Fernglas Empfehlung (muss leicht justierbar sein)

  • Hallo zusammen,


    ich konnte ja nun erfahren, dass ich doch ein Fernglas nutzen kann, ich muss es eben nur auf meine Augen "dejustieren", um die Doppelbilder auszugleichen. Siehe hier: Doppelbilder bei allen Binokularen Optiken


    Nun bin ich auf der Suche nach einem Fernglas, welches sich eben leicht justieren lässt (also z.b. anhand der Schrauben an den Prismen). Auch dank eurer Hilfe weiß ich nun, dass man die Apm Ferngläser justieren kann (haben auch direkt eine Anleitung), die sind aber schon recht teuer. Die APM Großferngläser kann man wohl auch justieren, solch ein Bino ist aber eher was für die Zukunft, oder direkt ein Selbstbau mit EMS Binosätzen, naja mal sehen ^^


    Die typischen günstigen Gläser, die von TS, Omegon usw. gebrandet werden kann man auch alle leicht justieren, aber ich weiß nicht ob man mit denen auf Dauer glücklich wird? Ich hatte z.b. mal was von einem Pentax 20x60 gelesen, soll für den Preis (279€) wohl ziemlich gut sein, das geringere Gesichtsfeld stört mich auch nicht möchte ich mal behaupten. Meines Wissens lässt sich das aber nicht selbst justieren. Ebenso ist es mir unklar, wie das mit anderen Pentax Gläsern aussieht, oder eben von anderen Marken in diesem Preissegment. Da findet man echt schwer Infos zu.

    Leider findet man nur zu den günstigen Gläsern Justieranleitungen, bzw. haben nur die leicht zugängliche Justiermöglichkeiten an den Prismen. Kann ich verstehen, als gehobenere Marke will man ja ein justierstabiles Fernglas anbieten, für mich aber leider unbrauchbar.


    Habt ihr noch Ideen oder Empfehlungen? Ich hätte schon gerne etwas mehr Öffnung und Vergrößerung (als mein günstiges 8x30 was ich zum testen gekauft hatte). Überlegt hatte ich mir, zur Stabilisierung ein Monopod zu nehmen, das kann man wohl auch gut im sitzen nutzen. Auch 8x wackelt mir freihändig zu sehr. Die Astronutzung hat definitiv Vorrang, falls das die Auswahl einschränkt.


    Viele Grüße

    Mira

  • Hallo Mira,


    von Vixen/Kenko/Bresser gab es ein Weitwinkel-Fernglas in 7x32 und 10x50. Das Besondere daran war das geringe Gewicht durch Verwendung von kleinen Spiegeln statt Prismen zur Bildaufrichtung. Diese Spiegelbaugruppe ist als Einheit eingesetzt und lässt sich durch Schrauben zur Ausrichtung recht einfach justieren oder wie in deinem Fall gezielt dejustieren.


    -> Dazu genügt es, die Kunststoffabdeckung rund um die Okulare zu entfernen und die Justageschrauben werden zugängluch.


    Im web finden oder fanden sich Fotos von dem geöffneten Fernglas. Der Grundkörper der Ferngläser ist bei der Serie offenkundig gleich und recht auffällig designt. Die verschiedenen Vergrößerungen hatte der Hersteller durch Wechsel der Objektive erreicht.


    Vixen AD-VIX 7x32 13.1 Degree Extra Wide Filed Binoculars | Astromart


    Die Serien hatten auch Beinamen wie Ascot oder SWA.



    Vielleicht ein Gedanke für dich.


    Stets klaren Himmel, Pardon



    Nachtrag 02:12


    https://www.binomania.it/bresser-7x32-swa-135-di-campo/ (nach unten scrollen)

    Ascot 10x50 SuperWide - SvětDalekohledů.cz

  • Hallo Mira,


    Du bist ja in dem Zwiespalt, daß Du ein astrotauglicheres Glas als auch die leichte Justierbarkeit benötigst. Ich hatte mir zum Anfang ein TS 15x70 LE gebraucht gekauft (80€), um erstmal zu gucken, ob die Vergrößerung und Öffnung mir was taugt. Ja, tat es. Für den Preis war das eine Offenbarung astronomisch, auch wenn die harten optischen Qualitätskriterien natürlich mit teureren Gläsern nicht mithalten können. Aber egal, da macht man erstmal nichts falsch. Zu Deinem 8x30 wird das ein enormer Sprung sein in der Sichtbarkeit. Allerdings wird man hier ohne Stativ nicht glücklich, was Folgekosten nach sich zieht.


