Hilfe bei der Auswahl meines ersten Teleskops

  • Hallo Detlev,

    gut dass du noch nichts gekauft hast. Wie du siehst helfen die grundlegenden Tipps hier dann doch, sich nach und nach "richtiger" zu entscheiden. Ein Dobson wäre nie verlorenes Geld, man kriegt wirklich viel Öffnung/Optik für`s Geld. Man muß dann aber nicht automatisch zum "Dobsonschubser" werden, es gibt sie auch mit GoTo-Nachführung. Und wenn schon 6" oder 8", dann immer für das Größere entscheiden! Ich habe seit ewiger Zeit einen Billigrefraktor zuhause rumstehen, habe aber erst seit kurzem ein 6" 150/750mm Dobson; und seitdem macht die Sache Spaß. ABER: der ist mir jetzt schon (nach eineinhalb Monaten!) zu klein. Mein nächstes wird definitiv ein 10 Zöller (oder größer?).

    Um die Auswahl vielleicht nochmal ein wenig weiter zu steuern, empfehle ich dir noch diese Seiten! Guck mal rein.......

    Astrofotografie mit dem Dobson - Mehner.info

    oder diese hier aus dem Astrotreff

    Deep-Sky-Fotografie mit Dobson, - Bilderforum interstellare Objekte (Deepsky) - Astrotreff - Die Astronomie und Raumfahrt Community

    Zumindest könntest du damit schon eher in die richtige Richtung kaufen, falls........

    Ach ja,

    Resultat: Öffnung, je größer, desto besser - Brennweite scheint aber wie beschrieben richtig zu sein

    Genau so isses ;)

    Gruß und CS

    Roland

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Und hier noch ein Grundlagentipp:

    sternsucher.com - Gesichtsfeld

    ;)

    Hallo Roland,

    hier waren auch Tips für Einsteiger - u.a. ein Reflektor 150/750, was mich wieder zu meinen ursprünglichen Wunsch nach Stativ führt ^^. Soll heißen, große Öffnung ja - also eher 8", dass scheint auch vom Gewicht her noch tragbar -, aber bei der Montierung bin ich noch nicht wirklich sicher.


    CS, Detlef

  • Da höre ich immer "Dobsion" ? Hab ihr euch mal Gedanken über dessen Nachführung gemacht ? Jaaa, es gibt Nachführungen für Dobsons AAABER man achte auch mal auf den Preis.

    Und wenn jemand sagt, dass ab einer gewissen Summe die Schmerzgrenze erreicht ist, dann hat man das verdammt nochmal zu akzeptieren !

    Und wer sagt, dass die "Maks" für Astrofotografie nicht verwendet werden können ? Soll ich euch Bilder von der M-31, die mit einem "Maksutvov" gemacht wurden zeigen ?

    Ich weiß ja nicht welche Kameras einige haben !

    Da werden hier "Trümmer" aufgefahren, die preislich bei weitem das überstreigen, was Detlef investieren will.

    Leute, immer mal die Kirche im Dorf lassen !

  • Hallo


    Man muß dann aber nicht automatisch zum "Dobsonschubser" werden, es gibt sie auch mit GoTo-Nachführung. Und wenn schon 6" oder 8", dann immer für das Größere entscheiden!

    Nur die GoTo Nachführungrn haben ihren Preis. Übersteigen das Preislimit von Spock1958 .



    hier waren auch Tips für Einsteiger - u.a. ein Reflektor 150/750, was mich wieder zu meinen ursprünglichen Wunsch nach Stativ führt ^^

    genau- lieber eine stabile ruhiges Bild, als den Ärger mit einer unzureichenden wakligen Montierung.


    Bleibt eigentlich nicht viel Auswahl.

    Newton 150/750mm auf Goto Montierung


    Newton als Dobson 8" [ 200/1000 (1200mm)] ohne GoTo (manuelle azimutale Nachführung)

    Restgeld für gute Okulare ausgeben - später Nachrüsten.



    VG Dieter

  • Sorry Udo,


    wo in diesem Thread wurde die verdammt nochmal zu akzeptierende Schmerzgrenze von Detlef durch eine Empfehlung überschritten?


    Wo in diesem Thread wurden MAKs für die Fotografie als nicht verwendungsfähig dargestellt?


    So etwas ist nicht geschehen. Punkt.


