Hallo zusammen,
vorgestern hatte ich hier ab 23 Uhr beste Rückseitenwetterlage.
Also gewartet, bis der Mond untergeht und dann habe ich mir bei sehr guter Transparenz einen Zeichenwunsch erfüllt, den ich schon lange hege, ich habe mich an meine erste Dunkelnebelzeichnung gewagt und kein geringeres Objekt dafür gewählt als der Dunkelwolkenkomplex um Barnard 142 & 143, auch bekannt als Barnards E.
Hier hatte ich schon einmal über die Sichtung von LDN 688 berichtet.
Und auch diesmal waren die Strukturen wieder gut im Fernglas zu erkennen.
Was ich nicht so deutlich abgrenzen konnte wie in Teleskopen, das war Barnard 143. Während der C-förmige Nebel in Teleskopen meist am besten abgegrenzt zu erkennen ist, war er im Fernglas eher diffus und viel bauchiger, voluminöser.
Und interessanterweise habe ich den schwächeren Nebelteil von B 143 nordöstlich des C auch erkennen können, ich hoffe, man erkennt es auf der Zeichnung. Das ist mir bislang nie aufgefallen.
Auf dem Foto unten von meinem Freund Mario Richter kann man diesen Nebelteil auch ganz gut nachvollziehen:
Und deshalb lohnt sich Zeichnen ... auch für das Erkennen von weiteren Details von Objekten, die vermeintlich nicht zu sehen sind .
Viele Grüße
Rene