    Viele Grüße

    Johannes

  • Würde das eben anderswo zur Diskussion gestellte APM 6x30 in Betracht ziehen. Gibt es auch in grösser. Und teurer ...

    APM-MS 6x30 Fernglas
    Top APM-MS-6x30 Fernglas im klassischen Design mit BAK-4 Porro-Prismen.
    www.apm-telescopes.net


    Ich plädiere ohnehin für kleinstmögliche Vergrösserung bei freihändig. Und Stativ-montiert, mir jedenfalls zuviel Brimborium, dann gleich zum Teleskop greifen, bringts irgendwie nicht aus meiner Sicht.


    Hatte es nicht in der Hand, aber das Ding hat fast sicher die Möglichkeit der Kollimation. Die 4 versenkte Plastikkappen an der Front sind wohl der direkte Zugang.


    Siehe auch hier: https://www.cloudynights.com/t…ypes/page-2#entry11454020


    Gruss

    Der auf Anderer Zehen tanzt

    Möge das Wetter mit dir sein

    ------------------------------------------

    Omegon Pro APO 110/660 Carbon Doublet, Baader BBHS Amici 2", Televue Delos 3.5, 6, 10mm, Nagler 22mm, Panoptic 35mm, Rigel Quikfinder, Tecnosky 8x50 finder, on aokswiss AYO II and Manfrotto 028, binoculars Leitz Trinovid 7x42

    Einmal editiert, zuletzt von CHnuschti ()

  • Hallo zusammen,

    genau, dieses von TS oder auch von anderen Marken hatte ich auch im Hinterkopf. Ich habe aber auch jetzt von Bresser die Spezial Astro 15x70 SF (oder auch in kleiner) gesehen, die soll man wohl auch einfach justieren können (laut eines Beitrags auf Cloudynights). Die beiden äußeren Schrauben verstellen das Bild sogar nur auf horizontaler Ebene, was für mich natürlich die Sache erleichtert, da ich ja nur in der horizontalen Ebene justieren muss. Angeboten werden diese auch unter dem Namen Helios Stellar II, sind qualitätsmäßig wohl ein guter Schritt nach oben im Gegensatz zu den günstigeren 15x70.

    Die sind bis jetzt auch mein Favorit denke ich.


    Würde das eben anderswo zur Diskussion gestellte APM 6x30 in Betracht ziehen. Gibt es auch in grösser. Und teurer ...

    APM-MS 6x30 Fernglas Top APM-MS-6x30 Fernglas im klassischen Design mit BAK-4 Porro-Prismen. http://www.apm-telescopes.net


    Die Apm's sind natürlich auch schön, aber mir leider erstmal zu teuer für die gegebene Öffnung. Aber natürlich auch gut zu justieren.


    Ich plädiere ohnehin für kleinstmögliche Vergrösserung bei freihändig.

    Das stimmt natürlich, aber bei meinem leichten 8x30 wackelt und zittert es mir freihändig schon zu sehr.. Ich denke es würde daher so oder so auf ein Stativ / Monopod hinauslaufen.


    Danke euch für die Ideen :)


    Viele Grüße

    Mira

  • Hallo Klaus,

    genau das Bresser Spezial Astro 15x70 SF sieht mir am hochwertigsten aus (in dem Preisrahmen). Gibt es unter anderem Namen auch von Oberwerk, die haben auch eine Justieranleitung auf ihrer Webseite.

