Zwei Schärfebereiche bei der Fokussierung der Venus

  • Hallo zusammen,

    ich bin seit gestern stolzer Besitzer eines Omegon AC 90/1000 EQ-2. Nach dem die Wolken gestern Nacht irgendwann weg waren, konnte ich auch den Mond sehr scharf sein, im Prinzip sollte ich das also vernünftig zusammengebaut haben. Jetzt habe ich heute morgen die Venus angepeilt. Wenn ich die mit dem Fokusrad scharf stelle, sehe ich die Venus ganz gut aber nicht sehr scharf (und teilweise sehe ich wohl auch "fliegende Mücken" aus meinem Auge). Wenn ich das Fokusrad weiter drehe, wird die Venus immer kleiner bis zu einem leuchtenden Punkt und wird dann wieder größer (aber ähnlich unscharf). Ist das einfach normale Physik (der Physikunterricht ist leider schon einige "Monde" her)?.

    Vielen Dank und viele Grüße

    Astrookie

  • Ja, das ist normal – Du fokussierst von unscharf (großes Bild, die „Mücken“ in deinem gut ausgeleuchteten Auge sind zu sehen) über scharf (Venus ist winzig) weiter zu wieder unscharf.


    Venus ist gerade zu etwa zwei Drittel beleuchtet, schau dir das mal in einem Planetariumsprogramm an. Mit Details ist da nie viel, vor allem bei niedriger Vergrößerung. Da bleibt nur der leuchtende Punkt.


    Nimm mal den Mond aufs Korn, oder was irdisches.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Hallo,


    ich hatte die Venus mal mit dem Handy durch meinen Dobson fotografiert. Die Phase (Venus zeigt ja Phasen wie der Mond) stimmt jetzt nicht überein, aber so etwa sollte die Venus aussehen:


    Die Venus bei niedriger Vergrößerung im Teleskop


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

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