Korrektor zentrieren mit aufgedampften Fangspiegel beim Gregory Maksutov.

  • Hallo,


    Ich bin schon seit einiger Zeit am rumkauen an der Justierung eines OMC140 Maks von OOUK das ich neu erworben hatte.


    Händler wie Fabrikant helfen da wirklich nicht, ich habe das Thema schon durch seit ein par Monaten und man kann nicht auf die setzen, möchte auch ausdrücklich kein Thema daraus machen bezüglich Responsibilities hier.


    Niemals hatte ich es geschafft das Teleskop zu justieren um eine befriedigende Abbildungsqualität zu erhalten mittels der HS Justierung die über drei Schrauben erfolgt an der Rückwand des Teleskopes.

    Immer wieder sah ich Probleme beim ausgekühten Instrument das der Poison Punkt am defokussierten Stern abweicht von der Mitte.

    Mangels Zeit und klaren Himmels zieht sich die Sache schwer in die Länge.

    Da ich einige Optiken bei mir prüfen möchte für hauptsächlich zentrieren des OAZ's habe ich mir einen Rudimentären Stand gebaut der mir ermöglicht Teleskope auf vier Kugellagern aufzulegen und zu beobachten wie die Eiern.


    Nun gut gestern habe ich fast fertig gekriegt meinen rollbaren Stand und machte das erste Durchrollen von meinem ersten Sorgenkind: das OMC140 Maksutov von OOUK.

    Dabei musste ich beobachten das der Korrektor nicht zentriert ist in der Fassung und gute 2mm abweicht vom soll was mir so ziemlich die Haare gesträubt hat. =O


    Nun gut danach ging ich an die Arbeit die Linsenfassug aufzumachen, dass von vorne gemacht wirdam Teleskop um mit drei par Chims den Korrektor zu zentrieren.

    War gar nicht all zu schwer mit einem selbstgebauten Stirnlochschlüssel den trockenen reibeneden Ring abzukriegen, aber hatte eine Überraschung das der Korrektor auf drei aufgklebten Korkstückchen aufliegt.

    Hier ein Foto von der Innenseite des Rings wo der Korrektor direkt aufliegt:

    Das ich den Ring geschmeidig schrauben kann musste ich den mit einem Stück Küchenrolle ein wenig die Gewinde einölen, ich sehe da keine andere Möglichkeit. Man merkt sofort nach dem Schmiermittel dass das Gewinde gut passt un läuft.


    Nun habe ich folgende Probleme, habe viel Platz zwischen dem Korrektor und dem Gehäuse seitlich, ungefähr 4.35mm wie ich das mit den Chims ermitteln konnte.

    Was mir erschwert den Korrektor zu zentrieren.

    Hier ein Foto das man sieht um was es sich handelt:


    Wie würdet ihr damit umgehen?


    Linsenfassug abschrauben und sich eine drehbare horinzontale Plattform bauen um den Korrektor zu zentrieren, und versuchen danach möglichst rechtwinklig die ganze Linsenfassung auf den Tubus wiederanzubringen, was derzeit auch etwas abweicht.

    Oder einfach seitlich drei M4 Gewinde in die Fassung reinzuschneiden das man das zentrieren kann von Außen mit Madenschrauben und Plastikunterlagen zwischen Madenschrauben und Korrektor?

    Gut dabei müsste den abschliessende Ring etwas lockerer bleiben das man das ohne Spannungen den Korrektor verschieben kann.

    Auch hätte ich etwas Probleme Material zu organisieren um die Korkplättchen zu ersetzen gegen etwas voll aufliegendes an Stelle drei unregelmässigen Punkten wie man auf Foto 1 betrachten kann.


    Ich bin Dankbar im voraus an Tips, für eine methodische Vorgehensweise.


    Clear skies,

    - Martin

  • Hallo Martin,

    ungefähr 4.35mm wie ich das mit den Chims ermitteln konnte.

    Was mir erschwert den Korrektor zu zentrieren.

    ....es gibt Moosgummischnüre in verschieden Dicken u. Formen um den Spalt eliminieren zu können.

