LX200GPS oder Celstron NexStar?

Hallo beisammen,

ich bin in der erfreulichen Situation, dass ich mir ein neues Teleskop zulegen kann. Ich möchte ein Gerät mit GOTO Steuerung, weil ich a) schon einen GSO 12" Dobson habe, b) oft nicht sehr viel Zeit habe und daher schnell Objekte erreichen möchte, c) ich gerne die automatische Nahführung zum "entspannt schauen" hätte und d) [ganz wichtig] das auch wichtig ist, wenn ich vor allem Kindern durchschauen lassen möchte (das habe ich mit dem dob gelernt ;)).

OK - ich interessiere mich für Planten, aber auch Deep Sky. 10" sollten es eigentlich sein. Ich muss das Teleskop im Regelfall nur einen recht kurzen Weg von der Garage in den Garten schleppen. Mein 12" GSO macht mir dabei keinerlei Probleme. Ich möchte damit allerdings auch ab und an zu Freunden und sonstigen Veranstaltungen fahren. Nichts mit richtig weit schleppen, aber etwas Transportabilität wäre sinnvoll (das GSO ist hier von der Baulänge am äusseren Ende des machbaren ;)).

Ich habe im Moment entweder ein Meade LX200GPS 10" im Auge oder aber Celestron NexStar, da entweder C9 1/4 (interessant?) oder C11. Die Celestron sind ja mittlerweile relativ preiswert geworden (ja, ja, alles ist relativ, aber am Jahresanfang waren die Preise doch noch *sehr deutlich* höher). Ich habe hier im Forum schon mal ein wenig gesucht, aber ehrlich gesagt noch nichts so 100% stichhaltiges gefunden - liegt vielleicht an mir.

Vom Hörensagen weiss ich, dass es für LX200 wohl jede Menge Software gibt, für Celestron wohl eher nicht (brauch ich die überhaupt?). Dafür hört man immer, die Celestron sollen optisch besser sein. Auch Motoren sollen bei Celestron deutlich leiser sein, allerdings habe ich auch gehört, sie seien langsamer als die des LX200. Und wenn man LX200 mit der selben Geschwindigkeit wie Clestron laufen liesse, wären sie auch gleich leise.

Könntet Ihr mir ein paar Tipps zu den Geräten geben? Vielleicht hat ja jemand vor einer ähnlichen Entscheidung gestanden.

Vielen Dank und CS,
Rainer

Hallo John,

danke für die Infos. Man soll zwar "nie nie sagen", aber die Wahrscheinlichkeit, dass ich fotografieren möchte ist sehr gering. Ich hatte schon 'mal solche "Anwandelungen" sowohl mit meinem Dobson (Planeten geht durchaus) als auch mit einem PST, aber ich bringe die Geduld dafür nicht auf. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich eh den ganzen Tag am Rechner sitze, Nachbearbeiten ist für mich dann eher Arbeit Mir geht es also primär um die visuelle Beobachtung, die für mich viel, viel ansprechender als die Fotografie ist. Sorry, dass ich das vergessen hatte.

Ach noch was: "schwer aufbauen" ist natürlich ein Punkt. Hälst Du das LX200GPS für eine Alternative, wenn man wirklich Abends nur noch 30..60 Minuten Zeit hat und auch noch was sehen möchte?

Viele Grüße,
Rainer

Hi,

sorry, war unterwegs. Säule geht leider nicht. Ich habe allerdings noch genug Platz in der Garage, wo es sehr geschützt stehen würde. Da steht auch schon das Dobson. Ich bin davon ausgegangen, dass ich es in zwei "ganzen" Teilen lager kann (also Monitierung und Optik), somit müsste der Aufbauaufwand - zumindest zuhause - wohl raustragen der Monti und Anschließend der Optik sein. Da *dachte* ich, die Optik aufzusetzen ginge einfach/schnell... Im Moment bin ich aber etwas verunsichert

Bleibt dann noch die große Frage beim Transport: wie viele Einzelteile muss ich denn dann mitnehmen?

Viele Grüße und CS,
Rainer