    Das was hier als Dobson in 8" empfohlen wurde lässt , neben einer soliden Okularausstattung sogar noch ein Push+ zu, wenn man denn will und in 6 Zoll ist auch GoTo drin, wenn man denn will.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

  • Und wer sagt, dass die "Maks" für Astrofotografie nicht verwendet werden können ? Soll ich euch Bilder von der M-31, die mit einem "Maksutvov" gemacht wurden zeigen ?

    das hat hier niemand gesagt. Aber der MAK, den du da einfach verlinkt hast, ohne jede Erläuterung, warum du genau den hier empfiehlst, war hier am Thema vorbei. Viel zu kleine Öffnung und viel zu dunkle Abbildung für Deep Sky aufgrund des Öffnungsverhältnisse von f/13 und daher maximal für Planeten- und Mondbeobachtung einigermaßen geeignet. Ich kenn keinen, der sich so einen kleinen Mak gekauft hat und damit lange glücklich war. Jedenfalls nicht, wenn er sich ernsthaft für das Hobby interessiert. Ich glaub nicht, dass du schon mal durch so einen durchgeschaut hast und M31 damit fotografiert.


    Links ohne Kommentare können wir alle schnell setzen, aber das hilft einem Einsteiger überhaupt nichts und das gehört hier auch nicht zur Forenkultur des Astrotreff. Hier geht es auch immer um das Thema: "angemessene" Einsteigerberatung.


    Das hier auch ständig Sachen empfohlen, die weit über das genannte Budget hinaus gehen, finde ich auch nicht immer richtig. Aber oft sind es gerade diese Teleskop, die den Anforderungen des Threadstarters am ehesten entsprechen, auch wenn er andere Preisvorstellungen hat.

  • @All: Nochmals vielen Dank für die, auch unterschiedlichen Hinweise! Ich kenne diese Diskussionen aus dem Tauch- und Bogensport sehr gut :). Daher schaue ich mir auch alle Empfehlungen genauer an. Nur die Bewertung ist für einen Anfänger nicht immer einfach - was für den Einen völlig ausreicht, ist für den Anderen eher was für die Tonne. Und wenn der Fragende auch nicht wirklich weiß, was er will :D.


    Aktuell schwanke ich (mal wieder) zwischen Eierlegendenwollmilchsau und reiner Planetenbeobachtung. Letzteres hätte die Vorteile

    - einfachere Beratung ;)

    - erlernen der Orientierung

    - ggf. Fotografie von Sonne, Mond und Sterne einfacher zu realisieren => Nachführung nachrüsten

    - bei Aufstieg zu DS = neues Equipment könnte ich 2-gleisig fahren - das hat auch was


    Vielleicht könntet ihr mir in dieser Richtung ein paar Tipps geben? Als grobe Grenze für die Erstausstattung bin ich weiterhin bei 1k€, wohl wissend, dass dann noch Zubehör in unterschiedlichen Zeitabständen erforderlich wird. Die finanzielle Belastung verteilt sich dann für einen Rentner besser.


    CS, Detlef


    PS: Was ich bisher verstanden habe

    - große Öffnung = viel Licht für DS (kleine Öffnungszahl, z.B. 5 oder 6l), was bei Planeten nicht so entscheidend ist

    - kleine Brennweite für Paneten (Öffnungszal >=10) - hier der Vergleich mit Blick durch ein langes vs. kurzes Rohr

    => daraus würde ich ableiten, dass ich für die Planeten eher kleinere Öffnungen, aber größere Brennweite nehmen sollte. Leider spiegelt sich dies bei den Angeboten nicht wirklich wider ;(.

  • Hallo Detlef,


    nur kurz eine Anmerkung. Bei reiner Planetenbeobachtung brauchst du nicht viel Orientierung lernen. Z. B. Jupiter. Da schaust du aktuell Richtung Osten, siehts einen extremen hellen Punkt und das ist er. Kaum einer wird sich da fragen, in welchem Sternbild er steht und welche interessanten Objekte es da noch so gibt. Bei Venus ist es ähnlich einfach, aber immer nur am frühen Abend oder früh Morgens zu sehen und extrem hell. Saturn und Mars sind etwas schwieriger zu finden aber sehr gut an der Farbe zu erkennen, Saturn gelblich, Mars deutliches Rot. Wenn man die mal gesehen hat, findet man sie schnell wieder. Die übrigen Planeten benötigen dann auch eine anspruchsvolle Optik und sind mit bloßem Auge nicht zu finden außer Merkur. Und Planeten sind saisonal. Welcher Planet gerade gut am Himmel zu sehen ist erkennt man daran, wenn hier im Astrotreff gerade viele Bilder von einem Planeten in der Galerie zu finden sind ;)


    Orientierung lernt man am besten mit einer drehbaren Sternkarte oder einen Himmelatlas und einer Rotlichtlampe. Einfach gemütlich in einen Stuhl setzen und anfangen, damit Sternbilder zu identifizieren.


