Ganymed streifend an Jupiter vorbei im Okt. 2023

  • Ganymed streifend an Jupiter vorbei im Okt. 2023


    Konnte vor 2-3 Tagen an Io gut die Sichtbarkeit beim Austritt aus der Bedeckung nachvollziehen, mitm Refraktor 110/660. Mit Skysafari in der Hand, der die genaue Geometrie wiedergab.

    Würde sagen, spätestens wenn ca. 1/3 des Körpers hervorlugt ist es bereits gut und klar visuell wahrzunehmen, vermutlich schon früher. Darum sind die streifenden Durchgänge von Ganymed z.Zt. wohl auch zu sehen, sobald mehr als ein Minimalteil den Jupiter-Körper überragt.



    Am 16.10 ca. 20:00 MESZ ist die Bedeckung von Ganymed. Ca. 1/4 schaut noch hervor, Kurz vorm Eintritt kommt er übrigens gerade aus der Verfinsterung. Alles etwas tief im Bereich 1-5° leider, aber hmja, die Möglichkeit besteht zumindest, das nachzuvollziehen.


    Der nächste dann am 23.10 ca. 23:30 MESZ, dort schaut dann noch 1/6 raus.


    Gruss


    Ganymed streifend 2


    G

    Der auf Anderer Zehen tanzt

    Möge das Wetter mit dir sein

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    Omegon Pro APO 110/660 Carbon Doublet, Baader BBHS Amici 2", Televue Delos 3.5, 6, 10mm, Nagler 22mm, Panoptic 35mm, Rigel Quikfinder, Tecnosky 8x50 finder, on aokswiss AYO II and Manfrotto 028, binoculars Leitz Trinovid 7x42

    2 Mal editiert, zuletzt von CHnuschti ()

  • CHnuschti

    Hat den Titel des Themas von „Ganymed streifend an Jupiter vorbei im Okt. 23“ zu „Ganymed streifend an Jupiter vorbei im Okt. 2023“ geändert.
  • Tja, konnte heute draufhalten beim Happening, bei schlechten Bedingungen mit Cirren. Anfänglich übelste Brühe in 3-4° Höhe, als Ganymed in die Bedeckung eintrat, war nicht wirklich was auszumachen in der Brühe, selbst die Monde draussen waren kaum zu sehen. Später um ca. 20:30-20:45 MESZ bissel erträglicher als inzwischen in 10-15° Höhe. Dort war es dann wirklich zu erkennen visuell im 70/420 Refraktor bei 120x, selbst bei den wenig optimalen Umständen. Körper war da ca. 1/3 D draussen bzw. über dem Rand. Io Schattendurchgang gab es als Zugabe.


    Denke müsste kein Problem sein bei optimalen Bedingungen, das auch zu sehen bei noch kleineren überragenden Zwickel. Nächste Gelegenheit am 24.10 hat viel bessere Vorbedingungen hoch oben am Himmel.


    Gruss


    EDIT: in skysafari ist die Simulation möglicherweise unkorrekt. Kürzlich festgestellt bei der Verfinsterung von Europa, war um die 4min zeitversetzt (früher), die Darstellung der Simulation in der Hauptansicht. Wie genau bzw. "gleich" es bei den anderen Monden ist hab ich nicht überprüft, würde es aber sozusagen als Möglichkeit im Voraus in Betracht ziehen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von CHnuschti ()

  • in skysafari ist die Simulation möglicherweise unkorrekt. Kürzlich festgestellt bei der Verfinsterung von Europa, war um die 4min zeitversetzt (früher), die Darstellung der Simulation in der Hauptansicht. Wie genau bzw. "gleich" es bei den anderen Monden ist hab ich nicht überprüft, würde es aber sozusagen als Möglichkeit im Voraus in Betracht ziehen.

    Ich bin old school nehme (wie schon vor fast 30 Jahren) ein astronomisches Jahrbuch (Kosmos Verlag) und ein schweizer "superlative Chronometer" der Marke R...x ;).

    Das alles stimmt im Bereich 30 sec., was ich beachtlich finde, sehr viel Spaß macht und mir durchaus reicht. Z. b. gestern bei dem "Erscheinen" von Io, 23:10 MEZ...:


  • Findet gerade ein Transit von Ganymed statt. Schatten gibts auch, kurz darauf folgend, gleich tief praktisch, so ab ca. 23:00 MEZ.