    Das TS 15x70 ist so der Standard von den günstigen 15x70 Gläsern, die unterschiedliche Labels bekommen (und manchmal auch geringe Unterschiede in der Ausstattung). Das Celestron Skymaster 15x70 ist an sich auch baugleich, soll aber im eins zu eins Vergleich zum Opticron Oregon 15x70 (ca. 30€ teurer) schlechter abschneiden weil die Vergütung vom Celestron schlechter sein soll. Da hatte ich einen Vergleichstest gelesen, kann ihn aber gerade nicht wieder finden.. Ob das TS 15x70 auch die bessere Vergütung hat wie das Opticron, weiß ich nicht.


    Das Bresser 15x70 SF für gute 300€ ist da natürlich schon wesentlich hochwertiger aber natürlich auch gute 700 Gramm schwerer.

    Von den ganzen günstigen 20x80 habe ich gar nichts gutes gehört. Ebenso haben meines Wissens nach alle günstigen 15x70 (für knapp über 100€) weniger als die angegeben 70mm Öffnung, sollen wohl ca. 62mm sein.


    Viele Grüße

    Mira

  • Ja, Mira,

    das schätze ich auch so ein.

    Gut zu wissen, dass das Bresser justierbar sein soll. Dass könnte man sich vor dem Kauf bestätigen lassen.

    Zur Zeit wird es via Ebay mit 10% Rabatt angeboten.


    Vor kurzem habe ich ein gebrauchtes TS 20x80T erworben.

    Meine Gesamteinschätzung lautet, dass die Qualität recht ordentlich ist.

    Ich habe auch Doppelbilder gesehen, mal tagsüber, mal nachts.

    Das ließ sich aber mit einem 2,4mm Schraubendreher leicht auf dem Stativ einstellen.

    Das Sternenbild ist o.k. und der geringe Farbrand beim Mond ist m.E. tolerierbar.

    Etwas gestört hat mich der diffuse Nebel um den Mond und am Donnerstag auch um Wega.

    Diese Himmelpartie kam aber sonst brillant rüber.


    Rechts davon war der Hantelnebel hell zu sehen, aber nur indirekt.

    So beobachtet am Weißer Stein in der Eifel.


    In diesem Sinn überlege ich mir, ob ich wirklich ein handlicheres FG benötige und ob die etwas größere AP etwas an Nebelerkennbarkeit bringt.


    Viele Grüße

    Klaus

  • Hallo Mira,


    So wie ich Deinen vorletzten Beitrag gelesen habe, hast Du noch kein Stativ. Für 15x würde ich das fest einplanen. Man kann kurzzeitig mit einem 15x70 frei Hand beobachten, aber das Erkennen von Details im Bild ist extrem reduziert und jedes 30 mm Glas auf Stativ läßt mehr Sterne einen erkennen.


    Ich würde das Thema Stativ und Auszugshöhe und mögliche Winkelbeobachtung damit auch auf die Agenda setzen bei der anvisierten Fernglas-Klasse.


    Viele Grüße

    Johannes

  • Hallo zusammen,


    tut mir leid für die späte Rückmeldung.

    Vor kurzem habe ich ein gebrauchtes TS 20x80T erworben.

    Meine Gesamteinschätzung lautet, dass die Qualität recht ordentlich ist.

    Das ist gut zu hören, so ist es doch wesentlich günstiger. Wobei man da auch nur ca. 70mm reale Öffnung erhält. (-> ist kein bestätigter Fakt von mir, habe ich nur so gelesen, dass wohl alle günstigen Großferngläser tatsächlich eine geringere echte Öffnung haben sollen)

    Ich denke für mich würde das auch erstmal reichen, wenn die Beobachtung Spaß macht, denke ich (in der Regel) nicht die ganze Zeit darüber nach, ob ein drei mal so teures Glas nicht besser wäre.


    Wie hast du das denn montiert? Ist auch recht schwer mit 2kg.


    So wie ich Deinen vorletzten Beitrag gelesen habe, hast Du noch kein Stativ. Für 15x würde ich das fest einplanen. Man kann kurzzeitig mit einem 15x70 frei Hand beobachten, aber das Erkennen von Details im Bild ist extrem reduziert und jedes 30 mm Glas auf Stativ läßt mehr Sterne einen erkennen.