    Natürlich gibt es für sowas auch Apps. Da hält man sein Smartphone in den Himmel und es zeigt dir den aktuellen Himmel und blendet die Namen der Sterne, Sternbilder, Planeten usw. ein Ein Killer für die Augen, aber gehen tut das auch.


    VG, Micha

  • Hallo Detlef,


    ........Aktuell schwanke ich (mal wieder) zwischen Eierlegendenwollmilchsau und reiner Planetenbeobachtung. Letzteres hätte die Vorteile

    - einfachere Beratung ;)

    - erlernen der Orientierung

    - ggf. Fotografie von Sonne, Mond und Sterne einfacher zu realisieren => GoTo nachrüsten

    - bei Aufstieg zu DS = neues Equipment könnte ich 2-gleisig fahren - das hat auch was...........

    damit sitzt Du einem häufig gepflegten Irrtum auf.

    1. die eiertegende Wollmilchsau gibt es nicht, ein Dobson kommt dem noch am nächsten und wäre in 6 Zoll Öffnung sogar mit GoTo knapp im Budget, aber ein GoTo ist für Mond- und Planetenfotografie, auch für Deepsky, absolut nicht erforderlich. Weder zum Einstieg, noch für extrem gute Bilder. Im Forum gibt es Leute die das zeigen.

    2. Reine Planetenbeobachtung und auch Videografie, Fotografie erfordert Öffnung und dann als nächstes......Öffnung. Offnung bringt Auflösung und das ist an Mond und Planeten wichtig. Suche selbst in der Fotogalerie nach Planetenbildern die Dir gefallen und schau dir an, was für Optiken verwendet wurden und wie sie entstanden sind.


    Zweigleisig fahren ist, zumindest fotografisch, eine gute Idee.


    Da würde ich für visuelle Beobachtung und die Mond-/Planetenfoto/-videografie so viel Öffnung wählen wie das Budget zulässt.

    Ich zeichne, das ist da durchaus vergleichbar.

    Für den Einstieg in die Deepskyfotografie mit Langzeitbelichtungen rate ich zu einer massiven Montierung auf die man zunächst nur eine Kamera mit Objektiven setzt, später einen kleinen feinen APO mit geringer Brennweite und erst noch später zu großen Teleskopen mit viel Brennweite.

    Ausnahmen bestätigen die Regel, aber das verspricht eben in aller Regel eine recht steile Lenrkurve bei geringstem Frustpotenzial, weil die Ergebnisse schnell recht ansprechend sind.


    Ich sehe aber durchaus eine Entwicklung, die einerseits EAA heißt, also "quick and dirty" Fotografie mit Vollautomaten die auch dem unbedarften Nutzer Ergebnsse auswerfen, andererseits wird sich der beginnende Trend zur Bildgewinnung mit sehr großen Dobsons verstärken, bei dem mit EQ-Plattformen und Kurzzeitbelichtungen in großer Zahl "gearbeitet" wird, also im Prinzip ähnlich wie bei der Planetenfotografie mit Dobsons auch.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Cateye ()

  • Hallo Detlef,


    das solltest Du unbedingt klären, sonst kann man keine gescheiten Tipps geben. Ich nehme jetzt als Arbeitshypothese an, du fixierst Dich tatsächlich auf Planeten:


    Dann ist sogar der MAK von Udo eine empfehlung wert, aber ein größerer. Für Planeten plädiere ich auf mindestens 6" Öffnung. Die hohe Brennweite eines MAKs hat den Vorteil, Du kannst "angenehmere" Okulare (mit mehr Brennweite, d.h. bequemerer Einblick) verwenden - und einfachere Konstruktionen wie Plössl (preiswert und gut) oder Orthos (kannst ja in die Richtung forschen). Warum? Weil V(ergrößerung)=F/f (F Brennweite Teleskop, f Brennweite Okular).


