Probleme beim Nachführen - 5" Dobson

  • Hallo zusammen :grinning_face_with_smiling_eyes: ,


    Ich habe vor ein paar Tagen mein erstes Teleskop erworben, das 130/650 Bresser Messier Dobson. Ich bin eigentlich sehr zufrieden, allerdings habe ich noch meine Schwierigkeiten bei der Nachführung. Das lässt sich bei mir auf 2 Bereiche aufteilen.

    1. Zum einen das allgemeine Handling. Das heißt, wie und wo fasse ich das Dobson am besten an und wo am besten nicht.

    2. Zum anderen gefällt mir das Reibungsverhältnis bzw. der nötige Kraftaufwand bei dem Höhenrad (heißt das so?) und der Plattform der Rockerbox nicht so gut. Sind Modifikationen hier sinnvoll?


    1)

    Ich bin natürlich Anfänger, also muss ich selbstverständlich einfach Erfahrungen sammeln um besser zu werden. Und es ist auch nicht so, dass ich die Nachführung gar nicht hinbekommen würde. Ich komme mit dem "umgedrehten" Gesichtsfeld schon gut zurecht. Lediglich bei "diagonaler" Bewegung hab ich noch so meine Schwierigkeiten, also das gleichzeitige bzw. aufeinanderfolgende Bewegen in Höhe (vertikale Stehachse) und Azimut (horizontale Drehachse). Unten habe ich ein Bild des Teleskops eingefügt. Mein OAZ ist genauso montiert. Beim Beobachten sitze ich also links neben dem Teleskop, sodass sich das Höhenrad bzw. dessen Drehrad auf der anderen Seite befindet. Natürlich greife ich jetzt nicht mit meinem rechten Arm über den Tubus und drehe dann, sondern ich nehme meine rechte Hand und lege sie hinten am Tubus an. Ich greife allerdings nicht an die Rückseite wo die Spiegelplatte mit den Justierschrauben sitzt, sondern lege meine Finger sozusagen um den Rand herum. Das geht bei 5" noch sehr gut. Meine linke Hand lege ich dann vorne unter den Tubus und drücke leicht nach oben. Gleichzeitig kann ich auch so die Drehachse verschieben, wenn ich leicht nach rechts oder links drücke. Ist das so gut oder dejustiere ich so vielleicht den Spiegel, wenn ich zu stark drücke? Ich habe leider noch kein guten Beitrag dazu gefunden, bzw. alle machen es irgendwie anders, hab ich das Gefühl. :)



    2)

    Jetzt zum zweiten Punkt. Ich würde gerne wissen ob ich die Rockerbox verbessern kann bzw. wie ich das am besten mache. Ich habe hier in Beiträgen von "Ebony-Star mit Teflon" als Gleitbelag gelesen. Ihr seht ja oben auf dem Bild die Sechskantschraube in der Mitte der Rockerbox. Mit einem Schraubenschlüssel kann ich die sicher lösen. Darunter sollte sich nach dem abnehmen der oberen Platte ja der Gleitbelag befinden oder? Ich kann natürlich auch erstmal probieren, ob das "anlösen" der Schraube bereits eine einfachere Verschiebung der Drehachse ermöglicht. Würdet ihr dennoch das eben genannte Ebony-Star mit Teflon empfehlen und wenn ja, worauf muss ich da achten?


    Das schwierigere ist allerdings das Höhenrad. Das geht mir einfach zu schwergängig. Sobald ich damit verstellen möchte muss ich so viel Kraft aufwenden, dass es bei genug Kraft direkt über das Ziel hinausschießt. Wie kann ich das vereinfachen? Wenn ich versuche das Höhenrad bzw. dieses schwarze Drehrad im Bild links zu lösen, geht das zwar, wenn ich die Schiene festhalte, allerdings lässt es sich dann nur runterdrehen. D.h. es wird nicht "fester" oder "weniger fest", sondern ich kann dann mit dem Drehknauf gar nicht mehr verstellen. Muss das so sein? Ich könnte mir vorstellen, dass man diesen Drehknauf ganz abschrauben muss um dann an die Drehachse zu kommen. Ich weiß nur nicht ob das so sein soll und wie ich dann die "Schwergängigkeit" einstellen kann. Gibt es da genau, wie bei der Drehpatte, so eine Gleitfläche?