    Moosgummi ist auch nachgiebiger als z.B. ein O-Ring, so das bei sinniger Dimensionionierung der Korrektor spannungsfrei aber zentriert bleiben kann.


    Hier mal ein Link: https://gummi-metall-puffer-shop.de/moosgummi-profile


    ...is nur so ne Idee aufs Schnelle... :)

  • Hallo,

    ....es gibt Moosgummischnüre in verschieden Dicken u. Formen um den Spalt eliminieren zu können.

    Moosgummi ist auch nachgiebiger als z.B. ein O-Ring, so das bei sinniger Dimensionionierung der Korrektor spannungsfrei aber zentriert bleiben kann.


    Hier mal ein Link: https://gummi-metall-puffer-shop.de/moosgummi-profile

    Ich habe den Korrektor einige male heute Nachmittag zentriert mit diversen Mitteln, und um bessere Genauigkeit zu erreichen sehe ich eigentlich nur die Möglichkeit Löcher aussen in die Linsenfassung reinzubohren, Gewinde schneiden und dann Madenschrauben rein zumachen die dann auch nicht im direkten Kontakt sein dürfen mit dem Korrektor, da werde ich kleine Teflonblöcke anfertigen müssen bevor es dann einmal knackt wo man das wirklich nicht möchte.


    Gut das ganze habe ich nachkontrolliert mit ner Videocamera vor dem Teleskop gestellt und dann auf dem Stand am drehen.

    Ich glaube anstelle meiner M4er werde ich mal besser M3 reinschneiden bei einer Materialstärke von nur 3mm an der Fassung.


    Heute Nacht mache ich erstmal noch einen Stern Test um zu sehen ob das schon was gebracht hat, da es jetzt deutlich weniger Eiert als vorher.

    Justieren des Hauptspiegels ist einfach, den Dreh habe ich schon raus mit den drei M6ern.

    Dabei werde ich die ganze Sache am Stern ein par mal wiederholen müssen, da ich auch das ganze machen möchte mit dem Helical M48 Auszug angeschlossen, von dem ich schon zu gute weiß das er zur Verkippung neigt, was alles nochmal das ganze kompliziert.

    Der Helical muss ran da das Fett über das der HS übers Rohr gleitet nicht für meine sommerlichen Temperaturen ausreicht, beim Fokussieren merkt man klar ein Shifting vom Spiegel, was nochmal ein anderes Thema sein wird.

    Im Winter reicht das OOUK Fett bei Temperaturen zwischen +5ºC bis +15ºC, aber ohne notables Spiegelshifting, aber jetzt bei +25ºC ist das nichts mehr, das kloppert regelrecht hin und her.

    Ich denke daran das Braune von Baader zu nehmen, was meint ihr dazu um das Spiel zu minimieren?


    Clear skies,

    - Martin

  • Hi,


    Bin gerade am versuchen den OMC zu kollimieren, weht etwas stärker der Wind der mir die Sache erschwert...

    Gute habe die 533MC drangeschnallt und mache kleine 5sec Videos bei Gain 400 und 120ms beim Extrafokal defokussierten Stern.

    Der Poison Punkt hat sich etwas verbessert nach der Zentrierung des Korrektors, er sitzt mehr innen, aber immer noch nicht wie er sein sollte.

    Auf welchem optischen Bauteil kann man beim Gregory Mak darauf zurückschliessen, was ist da verkippt?


    Im Prinzip wäre die Sache angebracht den Stern nach zwei Uhr etwas zu verschieben, ich sehe die Sache nur schwer und nicht eindeutig bei der thermischen Fahne noch im Tubus.

    Fokussiert wird mit dem Helical knappe 8mm nach aussen vom Brennpunkt.


    Clear skies,

    - Martin

  • Intrafokal 8mm reinfokussiert sieht das so aus, der Poisonpunkt liegt auf der gleichen Stelle.

    Immer das gleiche mit kurzen 5sec Videos gestackt.


    Wohin den Stern schieben ist hier die Frage?


