage ist, dass ich die 2" Baader Filter (M48) leider nicht richtig in den 2" Zenitspiegel einschrauben kann. Das Gewinde greift zwar irgendwann, aber es macht den Eindruck als wenn es nicht richtig sitzt und unsauber läuft. Auf einem 2" Explore Scientific Okular hingegen funktioniert das Einschrauben problemlos. Ein 2" Filter von Explore Scientific lässt sich hingegen sowohl am Zenitspiegel als auch am Okular leicht einschrauben, womit ein Defekt am Gewinde des Zenitspiegels eigentlich ausgeschlossen werden kann.

    Das finde ich leider etwas suboptimal, da ich den Filter lieber im Zenitspiegel verwenden würde, damit man ohne Mehraufwand auch mal ein Okular bei der Beobachtung wechseln kann.



    Viele Grüße

    Björn

  • Hallo Björn,


    weder bei den Filtern, noch an den anderen Zubehörteilen kannst Du Dich wirklich bezüglich der Filtergewinde orientieren. Da gibt es keine Norm und daher haben die meisten Hersteller von Okularen, Filtern, Zuibehör in diesen Gewinden zumindest unterschiedlichste Steigungen. Es hilft tatsächlich nur ausprobieren und froh sein, wenn sich der Filter ohne Verkippung in alle Steckhülsenl einschrauben lässt und hält. Bei mir geht das von einem Gewindegang und fest, bis durchrutschen fast an den Anschlag aber dann auch fest.


    Sven Wienstein hat mal diese Kompatibilitätstabelle erstellt, die ist aber mangels Beteiligung und wegen ständiger Neuerungen der Hersteller recht lückenhaft.


    Gruß

    Günther

  • Hallo Björn,


    ich kenne solche Fälle auch. Und es gibt da keine Verallgemeinerung.

    Ich habe einen 1,25“ OIII-Filter von Astronomik, der in all meine Televue-Okulare passt, bis auf das 24mm Panoptic. Da geht er nur einen 3/4 Umgang reinzuschrauben. Andere Filter, auch welche von Astronomik, passen aber problemlos in das Okular. Woran liegt es nun? Am Okular oder am Filter? :/


    Viellleicht sind es die Toleranzen, vielleicht ist es die Eloxierung der Filterfassung oder die Verchromung der Okularhülse? Keine Ahnung. Ich habe mich damit angefunden. Der Filter hält ja durch leichtes anziehen fest genug. :rolleyes:


    Bis dann:

    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo und guten Morgen in die Runde.


    Ich danke euch für die Aufklärung bzgl. des nicht vorhandenen Standards. Das beruhigt mich etwas. Nach meinem etwas holprigen Start ins Hobby dachte ich schon, dass ich bei einem Artikel wieder eine Gurke erwischt habe. :D Aber solange man durch die Toleranzen nicht früher oder später Metal-/Farbabrieb generiert, der sich dann im Zenitspiegel ablagert sehe ich da auch erstmal kein Problem drin.


    Danke auch Cateye und Kerste für die weiterführenden Links. :thumbup:


    Kann man eurer Erfahrung nach zumindest davon ausgehen, dass die Gewinde bei unterschiedlichen Produkten ein und des selben Herstellers immer identisch geschnitten sind? Also z.B. Hersteller X Filter <> Hersteller X Zenitspiegel. Jetzt stecke ich mit Baader und ExploreScientific zwar schon im "Mischbetrieb", würde die Tatsache dann aber bei zukünftigen Anschaffungen gerne berücksichtigen.



    Schönen Start ins Wochenende und viele Grüße

    Björn

  • Hallo,


    früher wollten die Filter nicht in mein Übersichtsokular passen, da ließ ich das Gewinde des Okulars von einem Vereinskollegen nachschneiden, dann ging's.


    In einem anderen Fall passte ein Filtergewinde nicht zu meinen Okularen. Ich habe das Filterglas dann in eine ganz einfache Mondfilterfassung gemacht, so verwende ich es immer noch.


    Manchmal ist halt irgendwie der Wurm drin, damals wie heute :face_with_rolling_eyes: ...


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo,

    jetzt bin ich beruhigt, dachte ab und zu, ich bin zu ungeschickt um Filter einzudrehen, wenn es anderswo auch Probleme macht ist das wohl der Standard🙈 - an einem Okular habe ich mal die Verlängerungshülse gedreht montiert (Okular- und Teleskopseite vertauscht), dann hat alles gepasst😅

    Viele Grüße, Martin

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