    Wenn ihr hier nicht ausführlich beraten könnt oder wollt, wäre ich auch dankbar über jede Verlinkung eines Threads, der sich damit beschäftigt. Ich bin leider noch nicht ganz glücklich mit dem, was ich bisher hier gefunden habe, weshalb ich mich entschieden habe, ein neues Thema zu erstellen. Aufgrund der technischen Frage bezüglich der Modifikationen hab ich mich entschieden dieses Thema im Bereich des Technikforums für Reflektoren zu erstellen.


    Ich bin dankbar für jeden Tipp und jede Empfehlung.


    Danke!


    LG und clear skies,


    Galahad

  • Vorneweg ich besitze keinen Dobson. Arbeite aber manchmal wegen Schnelligkeit auch mit dem Newton ähnlich wie mit einem Dobson. Generell ist der Nachteil von Dobsons aber eben die Nachführung. Dafür sind sie im allgemeinen im Verhältnis zur gebotenen Öffnung relativ preiswert. Nachteil deshalb weil entweder ständig geschubst oder gezogen werden muss. Insbesondere bei Punktobjekten (Planeten in hoher Vergrößerung) Den Spiegel dejustierst durch deine Vorgehensweise nicht, solange du dabei nicht an den Schrauben auf der Teleskoprückseite drehst! Bei der Beobachtungen von Deepskyobjekten mit kleinen Okular Brennweiten haben sie aufgrund der meist großen Öffnung durchaus Vorteile. Deine Dobsenöffnung ist allerdings doch eher auf Planeten ausgelegt, mMn. Da 13cm auch bei f5 nicht so extrem viel Licht sammeln, um damit z. B. einige der planetarischen Nebel zu erhaschen. Das geht eigentlich erst so ab 15cm f5 los. Ich schaffte mit meinem extrem mobilen 6 Zoll, 1,4m Brennweite, gerade so den Ringnebel zu erhaschen. Hatte das aber z. B. an einem 6 Zoll f5 eines Beobachtungskollegen nicht geschafft. Hatte es aber auch nicht allzu lange probiert (30min).

  • Hallo Cancride,


    Jetzt mach den kleinen Dobs mal nicht schlechter, als er ist... 5" reichen für den ganzen Karkoschka (und weit drüber raus je nach Standort) und selbstverständlich auch für den Ringnebel. Hier eine Zeichnung mit 120mm:


    https://www.cloudynights.com/uploads/monthly_10_2012/post-5793-14073927570494.jpg


    Das Nachführen sollte bei den mit dieser Öffnung sinnvollen Vergrößerungen bis 200x auch keine Schwierigkeiten bereiten. Galahad, das Teleskop an beiden Enden zu packen ist schon richtig, etwas Hebel brauchst Du ja. Im Idealfall ist die Montierung leichtgängig, ohne zu ruckeln beim Losschieben, aber auch ohne sich selbst zu verstellen. Ich kenne speziell dieses Modell nicht, aber das solltest Du für die Höhenachse mit dem Drehknopf einstellen können. Bei jedem Nachschubsen hinzufassen darf nicht erforderlich sein.


    Vor irgendwelchen Tuningmaßnahmen solltest Du erst mal rausfinden, wie und wie gut der Tischdobson funktioniert - er ist sicher nicht perfekt, aber sollte zumindest brauchbar sein. Auseinanderschrauben zum Kennenlernen ist immer gut - kannst eigentlich nix kaputtmachen dabei.


    Herzliche Grüße, Holger

  • Hi,


    ruf doch den Verkäufer an ? ... Das muss doch (in freileich begrenzter - Wirk-Bandbreite) einzustellen sein? Andererseits auch keine Raketenwissenschaft mechanisch - kann ja nur dur Drehknauf und Sechskant Schraube sein ... :woman_mechanic_medium_light_skin_tone:


    CS,

    Walter

  • Jetzt mach den kleinen Dobs mal nicht schlechter, als er ist... 5" reichen für den ganzen Karkoschka (und weit drüber raus je nach Standort) und selbstverständlich auch für den Ringnebel. Hier eine Zeichnung mit 120mm:

    Hallo Cleo, okay ich gebe es zu, ich bin nicht so der ganz große Dobson Fan. Allerdings bei großen Spiegeln schon. Das Buch von Karkoschka kannte ich noch nicht. Okay dank dir jetzt schon. Ringnebel geht ab 120mm ? Hm okay gut. Ich war auch überrascht, daß ich ihn mit meinem 150/1400 extrem mobilen Katadiopter (30€) finden konnte (sehr schwach). Der Katatiopter ist allerdings extrem kurzbauend, so 53 cm. Zwei Jahre davor mir aber mit 150/750 eines Beobachtungskollegen ne halbe Stunde einen Wolf suchte und dann frustriert aufgab. Mit meiner 200/1000 Tonne ging's so einigermaßen, bei der richtigen Vergrößerung und Landhimmel. Ca. Bortle4. Das konnte ich mir nur so erklären, daß der Katadiopter trotz Korrekturlinse anscheinend eine hohe Lichtstärke haben muss (bei Stadthimmel Bortle6/7). Oder ich stand damals mit dem 150/750 Fremdgerät zu sehr unter Zeitdruck. Ich könnte mir daher vorstellen, wenn man das Objekt nicht genau kennt, schwenkt man mit 120 oder 130 ruckizucki drüber. Aber okay, wenn die ganzen im Korkoschka beschriebenen Objekte gehen Ist zunächst mal für ne ganze Weile genug zu tun. Ist auf jeden Fall eine Herausforderung. Und die soll es ja auch sein.


    Grüße und KH Wini

  • Hallo Wini,


    für den Ringnebel reichen auch 50 mm Öffnung je nach Vergrößerung, um ihn als Ring zu sehen. Schön zusammengestellt hier im unteren Drittel der Seite: https://clarkvision.com/visastro/omva1/

    - ist aber auch einfach Übungssache.


    Herzliche Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

    Einmal editiert, zuletzt von Cleo ()

  • Vorneweg ich besitze keinen Dobson. Arbeite aber manchmal wegen Schnelligkeit auch mit dem Newton ähnlich wie mit einem Dobson. Generell ist der Nachteil von Dobsons aber eben die Nachführung. Dafür sind sie im allgemeinen im Verhältnis zur gebotenen Öffnung relativ preiswert. Nachteil deshalb weil entweder ständig geschubst oder gezogen werden muss. Insbesondere bei Punktobjekten (Planeten in hoher Vergrößerung) Den Spiegel dejustierst durch deine Vorgehensweise nicht, solange du dabei nicht an den Schrauben auf der Teleskoprückseite drehst! Bei der Beobachtungen von Deepskyobjekten mit kleinen Okular Brennweiten haben sie aufgrund der meist großen Öffnung durchaus Vorteile. Deine Dobsenöffnung ist allerdings doch eher auf Planeten ausgelegt, mMn. Da 13cm auch bei f5 nicht so extrem viel Licht sammeln, um damit z. B. einige der planetarischen Nebel zu erhaschen. Das geht eigentlich erst so ab 15cm f5 los. Ich schaffte mit meinem extrem mobilen 6 Zoll, 1,4m Brennweite, gerade so den Ringnebel zu erhaschen. Hatte das aber z. B. an einem 6 Zoll f5 eines Beobachtungskollegen nicht geschafft. Hatte es aber auch nicht allzu lange probiert (30min).

    Hey Wini,


    danke für deine Antwort! Ist natürlich logisch, dass 5" nicht unbedingt das größte Lichtsammelvermögen zeigt, aber ich bin erstmal sehr zufrieden mit dem was ich schon sehen konnte. Und da ich ja noch blutiger Anfänger bin, wird sich sicher mit der Zeit genauer herauskristallisieren, was ich hier an meinem Standort so alles sehen kann. Das Nachschubsen an sich fand ich bisher eigentlich nicht allzu störend, bis auf diese erwähnten "Ruckler". Ich habe gestern die Azimutalausrichtung auseinandergeschraubt und weniger fest wieder zusammengesetzt. Jetzt läuft es zumindest in der Azimutalen schon deutlich deutlich besser. Das Höhenrad muss ich mir nochmal genauer ansehen. Da blick ich noch nicht ganz durch, wie es aufgebaut ist.


    LG und cs,


    Galahad

  • Hallo Holger,


    danke für deine Nachricht! Du hast recht, ich habe gestern erstmal die Azimutalausrichtung auseinandergeschraubt und dann etwas leichter wieder zusammengesetzt. Es läuft jetzt schon deutlich angenehmer aber nicht so leicht, dass ich durch Okularberührung bereits das Teleskop verschiebe. Ich denke ich muss mich als Anfänger auch einfach noch ein bisschen daran gewöhnen ^^ Und von "Modifikationen" werde ich auch erstmal die Finger lassen, wie du schon sagst!