    Clear skies,

    - Martin

  • Ich hatte anhand der aufgestellten Videokamera am Nachmittag vor dem Teleskop ein bisschen die Reflektionen zurückgerückt mit dem Hauptspiegel, es war mir einfach danach wenn man das Bild vor der Nase hat und glaube war kein all zu übler "Guess".


    Das Thermische Fähnchen sitzt intrafokal unten im Bild, mache da einfach die Finger vorne oben über das Teleskop in Strahlengang, somit versteht man ein fast bissl mehr.


    Clear skies,

    - Martin

  • Die Bilder werden gedreht bei 640x480Pixeln bei der 533MC mit 3.75µm.

    Brennweite ohne Platesolve geschätzt von vorherigen Tests rund um die 2080-2100mm bei f15.

    In den Zenit komme ich nicht auf dem Balkon was besser wäre ich weiss....


    Clear skies,

    - Martin

  • Und gut Videos einen Tick schneller gedreht bei 320x240Pixeln, immer Stack von 5sec. Das heisst es wird kleiner.

    Intrafokal 5mm ab vom Brennpunkt, Fähnchen oben:


    Extrafokal 5mm ab vom Brennpunkt, Fähnchen unten:


    Was tun ist hier die gute Frage, Poison punkt ist immer noch nicht da wo er sein sollte.


    Jemand eine substantielle gute Idee?

    Würde mich echt freuen etwas mehr zu wissen.

    Links zum How to?


    Clear skies,

    - Martin

  • Und letzter Versuch mit 15mm Extrafokal defokussierten Bild von 5sec gestackt bei 640x480 ROI.


    Intrafokal waren nur 10mm möglich um nicht die Spiegelfokussierung anzufassen, Ende inwards am Helical, das gleiche wie oben 5sec bei 640x480 ROI, alles immer ohne Guiden, mit ein bissl was schon zuviel Wind bei nicht so tollem Seeing:


    Oh je ich komm auf keinen grünen Zweig mit dem Ding.


    Werde noch einen visuellen Test machen am Mond und danach mal weitersehen ob ich jetzt Bohre oder nicht, ich will das OMC zentriert kriegen!



    Claer skies,

    - Martin

  • Zum Vergleich hänge ich nochmal an ein par Fotos die auf mehr oder weniger selben Weise gemacht worden sind um an die Justierung des Teleskopes ranzukommen bevor ich die Meniscus etwas nachzentriert habe.

    Poisonpunkt lag meiner Meinug etwas weiter ab.

    Hier in Astroart7 wo das gestackte Bild automatisch gedreht 180º wird:


    Noch ein Screenshot auch Extrafokal von dem Stack nach AS3 vor einiger Zeit auch in AA7:


    Konnte dabei wenigstens noch erkennen das etwas den Stern zu scheben habe, der Poisonpunkt, oh je mi ne....

    Anscheined kommt der vom deszentrieten FS, der halt aufgedampft ist....


    Mal sehen mit Geduld, man braucht viel zu viel dabei....


    Clear skies,

    - Martin

  • Zur Vollständigkeit noch einen letzten Post mit der Bahtinov, die zwar auf 900mm gerechnet ist aber auch bei 2100mm den Job macht.

    Ich sehe dabei klar das etwas halt nicht ist was sein sollte...


    Noch mal das gleiche mit einem Stack aus einem kurzen Video wo man es noch besser sieht.

    Jegliche Justage am HS verändert da kaum was.


    Wie sagt man so schön auf Spanisch:


    É um arte perdido, por lo menos con este telescopio tipo Gregory-Maksutov.

    It's just a waste of time (and lots of money by the way!)


    Und hatte dabei heute Nacht wiederholt einen Vegleich gemacht mit einem Refraktor, den TS ED f11, der mir ein Detailreiches und scharfes visuelles Bild am Mond gegeben hat mit 3x Telezentrischen Barlow und 18mm Ortho von Baader.

    Der Mak hat das nicht gepackt, nur verschwommene visuelle Bilder wie auch mit nem Video gedreht am Mond.


