Hallo, Kollegen,
hatte mich am 04.09.23 mal am PN Simeis 22 versucht, mit Canon 77da und 6" f/3 Newton, alles ohne Guiden, dithern und Darks, aber flats und biassen.
O.k. erst mal am 04.09. nur mit uv_ir Filter, 167x32 sec belichtet. Vom PN war das Übliche (mondsichelförmig) zu erkennen. Dann wollte ich bei f3 doch mal testen, ob man mit dem IDAS V4-Filter (60 nm GB + 16 nm Ha-Rot mehr von dem immer schwächer werdenden HA-Rot sieht. Also am 07.09. 27 Aufnahmen a 8 min mit dem m-gen 3 gemacht. Leider musste ich später feststellen, dass nur die ersten 3 der 27 Aufnahmen brauchbar waren. Nach der 1. Aufnahme hatte ich mich darauf verlassen, dass die weiteren Aufnahmen nicht schlechter werden. Weit gefehlt: die Sterne wurden immer mehr zu längeren Strichen.,also ca. 3h für die Tonne, Mist! Das Rot der 3 8min Aufnahmen habe ich mit dem uv_ir Ergebnis verbunden.
Ich muss sagen: das Guider-Sucher -Rohr war nicht genau parallel zum Teleskop ausgerichtet. Ist das der Grund für die Sternstriche? Cassiopeia lag ja noch im NO, in der Nähe vom Polarstern... und auch in der Bildmitte Sternstriche ... Feuchtigkeit kann es nicht sein, da war noch nichts beschlagen bei der trockenen Luft. Der Gudinggraph verlief regelmäßig bei um die 2" die ganze Zeit. Habt Ihr eine Idee?
Hier ein kleiner gedrehter Bildausschnitt und dann das ungeschnittene Gesamtbild, wo auch der Eulenhaufen, NGC 457 noch drauf ist.
viele Grüße und häufig cs
Andreas