    Ich würde das Thema Stativ und Auszugshöhe und mögliche Winkelbeobachtung damit auch auf die Agenda setzen bei der anvisierten Fernglas-Klasse.

    Das ist auch mein Problem. Ein normales Stativ ist wohl sehr unhandlich mit einem Fernglas mit gerade aus Einblick. Ich dachte eventuell an ein Monopod und sich dabei gemütlich in einen Stuhl setzen. Aber ob mir das auf Dauer auch auf die Nerven geht, oder eben nicht, weiß ich noch nicht.


    Danke euch und viele Grüße

    Mira

  • Hallo Mira!

    Also vom Preis-Leistungs-Verhältnis bin ich mit meinem 15x70 TS sehr zufrieden. Sicher kein High-End-Glas, aber für den Preis finde ich es echt gut.
    Ich hab dazu auch mal ein Video gemacht. Hier:

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    Justieren ist kein Problem, man muss nur den Gummi etwas zurückklappen und hat dann kleine Justierschrauben, die sehr genau einstellbar sind.


    Das Bresser hatte ich auch schon in der Hand, war aber von der Schärfe deutlich schlechter als das TS (was aber Serienstreuung sein könnte).


    Wenn du sonst etwas dazu wissen willst, einfach schreiben.
    Grüße, Mario

    https://astronom.at

    8'' Skywatcher Flextube Dobson, 16'' Spacewalk Telescopes Infinity** Dobson, 60/330 TS Apo (Reiseteleskop), Coronado PST Umbau, Binoansatz Binotron 27, Nachtsichtgerät, ...

  • Hallo,

    nur interessehalber meinerseits, wie kommst du zu dieser Aussage?

    Habe ich so gelesen, kann es selbst natürlich nicht testen. Finde es leider auch nicht mehr. Beitrag ist angepasst, damit niemand denkt ich verbreite Unwissen als Fakt.


    Zu den günstigen 15x70 gibt es hier ein Review mit gemessener realen Öffnung von 62mm: ebenfalls ein Vergleich zweier günstigen gelabelten 15x70 Gläser).

    Opticron Oregon 15x70 Binoculars Review | Alpha Lyrae
    The Opticron Oregon 15x70 Binoculars perform well considering their price providing pleasing views of a wide variety of deep sky objects.
    alpha-lyrae.co.uk

  • Also vom Preis-Leistungs-Verhältnis bin ich mit meinem 15x70 TS sehr zufrieden. Sicher kein High-End-Glas, aber für den Preis finde ich es echt gut.
    Ich hab dazu auch mal ein Video gemacht. Hier:

    Hallo Mario,


    das Video hatte ich tatsächlich schon gesehen :)

    Hast du schon einmal so ein Monopod getestet?

    Wie hier weiter unten auf der Seite:

    BinocularSky - Mounting Binoculars for Astronomy


    Hab auch gelesen man kann sich damit wohl einigermaßen gut hinsetzen, zumindest besser als mit einem dreibeinigen Stativ. Würde es halt gerne so portabel und leicht halten wie möglich, wenn das überhaupt Sinn ergibt bei so einem großen Fernglas.

    Danke dir.


    Viele Grüße

    Mira

  • Hallo Mira,


    ...in diesem Faden:...

    TGM


    ....hatte ich mit diesen Link mal eine mögliche Hilfe zur Selbsthilfe bzgl. Feststellung tatsächlicher Öffnung genannt.....

  • Hab auch gelesen man kann sich damit wohl einigermaßen gut hinsetzen, zumindest besser als mit einem dreibeinigen Stativ. Würde es halt gerne so portabel und leicht halten wie möglich, wenn das überhaupt Sinn ergibt bei so einem großen Fernglas.

    Hallo Mira,
    Ich hab Monopod-Einbeinstative schon versucht. Klappt nur mäßig und fast nur, wenn man horizontal schaut. Je näher man dem Zenit kommt, um so unbrauchbarer werden die.
    Nur wenn das Fernglas sehr zentral über der Stativstange ist, klappt es.

    Daher, meiner Meinung nach, astronomisch ungeeignet.