    Erwarte ich zuviel von so einem Mak und muss die Sache gelassener sehen, ich weiss es nicht und habe da einige Zweifel bei 5.5" Öffnug gegen 4", das auch nicht 100% perfekt ist am Cheshire, aber drin ist zumindest.


    Never mind my (small)talk here.


    Clear skies,

    - Martin

  • Hi,


    Hat hier noch kein User des Forums in den suren Apfel gebissen mit nem Mak, bezüglich des Poison Punkts der klar ein Indiz ist das irgendwas halt nicht stimmt? Auch das Bild mit der Bahtinov Maske sieht mir krass aus. Am RC ist das klar ein Zeichen für eine schwere Deszentrierung.

    Bei einem Refraktor wären dabei die reflektierenden Linsenoberflächen wenn man das mit dem Cheshire beobachtet, Ringe die nicht ineinander sind und schon sich knapp nebeneinander sich befinden.


    Ich hatte bisher nur Anleitungen gefunden zur Tagesjustierung wo man von vorne auf die optische Achse mittels einer Videocamera auf die Reflektionen der Spiegel achtet, diese gleichmässig zu machen.

    Oder Justierung am Stern wo man den Stern durch das Bild im Okular oder Kamera schiebt in Richtung wo es am hellsten oder besser gesagt wo das defokussierte Bild gequetschter ist mit Hilfe der Justierschrauben des Hauptspiegels.


    Anderseits konnte ich nur aus dem Net lesen das die Anordnung der optischen Komponenten am Maksutov extrem kritisch ist.

    Wie auch sehr oft das Astigmatismus im Brennpunkt bei Skywatcher nicht zu beheben ist.

    Astigmatismus hatte ich auch schon gesehen bei gutem Seeing vor der versuchten und nicht komplett konkluierten (Meniskus)-Korrektor Zentrierung.


    Beim Abrollen des Teleskopes sah ich eigentlich nicht den HS schwer daneben, am auffälligsten war mir der Korrektor mit seinem aufgedampften FS.


    Einzigste Konklusion die ich bis jetzt habe es nach der nicht perfekten mechanischen Zentrierung des Korrektor mit seinem aufgedampften FS, das sich der Poison Punkt ein wenig mehr in die Mitte gerückt hat, in Richtung wo er sein sollte.

    Auch beim abrollen hatte ich eine Punktlaser auf den FS gehalten und mir das Bild angeguckt 10m weiter an der Wand im Flur, und das sah für meine Verhältnisse sehr gut aus. Was mich zurückschliessen lässt das die Fassung des (Meniscus-)Korrektors gerade auf dem OTA sitzt.

    Diesen Test machte ich mit dem Punktlaser ausserhalb aufgestellt auf die Mitte zeigend des FS wie auf den Rand, wo bei man bestens sehen kann dass der FS immer halt noch nicht 100% zentriert ist.


    Ist es möglich so ein Teleskop zu zentrieren auf die Art und Weise wie ich das mache mit dem Korrektor mittig in der Fassung zu packen, und eventuell wäre es Vorteilhaft den Korrektor zu drehen bis man den Punkt findet wo es dann endlich sitzt.


    Bis jetzt sehe ich die Abbildungsqualität nicht ebenbürdig zu einem 4" f11 Refraktor in der Schärfe, den Kontrast sehe ich nur fast gleich wie ei meinem 6" RC mit über 50% Obstruktion.

    Rechnerisch hat der Mak eine Obstruktion von gerade mal ~31,5%, was den Kontrast eines unobstruierten 96mm Instrument sein sollte.

    Soweit ich die Theorie gepackt habe.

    Wenn ich ein Schrittchen weitergehe, sollte der Lightgrasp eines ~132mm Instrumentes sein, ohne jetzt auf das Öffnungsverhältniss einzugehen partikulär.


    Wie kriegt man so ein Mak gemeistert?

    Oder habe ich bei der ganzen Sache einen gewaltigen Denkfehler?


    Clear skies,

    - Martin

  • Hi,


    :( , scheint wirklich ein schwierigeres Thema zu sein das da niemand was darüber weiß. Maks gibt es einige die in der Bauweise sich nicht allzuviel unterscheiden.



