Siril Stretchmethode

  • Hallo zusammen,


    jetzt noch eine Frage zu Siril.


    Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten in Siril zu Stretchen.

    Bisher habe immer nur die Histogramm Transformation benutzt.

    Viele benutzen im 1. Schritt den Ansinh Transformation bis der Nebel zu sehen ist. Mir waren bis jetzt immer die Sternfarben zu gelb geworden.Bei meiner Methode dagegen, gehen die Farben etwas verloren.

    Wie macht ihr das, das die Sternfarben realistisch bleiben und das Objekt trotzdem hervorkommt?


    Tschüss

    Thomas

    10" Orion-Newton, EQ6 stationär, Canon 1200DA, SestoSenso2, Leitrohr 80/900 mit ASI120 mini,

  • Ich nutze:


    - "Farbsättigung erhöhen ca. 0.3-0.6" in Auto-Stretch-Ansicht

    - dann umschalten auf Linearansicht

    - "Asinh-Transformation ca. 40"

    - Histogramm- Transformation


    inzwischen trenne ich aber meistens die Sterne vom Nebel über integriertes Starnett++ und bearbeite beide Bilder separat.


    Schau Dir mal dieses Video dazu an (ab ca. 15:15):

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    Grüße

    Hartmut

    EQ6R-PRO | OMEGON PUSH+ | SW Allview | Unistellar eQuinox | Seestar S50 |  ASKAR FMA 135

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  • Hallo Thomas,


    Ich bin so immer vorgegangen, nach dem Stacken der RAW-Aufnahmen in Siril - zuerst mal auf Autostretch gestellt habe und dann störende Ränder entfernt durch Ausschneiden, also einen Rahmen im Bild ziehen. Das kann man am Besten dann erkennen, wenn man kurzzeitig dann auf Histogramm stellt. Im nächsten Schritt habe ich dann die fotometrische Farbkalibrierung auf die Aufnahme durch geführt und im Anschluss von Autostretch dann auf Linear wieder umstellt.

    Die Ansinh Transformation - habe ich nur soweit verwendet bis im Bild die Sterne und andere Details zum Vorschein gekommen sind. Aber mit dem Regler sollte man ein wenig experimentieren, aber nicht zu viel. Der Rest erfolgt im Anschluss über die Histogramm Transformation, wobei hier man den restlichen Stretch im Bild auf Auto einstellen kann, oder mit den Reglern dort im Menü anwendet. Dabei ist das Histogramm immer im Auge zu behalten, dass das Bild nicht ausbrennt oder Sterne überstrahlt sind. Passt das zum Schluss - noch mals die Ansinh Transformation auf das Bild anwenden, aber nur dabei den Schwarzwert erhöhen. Der obere Wert der bleibt somit unberührt und sollte nicht mehr einstellt werden. Wenn das alles soweit passt dann das Bild als 16 Bit - Tiff Datei speichern um es dann in Photoshop oder anderen Programmen noch mal zu bearbeiten.


    Gibt aber noch eine andere Methode - der GHS-Stretch: Ist zwar nicht einfach diese Methode auf das Bild anzuwenden.

    Wenn uns Außerirdische aus der Ferne im All  beobachten, dann merken Sie dass was auf der Erde hier faul ist.
    :telescope: 150/750 mm Skywatcher Newton | :camera: Canon EOS 600d, Canon R7 + 14 mm Walimex, 24 mm Weitwinkel, 80 - 300 mm Tele, 16 - 55 mm Zoomobjektiv | Skywatcher Montierung HEQ-5 Pro SynScan GoTo

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    Gruß Manfred

  • Ich nutze fast nur noch GHS in Siril. Dazu trenne ich Sterne und Nebel mit starnet und Strecke dann zuerst die Sterne mit GHS. Dabei kann man die Halos der Sterne schön klein halten.


    Dann strecken der Nebel mit GHS. Das Vorstrecken mit Asinh hat bei mir immer Probleme mit Artefakten erzeugt. Ich strecke mehrfach mit GHS und nehme dann jeweils etwas Hintergrund heraus.


    Hier gibt es ein ausführliches, wenn auch nicht so einfaches Tutorial.

    Die Methode erfordert viel Übung, aber es lohnt sich.


    CS Erik

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