    Hast du schon mal an ein bildstabilisiertes Fernglas gedacht? Dann brauchst du keinerlei Stativ und hast dennoch ein ruhiges Bild. Sind aber leider nicht gerade günstig ...

    Sonst denke ich, wirst du um eine Dreibeinstativ für das Fernglas nicht herumkommen.

    Grüße, Mario

    https://astronom.at

    8'' Skywatcher Flextube Dobson, 16'' Spacewalk Telescopes Infinity** Dobson, 60/330 TS Apo (Reiseteleskop), Coronado PST Umbau, Binoansatz Binotron 27, Nachtsichtgerät, ...

  • Hast du schon mal an ein bildstabilisiertes Fernglas gedacht? Dann brauchst du keinerlei Stativ und hast dennoch ein ruhiges Bild. Sind aber leider nicht gerade günstig ...

    Danke für deine Meinung zum Monopod.

    Ja das wäre natürlich toll, eine vernünftige Vergrößerung und freihändig schnell einsatzbereit. Aber ich konnte bisher noch nicht herausfinden ob man die auf meine Augen (de)justieren kann ohne da irgendwas kaputt zu machen?

  • Aber ich konnte bisher noch nicht herausfinden ob man die auf meine Augen (de)justieren kann ohne da irgendwas kaputt zu machen?

    Gute Frage. Ich hab aktuell keines hier.
    Aber es gibt doch sicher hier im Forum genug Leute die ein stabilisiertes Glas wie ein Canon IS, ein Fujinon, Opticron oder Ähnliches haben.
    Ich würde einfach mal ein neues Thema mit "Frage zu bildstabilisierten Ferngläsern" oder so im Titel aufmachen, damit die Besitzer solcher Gläser es auch lesen. Da sollte es eigentlich schnell Antworten geben.


    Viel Erfolg,
    Mario

    https://astronom.at

    8'' Skywatcher Flextube Dobson, 16'' Spacewalk Telescopes Infinity** Dobson, 60/330 TS Apo (Reiseteleskop), Coronado PST Umbau, Binoansatz Binotron 27, Nachtsichtgerät, ...

  • Das ist auch mein Problem. Ein normales Stativ ist wohl sehr unhandlich mit einem Fernglas mit gerade aus Einblick.

    Hallo Mira,


    es lohnt sich, definitiv. Mit Stativ ist Detailserkennung erst wirklich mit den optischen Möglichkeiten des Fernglases möglich und damit nicht zuletzt auch der volle Sternengenuß an sich. Es muß auch nicht immer die ultimative Lösung sein.

    Meine liebste Kombi ist derzeit bei dem Wetter ein einfaches Stativ (Manfrotto 190 pro) mit 145 cm Maximalhöhe (<2 kg Klasse), darauf ein preiswerter Klon einer Action Grip Montierung mit Fernglasadapter (0,9 kg) und mein 6x30 Fernglas (0,56kg). Also weniger als 3,5 Gesamtgewicht, die man auch gerne mal tragen kann zu einem guten Beobachtungsplatz. Damit ist im stehen horizontseitig (Naturbeobachtung) alles bequem erreichbar und für Sternenbeobachtung setz ich mich einfach auf den Hosenboden und stell mir das Stativ passend. Im Sitzen hat man auch die bessere Balance und taumelt nicht umher, wie es mir im stehen oft passiert.

    Ist von den Kosten noch überschaubar: die Stativklasse kriegt man gebraucht um die 35-40€, die Montierung neu 40€ und Fernglasadapter 10€ vllt.


    Und, ein Stabiglas ist ein Segen im direkten Vergleich handgehalten/abgestützt, da das Mikrozittern entfernt wird. Aber eine Beobachtung durchs Stativ nochmal etwas anderes.


    Viele Grüße

    Johannes

  • Gute Frage. Ich hab aktuell keines hier.
    Aber es gibt doch sicher hier im Forum genug Leute die ein stabilisiertes Glas wie ein Canon IS, ein Fujinon, Opticron oder Ähnliches haben.
    Ich würde einfach mal ein neues Thema mit "Frage zu bildstabilisierten Ferngläsern" oder so im Titel aufmachen, damit die Besitzer solcher Gläser es auch lesen. Da sollte es eigentlich schnell Antworten geben.