    CS, Martin

  • ....'s is jetzt zwar OT, habe aber trotzdem mal eine Frage zum Thema "Poisson- Punkt" u. was er über die mögliche optische Abbildungsgüte aussagen kann....eben, weil ich kein Optikexperte bin....


    Nach meiner Kenntnis ist der Poisson-Punkt (Fleck) beim MAK, SC, Newton... exakt mittig sichtbar wenn eine kreisrunde Optik (Öffnung) exakt axial, kreisrund, obstruiert wird.


    Was ist denn bei einem Newton mit Fangspiegel-Offset?

    Durch den Fangspiegelversatz (also Mittenversatz der Obsruktionsachse) kann der Poisson-Punkt doch nicht exakt mittig im Beugungsbild sein...


    ...warum ist also der Poisson-Punkt so wichtig?

  • Hallo Pitufito,


    mal eine Frage, so ganz ohne negative Gedanken...


    Wieso hast Du diesen angeblichen "Deluxe" MAK nicht einfach umgetauscht ob des exorbitanten Preises von über 1400 Teuro?


    Das wundert mich. Hätte mir ein Händler solch ein de-justiertes ab Werk schon zusammengeschustertes MAK verkauft, hätte ich es wieder zurück geschickt.


    Liebe Grüße,


    Samuel

    Paranoia ist ein Zustand, welcher der Realität noch am nächsten ist.


    Aus -Four past midnight- von Stephen King

  • ...warum ist also der Poisson-Punkt so wichtig?

    Sind jetzt 4Monate vergangen wo ich heiß auf das Thema eingehe mit dem Mak, und musste einiges dazulernen.


    Ein Zitat das etwas simpler ist möchte ich dabei anfügen das ich anderswo ausgekramt habe:


    "Der Poisson-Punkt ist ein wichtiger Indikator für die Kollimation des Teleskops, da er anzeigt, ob die Lichtstrahlen, die vom Hauptspiegel und vom Fangspiegel reflektiert werden, korrekt ausgerichtet sind."


    Also übersetzte das mit dem Rest was ich akkumuliert habe bei mir mal so:

    Sollte der HS und FS bei solchen langen Brennweiten abweichen in der Lage im Tubus und trotzdem aufeinander malgré Konditionen kollimiert sein am Stern, sieht man eindeutig bei schwereren Fällen das der zentrale Punkt>aka Poison Punkt abweicht.

    Die restlichen Kringel die man am defokussierten Stren sieht sind dabei niedlich rund.

    Wer wirklich was von Optik weiß ist das ein Kinderspiel, ich bin gerade am lernen was, was sein könnte.




    Hätte mir ein Händler solch ein de-justiertes ab Werk schon zusammengeschustertes MAK verkauft, hätte ich es wieder zurück geschickt.

    Man muss damit regulär rechnen heutzutage das die meisten ne gute Nacharbeit brauchen, weil in den Fertigungs Stellen sehr oft auf Zeitarbeit gesetzt wird was auch noch so nen Geld gewinnentes Geschäft ist. By the way China haben sehr moderne Fertigung von Optiken, aber mechanisch sind die ein dicker Kompromiss, und wer schrauben mag hat halt so seine Arbeit dabei....

    OOUK sind dabei: worst example was die hier loslassen in die Welt. 

    Vor zwei Wochen hatte ich die DEC von meiner Monti abgefräst(!)...., Die RA ist schon in Vorbereitung.

    Hätte ich alles zurückgeschickt was mir nicht passt, im allen Ernsten, wäre nur die Nikon F5 mit allen Fuji Velvias bei mir geblieben mit ein par altmodischeren Dingern, und speziell ein oder anderes Canon Objektiv, auch noch so nen Teil von 1958....., und ein par andere Optiken deutscher Herkunft. 

    Ah die Gitzos sind auch bei mir super angekommen, ausser einige Köpfe die immer absacken beim klemmen....

    Praktisch alles was Teleskope, elektronischen Montierungen, Okulare, Umlenkoptiken und gekühlten CMOS Cams schon da war die letzten Jahre, hat mich nach ner Zeit gut was zum schmuntzeln gelassen.  No matter the specs.