    LG und cs,


    Galahad

  • Hallo Holger,


    Danke für den Link. Werde mich da mal bissel reinfuchsen. ich hatte mal, und habe noch im. Archiv, nen 70mm skyview Lidl Teleskope, (damit fing alles an) und fand damit mehr oder weniger nur Planeten/Mond und die hellen Deepskyobjekte (z.B. Plejaden/Orionnebel/Andromeda) ohne daß man von Gasnebeln etwas gesehen hätte. Ich las aber auch überall, daß Deepsky erst ab 6 Zoll aufwärts losgeht. Daher hatte ich mich auch nicht groß gewundert, und habe ich erst mal ohne Deepsky weiter gemacht auch um keine Zeit mit Dingen zu verschwenden die mMn eh nicht gehen würden. Bei Gelegenheit werde ich also mal den Refraktor im Sommer raus kramen und den Ringnebel damit suchen.


    Allzeit KH, Wini

  • Hallo Walter,


    Ich denke so lange es kein "technischer Fehler" ist, wovon ich hier definitiv nicht ausgehe, werde ich selber erst einmal Hand anlegen ^^ Hat gestern auch schon gut funktioniert. Azimutal läuft es auf jeden Fall schon besser. Den Drehknauf muss ich mir dafür nochmal genauer ansehen.


    Danke!


    LG und cs,


    Galahad

  • ... tja, er wollte sich ja vom einen beraten lassen und dann beim anderen bestellen - dort noch etwas Aufwand zu erzeugen, ist so gesehen nicht verkehrt :D


    Herzliche Grüße, Holger

    Naja ich habe mich bei beiden Verkäufern beraten lassen und nicht nur bei einem, also würde ich dann natürlich auch den anrufen, bei dem ich bestellt habe.


    LG und cs,


    Galahad

  • Servus Galahad,


    um zu deinem Thema bzw. Fragen zurückzukommen-

    Zum anderen gefällt mir das Reibungsverhältnis bzw. der nötige Kraftaufwand bei dem Höhenrad (heißt das so?) und der Plattform der Rockerbox nicht so gut. Sind Modifikationen hier sinnvoll?

    Ideal wäre es, wenn Reibkraft und Losbrechkraft gleich sind, was bei dir nicht der Fall ist. Die Achsen eines Dobson dürfen nicht zu leichtgängig sein, da man sonst beim Okularwechsel das eingestellte Objekt ungewollt verstellen würde. Also eine gewisse Kraft sollte nötig sein, um den Tubus zu bewegen. Wünschenswert ist dabei eben, dass die zum Beginn der Bewegung nötige Kraft nicht viel größer ist als die dann zur Bewegung selbst. Dann tritt der von dir beschriebene Effekt mit dem "direkt über das Ziel hinausschießen" nicht auf.


    Ebony-Star mit Teflon in der horizontalen Achse der Rockerbox ist an der Stelle ein Mittel, um Reib- und Losbrechkraft anzugleichen. Bei deiner kleinen Rockerbox kann man das natürlich auch einbauen, aber ich würde erst einmal nachsehen, wie der Aufbau aktuell aussieht. Die zentrale Schraube wird nicht nur als Achse dienen, mit der wird wohl auch die Anpresskraft eingestellt. Ob das eigentliche Lager als Gleit- oder Rollenlager ausgelegt ist, weiß ich nicht, aber in beiden Fällen könnte man das Verhalten auch ohne Ebony/Teflon verbessern, wenn man erst mal weiß, wie es aufgebaut ist.


    Zum Höhenlager-

    D.h. es wird nicht "fester" oder "weniger fest", sondern ich kann dann mit dem Drehknauf gar nicht mehr verstellen.

    Hast du diesen Knauf benutzt, um den Tubus in der Höhe nachzustellen? Falls ja, dazu ist der nicht gedacht, da greift man ebenso vorne an den Tubus und drückt nach oben/unten. Der Knauf bzw. die daran befindliche Schraube dürfte zum Einstellen der Anpresskraft der Höhenachse dienen, also etwas losschrauben sollte die zum Verstellen des Tubus in der Höhe nötigen Kräfte verringern.