    Werde ich machen, danke.


    Meine liebste Kombi ist derzeit bei dem Wetter ein einfaches Stativ (Manfrotto 190 pro) mit 145 cm Maximalhöhe (<2 kg Klasse), darauf ein preiswerter Klon einer Action Grip Montierung mit Fernglasadapter (0,9 kg) und mein 6x30 Fernglas (0,56kg). Also weniger als 3,5 Gesamtgewicht, die man auch gerne mal tragen kann zu einem guten Beobachtungsplatz. Damit ist im stehen horizontseitig (Naturbeobachtung) alles bequem erreichbar und für Sternenbeobachtung setz ich mich einfach auf den Hosenboden und stell mir das Stativ passend. Im Sitzen hat man auch die bessere Balance und taumelt nicht umher, wie es mir im stehen oft passiert.

    Danke auch für deine Meinung dazu.


    Ich denke der Gedanke mit dem Monopod ist daher erstmal verworfen. Wenn es Neuigkeiten gibt melde ich mich, erstmal steht ein Umzug an, da ist das Budget schon etwas ausgereizt.


    Danke euch und viele Grüße

    Mira

  • Hallo,

    von mir ein klein bischen Senf dazu: habe hier seit 1998 ein Bino 25x100 für Veränderliche Sterne auf stabilem Holz-Dreibeinstativ. Es kann bis zu einer waagerechen Einblickhöhe von 2 Meter hingestellt werden. Bei meiner Größe "nur" waagegerechte Einblickhöhe von 1,65 Meter. Kann mich praktisch bei Zenitbeobachtungen direkt unter die Okulare stellen, ohne jegliche kraftverzehrende Verrenkung.


    Gruß Günther

  • Hallo zusammen,


    mal eine Rückmeldung nach längerer Zeit.

    Habe vor kurzem günstig ein 20x80 von Opticron bekommen, Zustand ist nicht perfekt, augenscheinlich auch zwei Kratzer auf den Linsen. Daher hatte ich wenigstens nicht so ein schlechtes Gewissen die Ummantelung in Mitleidenschaft zu ziehen um an die Justierschrauben zu kommen.. war schwerer als gedacht. Von der allgemeinen Qualität des Fernglases bin ich aber auch positiv überrascht.


    Die Justierung auf meine Augen ging dann aber sehr leicht (nur mit den jeweils äußeren Schrauben die nahe an den Okulare sind). Ich habe gelesen, die inneren Schrauben sollte man auch benutzen, aber da habe ich aktuell keine Idee wie ich da die Ummantelung hoch gezogen bekomme, die ist wirklich sehr fest.


    So funktioniert es jetzt jedenfalls, natürlich geht so recht Recht viel vom binokularen Gesichtsfeld links und rechts verloren.


    Der erste Test am Himmel:

    (Für mich) überraschend feine Sterne, der Orionnebel, und Ansatzweise die großen Ausläufer vom Nebel auch sichtbar trotz Straßenlaternen wortwörtlich im Gesicht. Die drei hellsten Sterne vom Trapez waren auch sehr leicht zu erkennen.

    Durch starken Wind die letzten Tage und eher mäßig freiem Himmel konnte ich leider nicht lange und nicht weiter beobachten, die Augen tränten sofort ganz schlimm bei dem Wind.


    Ich habe natürlich ein stabiles Stativ benutzt.


    Freue mich schon auf die nächste windfreie, mond- und wolkenlose Nacht. Wann auch immer die sein wird.. :D wobei Mond beobachten geht natürlich auch, bin ich auch gespannt drauf.


    Viele Grüße und wind-, mond- und wolkenlose Nächte

    Mira

  • Hallo Mira,

    das ging ja nun einfacher als erwartet mit dem einstellen, was?! Freut mich. Da steht ja quasi alles an größeren Porrogläsern nun Dir offen :thumbup:


    Gruß

    Johannes

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