Hallo Werner.
ich will dir nicht zu nahe treten, aber vielleicht machst du dich mal schlau, wie ein Zykloidengetriebe funktioniert und weshalb die Scheibe diese Kurvenform hat. Einige Links findest Du weiter oben, für kommerzielle Produkte hat zum Beispiel Spinea informative Bilder und Daten.
Die Nocken (die Du Noppen nennst) bilden eine Evolvente ab, die sicherstellt, dass jede Nocke einen Stift mindestens formschlüssig berührt. Deine Idee mit den Kugellagern funktioniert daher schon mal nicht, da die Evolvente nirgends eine Kreisform hat.
Die Untersetzung ist bei allen Winkeln konstant. Deine Vermutung, dass sich durch die spezielle Kurvenform der Scheibe eine unregelmässige Drehbewegung ergibt ist falsch.
Was man machen könnte (wird von einigen v.a. bei 3D-Druckgetrieben gemacht) ist, die Pins als Kugellager auszuführen.
Ich habe mich entschieden, dafür 3mm Stahlzylinder (DIN Normteile) zu verwenden, die jeweils ein Bronzelager führen. Vorteil: Standardteile, die nicht extra gefertigt werden müssen und die, sollten sie tatsächliche verschleissen, einfach gewechselt werden können.
Für ein Getriebe, das nur sehr kleine Kräfte übertragen muss könnte man auch nur Stifte nehmen. Was aber bleibt ist, dass sowohl die Stifte möglichst genau positioniert und auch die Evolvente der Scheibe(n) sehr präzise sein müssen. Abweichungen machen sich durch unregelmässigen Widerstand oder auch höheren Verschleiss bemerkbar.
Für Deine Anwendung ist vielleicht ein kleiner Motor mit passendem Planetengetriebe besser geeignet.
Aber: mach mal . Versuch macht kluch und vielleicht kriegst Du ja eine brauchbare Lösung hin.
Herzliche Grüsse Robert