    Auch hier würde sich ein vorsichtiges Zerleggen rentieren, um festzustellen, wie das Höhenlager aufgebaut ist.


    Gruß Stefan

  • Ich hab auch keinen Newton, aber den Ringnebel mit 5" zu sehen ist kein Ding. Allerdings nicht in Farbe, dann müsste man schon länger belichten, also fotografieren.

    Ist der Dobson stabil genug, so dass er nicht lange nachwackelt? Das ist das Wichtigste. Die Drehung in den Achsen sollte möglichst ohne Haftreibung laufen, dann ist das Nachführen leichter. Dazu kann man alle möglichen Materialien ausprobieren, Filz auf blankem Metall, Teflon, Schmiermittel, also das würd ich irgendwie nachrüsten, da geht bestimmt was. Am schwierigsten ist das Nachführen um die senkrechte Achse, wenn das Ding steil nach oben guckt. Vielleicht machst du dir dazu so Hebelgriffe dran.

    Also wenn der optisch ok ist, kann man damit bestimmt schon was anfangen. Im übrigen ist das wohl mehr ein Rich Field Gerät, also für kleine Vergrößerungen und große Blickwinkel.


    Nochwas: Normal wär das ein ideales Schnellspechtelgerät, einfach auf den Tisch stellen und gucken. Aber durch die Bauart bedingt wirst du erst nach ca. 45 Minuten hoch vergrößern können, da vorher der Hauptspiegel abkühlen muss. Und ich würde die Oberseite (Dobsons haben immer Oberseiten) des Tubus mit Isomaterial abdecken (wie diese doggybacks), sonst kann sein, dass du nie in den Genuss kommst. Und aufpassen, wo du hinatmest, wenn die Atemluft vor die Öffnung kommt, wirds unscharf


    Gruß

    Stephan

  • Hallo Stefan,


    danke für deine Antwort! Ich dachte ich habe wenigstens die meisten Anfängerfehler vermieden, aber gerade das, was ich hier drunter zitiert habe, habe ich gar nicht mehr im Kopf gehabt! Danke, dass du das nochmal erwähnt hast! Im Nachhinein total bescheuert, dass ich das nicht bedacht habe :grinning_face_with_sweat: Jetzt bin ich auf jeden Fall schlauer!

    mit der wird wohl auch die Anpresskraft eingestellt

    Ich muss sagen, mittlerweile bin ich sehr zufrieden. Ich habe den Anpressdruck des Azimutalen-Lagers angepasst und weiß jetzt dank dir auch das Höhenlager richtig zu nutzen. Ich habe in den letzten Tagen mehrere Stunden beobachtet und die Nachführung bereitet mir mittlerweile nur noch sehr wenige bis keine Probleme. Am schwierigsten ist es einfach immer noch bei sehr hoher Deklination nahe dem Zenit. Aber das wird mit der Übung sicher auch besser ^^


    Danke und clear skies,


    Julius

  • Ich würd vorn unten an den Tubus einen Möbelknauf anschrauben. Dort kann man dann mit der linken Hand greifen und bequem nachführen.

    Die Gleitpaarungen nicht festspannen, ev. hilft Trockenschmierstoff (PTFE Spray).

    Hallor Jörg,


    Danke, eine schöne Idee! Dan müsste ich im Dunkeln nicht mehr so aufpassen, wo ich gerade hinfasse. Das werde ich mir definitiv überlegen. Falls ich nicht schrauben möchte kann ich es ja auch erstmal mit einer Klebefläche versuchen. 3M Klebepads haben mich noch nie im Stich gelassen und die lassen sich dann auch mit ein bisschen Aceton oder 2-Propanol leicht entfernen.


    Viele Grüße und clear skies,


    Julius

  • Hey Stephan,


    danke für deine Liste an Tipps! Das mit dem Atmen habe ich mittlerweile schon selber entdeckt :D Interessant auf was man alles achten muss. Ich denke ich werde den Tubus irgendwann auch mal mit Velour auskleiden. Die Höhen- und Azimutalverstellung hab ich mittlerweile gut eingestellt bekommen, sodass ich von weiteren Modifikationen erstmal abstand nehme :grinning_face_with_smiling_eyes: Dennoch danke für deine Ideen dazu!


    Viele Grüße und clear skies,


    Julius

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