    Der weitere Vorteil eines Maks ist, er ist kompakt, dadurch geht auch ein weniger massives Stativ+Montierung. Sehr beqemer Einblick, ganz besonders auf dem Balkon, durch (im OAZ verdrehbaren) Zenitspiegel und etwa gleiche Höhe bei jeder Neigung. Auch Alt-AZ GoTo kann leichter ausfallen - plötzlich kann man es sich leisten.

    Planeten Videografie läuft recht gut (dann wird gestackt etc. und ein schönes Foto gemacht, siehe Galerie). Und ich hab auch schon auf die gleiche weise festgehaltene Planetarische nebel gesehen.

    Übrigens würde ich auch SC (kann das nier richtig schreiben: Schmidt Cassegrain? Oft Celestron) mit MAKs gleich setzen was Vorteile angeht. Etliche Gebrauchtangebote. Der 8" SC orange und gebraucht ist ein beliebter Klassiker (Suchwort C8).


    Natürlich gehen damit auch viele DS Objekte. Im Prinzip alle die kleiner/gleich Monddurchmesser haben (Mond geht auch gut mit MAK und SC komplett im Bildfeld). Das sind sehr viele DS Objekte, Alle KS, Alle Gx außer den ganz großen wie M33, M31 (und bei M33 bin ich mir nicht ganz sicher).


    Nachteile? Nun da kannst Du nachrforschen/googeln, mir fällt (als Unerfahrener in Sache MAK/SC) nur die lange Auskühlzeit ein. Und natürlich Untauglichkeit für Großfelder. Aber mal in die Runde, für welche Objekte braucht man Großfeld?!

    10% an DS Objekten? 5%? Klar, Knaller wie M31, Cirrus Nebel, Noramerikanebel, Milchstraßenwolken,... - fallen flach, aber viel mehr fällt mir nicht ein. Orion Nebel, M42 ginge auch gut mit MAK. Und natürlich als Nachteil die Preise gegenüber Newton, oder FH Refraktor(kein Apo) als Nachteil. Mit 1000€ eigentlich fast nur gebraucht zu empfehlen.


     So das war mal eine Spezialbratung für den Fall: Planeten, Mond, Sonne - und DS nur als Beilage, was geht geht - Am Balkon. <Leider ev. etwas jenseits 1000€>

    (Für die Eierlegnde Wollmilchsau und Garten im Dorf weit abseits hätt ich anders beraten)


    CS,

    Walter


    NB: Das erste Set, und auch auf dem Balkon - war bei mir eine HEQ5(ohne GoTo) und ein 100/1000 Refraktor (ein TAL100). Für Balkon würde ich mir nie ein Dobson kaufen. Meine Loggia hat 1,40m Tiefe. Egal in welche Richtung ich beobachte, mit dem ZS kann ich es mir hinten imemr bequem einrichten. Nachteil nur: mein Drehstuhl hat nicht immer genug Verstellhöhe, manchmal muss ich die Teleskopbeine auch mal rein mal rausziehen - je nachdem ob ich mit oder ohne ZS beobachte und mal flach mal hoch.. Ein MAK würde mir das ersparen.

  • stardust3 : Perfekt zusammengefasst - genau die Richtung werde ich gehen. Sind ja die ersten Schritte auf einem, hoffentlich langen Weg.


    Bei Gebrauchten habe ich immer etwas Sorge, dass ich Dinge nicht sehe, die ich hinterher bereue. Habe da schon ein paar Erfahrungen hinter mir. Schauen werde ich aber schon danach.


    Bei der Öffnung sind wir ja immer bei >6" - eher 8". Wegen Montierung käme das geringe Gewicht bei Maks /CS positiv zum Tragen. Habe u. a. Auch schon in dieser Richtung geschaut - diese werde ich jetzt dahingehend beschränken. Das macht die Suche für mich auch deutlich entspannter.


    CS,

    Detlef

  • Wenn das alles so stimmt, dann schlag zu! Aber versuche jemanden zu finden, der sich mit der Materie auskennt und das Gerät mal checkt.

    "daher keine Garantie/ Gewährleistung oder Rücknahme." ist halt immer so ne Sache....

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • ....und das Gewicht beachten. Schnell mal in die Eifel dürfte damit schwer werden....

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Wenn das alles so stimmt, dann schlag zu! Aber versuche jemanden zu finden, der sich mit der Materie auskennt und das Gerät mal checkt.