    Gruss

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  • Also ich habs gesehen mitm 110/660 Refraktor am 17.11, gab immer wieder Wolkenlücken, nicht der Transit selbst, aber um den Eintritt/Austritt herum, soweit interessant, wie weit/lange Ganymed selbst visuell zu sehen/erkennbar ist beim/nach Eintritt/Austritt. War der Meinung, den Körper immer noch zu sehen als hell beleuchtete Kugel, auch kurz nach dem vollständigem Eintritt solange noch "am Rand", wenn die Skysafari Simulation denn stimmt.


    Insbesondere gibt/gab es rund 1 Std nach Transitaustritt der Durchgang seines Schatten, gleiche Höhe bzw. gleich tief. Insofern etwas speziell, derart tiefe Schatten am Jupiter zu sehen, gibts wohl eher nicht "alle Tage". Das hält nun noch eine ganze Weile an. Nächster ist am 25.11, aber erst um ca. 3 Uhr morgens, danach immer später, am 23.12 dann soweit wieder am Abend früh. Am 30.12 gibts dazu den Schatten von Europa, sind dann übereinander, so ab 23:00 MEZ.


    Gruss


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  • Die Erinnerung: der Durchgang von 2 Schatten (von Europa und Ganymed) findet heute 30.12 spätabends statt. Zwischen ca. MEZ 23:30 und 00:30 sind beide Schatten gleichzeitig anwesend. Bildchen im vorangehenden Beitrag.


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  • Hier noch die Daten für die Old School Astros (so wie ich :)).

    Heute sehr viel los bei Jupiter...

    Zum Glück hier endlich mal KLAR!!!

    115er Triplet kühlt bereits im Garten vor...


    Anmerkung der Moderation:

    Eingefügtes Bild sis Copyrightgründen entfernt.

    Du kannst gern wichtige Daten als Zitat im Textformat mit Quellenangaben einfügen.

  • Servus Nauta,


    Hat das Himmelsjahr ein Copyright, und falls ja, darfst du daraus Seiten kopieren und öffentlich verbreiten? Falls nicht, solltest du die abfotografierten Seiten vom Himmelsjahr wieder löschen.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Servus CHnuschti,


    hab die Info gleich in unserer WhatsApp Gruppe geteilt und mich haben bisher schon 4 Beobachtungsberichte erreicht. Danke dir für die Erinnerung 👍.


    Hab gestern dann trotz Nebelsuppe und leichter Bewölkung auch aufgebaut und hab mir den Doppeltransit von Europa und Ganymed angeschaut.


    Der doch enorme Größenunterschied der beiden Schatten hat mich erstaunt, ist mir so bisher noch nicht in dieser Deutlichkeit aufgefallen. Seeing war eher mau (6/10) und das viele Wasser in der Luft hat ihr übriges dazu getan. Jupiter stand ja zudem auch schon etwas tiefer.


    Trotz schlechterer Bedingungen ein schöner Abend.


    Gruß Markus

  • Nun Glückwunsch, konnte es auch sehen. Transparenz war sogar super. Seeing ähnlich soso lala, mittelprächtig, wenigstens soviel, recht fluktuierend, man musste immer wieder auf die passende Sekunde warten


    Hatte es auch nicht mehr in Erinnerung dass Europa E Schatten so klein war. Ist aber der kleinste der Schatten.


    Mit 110/660. Am besten wars hier in 145x. In 110x auch noch zu erkennen. 190x kaum zu gebrauchen, und 265x ganz übel. Ganymed G Schatten war klar, auch als vom Rande minimal abgesetzt erkennbar. E Schatten musste man schon genauer hinsehen bzw. die passende Sekunde abwarten; zudem war der im Band unterhalb des SEB drin, bei Nichtwissen hätte man es bei den Bedingungen auch fürn Teil dessen halten können.


    Stellarium sagt 1.2 und 2.2" D, optisch schaute die Differenz nach mehr aus. Das erste ist in Theorie unterhalb der Rayleigh Grenze von 1.3" für das Gerät. Bei guten/besseren Bedingungen hatte ich den Europa Schatten früher mit 88/498 mehrmals sehr klar gesehen.


    Gruss

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