    Hatte auch schon ein "high praised" TV von 1k€ mit Muschelbruch an der Smyth. Da gab es bei mir nur eines: Money back.

    Disculpe que me paso con estos en particular que son la Biblia hoy en dia. O mejor dicho: considerados el Holy Grale. Para mi no es asi.

    Ich hatte mal nachgefragt am bot hier ob der was im Bezug ...... :zipper_mouth_face:


    Arte perdido, como bien se dice.


    Sorry das ich hier so viel wechsel an der Sprache, denke mal dass das deine nicht vom Google kam und du schon unterwegs einiges bist. 


    Clear skies,

    - Martin


  • Si, Pitufito, aprendio espanol (Castellano) en el Cole, no con Google. lol

    Paranoia ist ein Zustand, welcher der Realität noch am nächsten ist.


    Aus -Four past midnight- von Stephen King

  • Si, Pitufito, aprendio espanol (Castellano) en el Cole, no con Google. lol

    !Ayyyy! disculpe, la que que solte por aka, Esto é lo que dan esas comunicaciones por la Net.


    Disculpe una vez mas, mi cabeza a veces también no da para mas después del dia de trabajo toda espachurrada.


    !Bien dicho!, se dice "castellano". Personalmente me confronte tambien con el español de américa latina, que hay cantidad de palabritas nuevas, como un mundo que no hay otro :)


    Hätte mir ein Händler solch ein de-justiertes ab Werk schon zusammengeschustertes MAK verkauft, hätte ich es wieder zurück geschickt.

    Das Problem besteht auch dabei heutzutage dass die Händler nicht grössere Mengen haben von den Instrumenten wenn die nicht gerade in der Mode sind aus China.

    Da könnte man umtauschen bis man endlich einen korrekt justiert kriegt eventuell. Leider habe ich zu spät mitbekommen das bei OOUK kräftig geschlampert wird intern. Da gab es einen Wechsel intern bei denen, was OOUK nicht gerade verbessert hat. :(

    Schade eigentlich da bei OOUK auch vor einiger Zeit Maks angeboten wurden mit 1/10lambda Spiegeln, die guten findet man nirgends SecondHand.

    Bin auch kein Freund vom SecondHand, außer es besteht die Möglichkeit das ich es selber abholen kann und einer guter fluider Dialog besteht.

    Anderseits möchte man wirklich ein perfektes Mak haben gibt es da eigentlich nur ein Hersteller, mit extrem langen Wartezeiten die sich über Jahre rausziehen, 5-7Jahre ist die Regel zu nem saftigen 30k€ Preis.

    Letztens hatte ein bekannter echt sympathischer Herr ein Mail bekommen, das sein Instrument fertig wäre. Der gute Herr war verblüfft und erinnerte sich fast nicht mehr daran nach über einem dicken halben Jahrzehnt.



    Ich gebe noch heute Abend einen letzten Versuch eine Kollimation am Stern zu machen mit einer Veränderung am Set-Up.

    Sollte immer noch nicht gut sein werden dann härtere Maßnahmen eingeschritten. Jedes Teil wird individuell abgerollt und zusammengebaut mit einer Messuhr und Laser.

    Die Fassung der Meniscus werde ich dabei schwer im Auge behalten, das Ding eiert mir schon 2Zehntel auf dem Stand üppig, mal sehn wenn ausgebaut ob das nicht zu schnell ging auf der Drehbank....

    Die Rückwand sieht gut aus, mit der kann ich schon was anfangen.

    Mal sehen was bei den ganzen noch rauskommen kann.

    Ich sehe die Sache im Prinzip eher positiv da die ganzen Teile, außer das Plastik-Blendrohr, "gedreht" worden sind.


