Hallo,
wir haben den 200. Beitrag geschafft, wow.
Eine Frage:
Was braucht ein Rennwagen, um ein Rennen zu gewinnen.
- einen starken Motor
- eine aerodynamische Form
- ein gut abgestimmtes Fahrwerk
- das richtige Reifenprofil
usw.
und: ganz wichtig ist: die Größe der Räder.
Sind sie größer, kann der Wagen schneller fahren.
Jetzt kommt jemand daher und versucht zu beweisen, dass die Radgröße der alles entscheidende Faktor ist.
Größere Räder = schnelleres Auto
Der Motor könnte also schwächer sein, aber mit größeren Rädern wäre der Wagen genauso schnell.
Es wird ein Test gemacht.
Das Auto mit dem größeren Motor gewinnt. Überhaupt, alle Autos, die Rennen gewonnen haben, haben in der Regel sehr große Motoren.
Es wird nachgedacht und erkannt, dass die Beschleunigung bei kleinem Motor und großen Rädern schlechter ist.
Es wird ausführlich erklärt und es wird in eine Grafik gepackt.
Jetzt kommt Widerspruch. Nicht der Motor ist schuld an der schlechten Beschleunigung, sondern die Räder, weil die größeren ja träger sind. Deshalb ist die Radgröße der alles entscheidende Faktor.
Tatsächlich gibt es keinen logischen Fehler in der Argumentation.
Es wird nur aus der Perspektive der Räder gesehen.
Wenn wir jetzt entscheiden wollen, was nun wirklich das wichtigere ist, kommen wir mit Logik und Argumenten nicht mehr weiter. Es wird zu einer Frage von Ei und Huhn, bzw. zu einer Frage von Größe oder Verhältnis. Ist die Kraft entscheidend oder deren Verteilung.
Ich, und die meisten Menschen ebenso, sehen das Element als wichtiger an, dass die Energie ins System bringt. Den Motor. Der Radfetischist sagt: Was wäre denn ein Motor ohne Räder, oder mit kleinen Rädern?
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann drehen sie sich heute noch im Kreise.
Ich will niemanden drängen Stathis´ Text zu lesen (und zu verstehen) oder meine Grafik anzuschauen.
Auch in den Links ist, soweit ich das beurteilen kann, alles von außen nochmal bestätigt.
Die größere Öffnung gewinnt.
Alles, was jetzt noch kommt, ist doch reine Rechthaberei, oder?
In diesem Sinne verabschiede ich mich hier.
Freundliche Grüße Ralf