    "daher keine Garantie/ Gewährleistung oder Rücknahme." ist halt immer so ne Sache....

    Genau das ist eins meiner 3 Probleme und meiner Erfahrungen. Aber Mak/SC in 8" in Neu liegt erheblich über meinem Plan. Wenn ich mit 6" einsteige, lacht mich dies hier an: Maksutov Teleskop MC 150/1800 SkyMax EQ5 - Preis aktuell 1.290€. Dies liegt zwar schon (deutlich) über meinem Plan, ist aber neu und die Montierung sollte auch ausreichen und eine Nachführung wäre nachrüstbar. Außerdem ist das Gewicht mit Tubus = 5,3kg + Stativ = 5,1kg + Gewichte = 2x 5kg sowohl einzeln, als auch im Paket gut zu tragen. Vor allem, wenn ich wegen des Gewichts des Tubus nur ein Ausgleichsgewicht brauche.


    Alternativ käme auch die Kombi: Teleskop N 203/800 Messier NT 203S Hexafoc OTA = 610€ in der Kombi mit der Montierung EQ5 = 480€ in Betracht. Hier läge ich bei knapp 1,1k€, hätte 8" und das Tubusgewicht mit 8,7kg nur wenig höher als das Mal und auch noch im Rahmen.

    Ehrlich gesagt habe ich mich von meinem Planbudget schon etwas verabschiedet ...


    CS,

    Detlef

  • Ich hatte schon mal erwähnt, dass ich auch noch relativer Neuling bin. Aber ein Beispiel: Vorgestern habe ich nach NGC 6826 gesucht. Gefunden habe ich ihn, als unzufrieden stellendes, verschwommenes , viel zu kleines Fleckchen! Okay, meine max. Vergrößerung geht im Moment bis 150-fach. Aber höher ist bei 6" schon wieder sehr lichtschwach. Da habe ich mich sofort wieder nach mehr Öffnung gesehnt.... Du investierst deutlich mehr in dein "Starterset", ich würde da schon mehr Öffnung wollen......

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich hatte schon mal erwähnt, dass ich auch noch relativer Neuling bin. Aber ein Beispiel: Vorgestern habe ich nach NGC 6826 gesucht. Gefunden habe ich ihn, als unzufrieden stellendes, verschwommenes , viel zu kleines Fleckchen! Okay, meine max. Vergrößerung geht im Moment bis 150-fach. Aber höher ist bei 6" schon wieder sehr lichtschwach. Da habe ich mich sofort wieder nach mehr Öffnung gesehnt.... Du investierst deutlich mehr in dein "Starterset", ich würde da schon mehr Öffnung wollen......

    Ich gehe mal davon aus, dass die auf die 8" verweist - wäre wohl auch die Zusammenfassung der bisherigen Beiträge - und wohl auch meine :).

  • Ich finde so ein Ultima fein, aber für's Fotografieren hat das schon damals kaum noch jemand genommen. Gründe Backlash beim Fokussieren, mangelnde Stabilität der Gabelmonti. Wenn, dann hat man hierzulande die Optik deutsch montiert. Auf dem ITV war ich jahrelang alleine mit meinem Gabel-Celestron. Zum Guggen ist die Gabel aber sehr bequem. *nurmalerwähn*


    Die Tastatur im Bild ist nur zum Nachführen, gibt's mW. keine Schnellverstellung wie heute üblich. Polsucher hatten die Teile im Sucher ... dürfte aber der dazuhörige Kalender längst abgelaufen sein. Visuell kein Thema, für Foto eher fraglich.

  • Preis ist 750€, was noch Spielraum für Zubehör gibt. Wäre dieses Angebot so okay? Worauf müsste ich bei der Abholung achten?

    Also der Text lässt (so weit es geht) auf einen soliden Verkäufer schließen. der Mann hat sein Teleskop geliebt ;-).

    Vom Set her sieht es auch vernünftig aus, also Montierung, Stativbeine.

    Offenbar mit simpler Nachführung und Schnellverstellund (wie meine simple elektrische HEQ5), also hast Du Ruhe beim Beobachten, Planet steht immer im Zentrum, Ausrichtung nach Norden mit Kompass oder so, das reicht).

    Preis? Kenn mich leider nicht aus bei SC - aber du kannst ja in Onlineshops schauen was so was neu kostet. Wenn Du mich zwingst was zu sagen: schein fair zu sein.


