Servus Christoph,
ich wollte eigentlich heute Abend nix mehr schreiben (weil ich noch an meiner Arbeit hocke - die, mit der ich Geld verdiene), aber hier muss ich einfach direkt (auf Stefan) antworten...
Wieso mir? Das hättest du als Antwort für Ralf schreiben können, er brachte doch den Zusammenhang zu analoger Fotografie und dem daraus seiner Ansicht nach entstehendem Denkfehler bezüglich des Öffnungsverhältnis auf.
Natürlich ist ein Objektiv mit weniger Öffnung kein so guter Lichtsammler, man muss also länger belichten.
Ja, und wenn du ein 400mm f/2,8 und dazu ein 200mm f/2,8 und noch ein 50mm f/2,8 nimmst, hast du bei gleicher Belichtungszeit ein abgelichtetes Objekt gleich hell aufgenommen, mit zunehmender Brennweite halt entsprechend größer. Das Tele mit der größeren Öffnung verteilt das mehr an eingesammeltem Licht durch mehr Brennweite eben auf einer größeren Fläche. Egal ob das ein analoger Film oder der digitale Sensor ist.
Blende des Objektivs... ja, konnte und kann man variieren. Damit verliert man an Öffnung, denn die Brennweite bleibt gleich, wenn man die Blende schließt, also z.B. von f/2,8 auf f/11 runtergeht. Natürlich muss man dann länger belichten.
Nimm ein Zoom und vergrößere daran die Brennweite, dann bleibt die Öffnung gleich, aber die Blende wird kleiner und du musst länger belichten
Gruß Stefan