    Clear skies!,

    - Martin

  • Hi Martin,


    Interessanter Bericht.


    ich hatte mal eine ähnliche Herangehensweise bei einem Meade SCT. Da hatte ich mich auch gefragt, ob z.B. die mechanische Zentrierung von HS und Korrektor gut genug sind. Ich habe den HS, der ja beim SCT auf diesem Blendrohr sitzt zusammen mit dem Rohr ausgebaut und in eine einfache V-förmige Sperrholzkonstruktion gelegt. Dann vorne einen Laserpointer montiert und an der Wand die Position geprüft. Der Laserpunkt hat einen ziemlichen Kreis gemacht und das hat mir gesagt, dass der HS einfach nicht rechtwinklig auf diesem Rohr sitzt. Das habe ich dann mit untergelegten Papierstreifen korrigiert.


    So sieht die Bewegung des Laserpunktes aus.


    Ich denke sowas ähnliches kannst Du auch bauen und dann in Schritten erstmal den HS prüfen und dann die Lage vom Korrektor. Dazu sind die Schrauben mit Plastikspitze ganz OK. Ich glaube Celestron macht das bei den neueren Modellen seiner SCTs auch so. Die benutzen erst die Zentrierschrauben, ziehen dann vorsichtig den Haltering fest und drehen dann jeweils noch die Schrauben 1/4 Drehung zurück, so dass die in keinem Fall gegen die Schmidtplatte drücken.


    Beim Mak Korrektor kannst Du den Reflex vom Laser anschauen. Den kompletten Tubus dabei in der Sperrholz-Lagerung drehen. Wir haben dabei die Hoffnung, dass zumindest der Metalltubus rund ist und wir richten HS und Korrektor dazu aus. Wenn Tubus, HS und Korrektor ausgerichtet sind ist evtl noch die Frage, wie relativ dazu der Fokussierer steht. Da könnte man eine Messuhr montieren und beim Drehen gegen den Fokussier-Tubus messen.


    Viel Erfolg & Clear Skies,

    Gert

  • Hi Gert,


    Vielen Dank für deinen Beitrag, dieser gute Tip& Denkanstoß hat mich angelassen doch endlich mal das Teleskop zu demontieren.


    Also kam nocheinmal die ganze Hinterplatte raus wo Okularaufnahme, Fokussiermechanismus und die justierbare Zelle/Platte des HS sich befindet.

    Bei genaueren Betrachten der Korkunterlagen rückseitig am HS fand ich raus das der ganze HS so ziehmlich verklemmt sitzt auf der Hülse, ich schätze mal nach durchgehen mit den Chims rund um den Milimeter.

    Das hat mich angelassen dann doch endlich die Blende sammt der Druck Feder am Fokussiermechanismus abzubauen. Das ganze war doch schon recht reichlich verklemmt.

    Danach musste ich in Reihenfolge erstmal den Spiegel abmontieren und waschen, was ziimlich gut über die Bühne gegenagen ist, ich hatte Fingertatscher vom Techniker bei OOUK ersteinmal gereinigt im destilierten Bad mit nem Tröpfchen Spüli, ohne Zustatzstoffe.

    Dabei hatten sich die Aufkleber des QC an der hinterseite gelöst und gab dann Anlass auf ne doch sehtr grosse Reinigung des HS, das sich der Kleber im Wasser auch gelöst hatte beim zweiten Durchgang.


    Bei der Rückmontage stellte sich dabei raus dass ohne die Unterlagen aus Kork der ganze HS wirklich sichtbar schief hängt auf seiner Hülse, in anderen Positionen sieht man das gleiche wenn man den HS anhebt und dreht.

    Beim abheben gab es erstmal ein ordentliches knirschen, was mir bis jetzt noch nicht passiert ist bei keinem optischen Bauteil.


    So ein Feature or bug hatte ich nicht erwartet, und mein erster Gedankengang ging direkt zu abdrehen der Hülse wo der HS aufliegt.

    Weiss nicht ob das helfen wird im optischen Sinne, da solche Sachen in dieser Kategorie äußerst schwer vorherzusagen sind.

    Der HS ist schief gebohrt was mir ein par gute Fragezeichen offen lässt, bei meinem RC mit fixierten Spiegel gegen die Rückwand des Teleskopes konnte ich nirgends so ein krummes Loch auch nur erahnen.