    Auf dem Bild sieht alles gut aus, solche Putztücher würde ich nur nicht nutzen (nur Watte und gaaanz weiche Stoffe/Fließ). Und dann so viele, hoffentlich ist das kein Putzteufel.

    Ich habe mein Objektiv des TAL100 nur ein einziges mal gereinigt in 14 Jahren,


    Also achte auf jegliche Art von strichigen Reflexionen auf der Frontplatte bei Sonnenlicht, oder starken LED Licht. Staub, Flusen und punktförmige "Störungen" sind kein Problem.


    Dann würde ich unbedingt mit Okularen etwas weit Entferntes anschauen (ca. 500m) auf ganz grobe Geschichten (einfach Deine Augen+Bauch entscheiden lassen). Oder so nah es halt am OAZ geht, dann so was wie eine Baumrinde interessant,

    wegen der Abzeichnung der schwachen Tönungen und fein zieselierten Strukturen.

    Der Grund für nicht zu weit weg (z.B berg in 10km entf) ist, wenn es zu weit weg ist, kommt die Luftunruhe rein und Du siehts Fehler der Optik nicht mehr vor lauter wabbern.


    Mechanik, Schau Dir alle schrauben an ob sie gescheit klemmen/lösen z.B am Stativ.

    Teste die Schärfeverstellung jeweil bis Anschlag. schwergängig, zu leicht, sollte halt etwas Widerstand bieten und Du solltest keine wunden Finger bekommen beim Verstellen.

    Die Elektrik, läuft die Verstellung in alle Pfeilrichtungen, Nachführung funzt? Warte einfach mal ne Minute, schau noch mal ins Okular (Entfernungstest wie oben).

    *Nachtrag: Bei hoher Vergrößerung wie 200x kannst Du der Nachführbewegung live zuschauen - irdische Objekte ziehen laaangsam durchs Sichtfeld.


    Sucherfernrohr, ist nicht so wichtig, aber wenn Du wills, gleiche Test, einfach mal reinschauen, die Justageschräubchen testen (demonstrieren lassen).


    Mehr kann man nicht sagen. Ich hoffe der Zenitspiegel gehört zum Angebot, den kannst Du auch anschauen. - Also rausnehmen und von beiden Öffnungen her rein schauen. Bauchgefühl entscheiden lassen (das wäre aber 30 Euro Teil gebraucht - sollte es Murks sein, nicht kaufentscheidend).


    Ja das wäre es von meiner Seite an "Fachwissen". Wie gesagt, ich habe kein SC/Mak besessen, nur mal kutrz durchgeschaut bei Teleskoptreffen o.ä.


    CS,

    Walter


    NB: sorry für meine Schreibfehler ;(

  • Jepp, wie im Leben: Je größer...... ;)

    Sorry, kann mich nicht immer so rückmelden wie ich will. Stehe in meinem Laden und habe halt Kundschaft------ :rolleyes:

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hallo Detlef,


    Du zeigst da ein C5 mit Polhöhenwiege und Gabelmonti auf Stativ und hast bei einem 8 Zoll Dobson Bedenken wegen der Transportabilität?


    Schau Dir besser erst mal verschiedene Teleskope an und zwar in ECHT.

    Wenn du DANACH sagst, okay ich will ein C8 oder einen 150er Refraktor oder....oder, kann man Dir sinnvoller helfen.


    Es nutzt nichts, wenn so ein Teleskop im Preisrahmen bleibt, es muss für DICH geeignet sein und das findest Du anhand von Bildchen und dem was Andere für geeignet halten nicht heraus.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Cateye ()

  • Also transportabel ist so ein C8, war ich mit H-alpha heizen fast genauso schnell wie mit'm Dobson. Habe jahrelang bei Gelegenheit die Mittagspause im Toleranzrahmen verlängert und mittags Sonne geguggt ... und ein Teil des Klientels auch ... Ist aufgebaut, eben nur grob nach Norden. Diese Generation war diesbezüglich gut durchdacht. Nix in Schienen einfädeln ... einfach an der ersten Schraube einhängen ... Ich wollte es nicht mehr, habe ja mein C6 mit Einarmgabel ... Die Wedge dafür habe ich noch nicht einmal verschraubt.


    Wahrscheinlich schönes Ding, was man für 750,-- mal gerade eben so 'mitnimmt'. Anfangen würde ich heute anders.


    Gruß

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