    Diese Korkringe wie hier im Foto abgebildet sind möchte ich austauschen und gegen einen Teflon Ring ersetzen, Da die Ungenauigkeit bei diesem Material mir nicht in meine Vorstellung von Genauigkeit reinpasst, auch bin ich es leid seit dem ersten Tag Kork Krümel im inneren des Teleskoptubus aufzufinden.


    Der dünnere Ring auf dem Stapel oben ist der Ring der unter der Überwurfmutter sitzt, den ich gegen einen dünnen O-Ring austauschen werde, dazu muss noch in die Mutter eine runde Nut reingedreht werden.

    Soweit ich weiss auf Hand von demontierten OMC140 Fotos auf dem Net, verwendet OOUK seit über 10Jahren solche Korkringe, wundert mich schon etwas das ich der erste am Berichten bin der Krümel von diesem Material innerhalb des Teleskoptubus vorfand. Ich hatte auch solche Krümel auf der Meniscus innen wo ich das Teleskop frisch bekommen hatte.

    Gut erster Schritt war Weihnachten 2022 anstelle des Beobachtens, Schrauben rausdrehen am Telekop un die Krümel wegblasen mit nem Blasebalg, das Teleskop kam so oder so schwer dejustiert bei mir an.


    Ich spiele im Momet mit dem Gedanken, trotz das ich es geschafft habe mit der aktuellen Montage den Poisonpunkt einigermasen zentriert zu kriegen extrafokal, die Hülse deszentriert abzudrehen das sie mit dem krummen Loch des HS übereinstimmt.

    Gut ich denke das es Möglich ist sowas zu machen wenn man progressive vorgeht mit nur einem Hauch abzudrehen und dann auf der Hülse wo der HS befestigt wird abzurollen mit dem HS montiert.

    Wie ich das mechanisch messen solle ist mir noch ein Rätsel, darum nur sehr wenig und progressive vorangehen. Die Arbeit stört mich dabei nicht, auch wenn sich das etwas länger rausziehen kann.


    Zwischenzeitlich musste ich auch das Gleitfett wechseln der Hülse, da in meiner wärmeren Gegend ein zäheres Fett mir einfach einen besseren Job macht.

    Derzeit liegt das Teleskop schon waagerecht seit knapp einer Woche in der Tasche und wartet auf den Vergleich wieder auf die Monti zu kommen.

    Dabei blieb gleich die Cam dran und der Fokus wurde auch nicht verändert extrafokal um rauszufinden ob mein Fett letztendlich diese Arbeit machen kann, oder doch ein gewisses Spiel zu korrigieren wäre an dieser Stelle zusätzlich. Mechanisch gesehen sollte die Hülsen in Ordnung sein.


    Extrafokales gestacktes Bild aus einem kurzen Video:

    Das thermische Fähnchen war dabei schon fast komplett weg.


    Intrafokal ging ich nicht weiter um nicht diesen Punkt zu verlieren am letzten Bild, da ich direkt über die Spiegelfokussierung gearbeitet hatte, anstelle eines vorhandenen seperaten Helicals für den ich noch warte auf einem Adapter 2.7" UNTC auf M48 für kurzmöglichste Verbindung um im Soll der nominalen Brennweite zu bleiben.

    Auch Intrafokal war das defokussierte Bild schwieriger zu beurteilen, auch hatte ich dieses mal die Kamera, eine 533MC einiges näher dran, minus den Millimeter unterm Spiegel den ich erstmal weniger katholisch momentan mit Zähneknirschen und den Korkringen, diesen ~+1mm entfernt habe.

    Die Brennweite stellte sich dabei mehr rasonable raus, auch wenn etwas leicht unterm nominalen soll, was auch mein Intent gewesen ist zum vergleichen vorab.

    Es steht noch sehr sehr viel Arbeit an, wobei ich sehr viele Fragezeichen habe wie man am besten Herr wird und diese Diskrepanzen bereinigen kann.

    Auch möchte ich mir vorerst noch was einfallen lassen um nur allein den HS abrollen zu können, um eine Idee zu haben was dort noch eventuell vor der Tür steht.


    Clear skies,

    - Martin

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