Welcher Koma Korrektor für eine Canon DSLR

  • Hallo,


    da ich noch einen Koma Korrektor benötige wollte ich mal eure Erfahrungen zu bestimmten Koma Korrektoren wissen. Gedacht hatte ich an den Baader MPCC Mark 3 ( Derzeit kaum Lieferbar ) oder den von GPU.

    Vielleicht ist ja auch ein anderer gut?


    LG

  • Timo W.

    Hat den Titel des Themas von „Welcher Koma Korrektor für DSLR“ zu „Welcher Koma Korrektor für eine Canon DSLR“ geändert.
  • Hallo


    Kamera eigentlich egal, abgesehen Bildfeldgröße

    Der MPU verkippt gern im OAZ, verschraubt oder mit Platz für Klicklock sollte passen.

    Ist bei F/4 schon zickig.

    Da gibt es den passenden T2 Adapter oder den auch mit integriertem OAG.

    Für mehr ist kein Platz bei DSLR

    Gibt natürlich auch Korrektoren mit mehr wie 55mm Abstand.

    Der TS GPU wird aber öfter empfohlen

    Oder den Es HR2


    Gruß Frank

  • Hallo Ralph


    Ich hätte mal irgendwo Testbilder mit verschiedenen Korrektoren gefunden, aber finds nicht wieder.

    Der MPCC ist nur zweilinsig, ist schwierig mit so wenig Flächen Koma zu korrigieren, Sphärische Fehler klein zu halten und das noch für alle Wellenlängen.

    Die gleichmäßig großen Sterne werden wohl mit etwas größeren Sternen in der Mitte erkauft.


    Der GPU wird das mit 4 Linsen besser können, zumindest von der Theorie,

    Mit den riesen Pixeln einer 300D wäre das egal. Für F/5 gehen beide, sind im Prinzip dafür ausgelegt.


    Ein Problem ist eigentlich die 55mm Abstand zum Chip, du hast da keinen Spielraum, setzt man in die Canon eine Clipfilter wandert der Focus 1/3 der Filterdicke vor den Chip.

    Ein 3mm Filer macht aus den correktem 55mm Abstand 54mm, und näher ran kommst du mit dem Standart T2 Adapter nicht, gibt aber zum Glück auch ganz Flache mit nur ca. 1mm optischen weg, dann kann an wieder mit T2 Verlängerungen und Zwischenringen optimieren, aber das ist wohl schon etwas nach vorn gedacht.


    Gruß Frank

  • Hallo Timo,


    ist das der Skywatcher 157/50 PDS mit dem einfachen, weißen Crayford Auszug? Ich hatte auch mal einen Newton mit diesem OAZ und der Baader MPCC ließ sich in diesem Auszug nicht brauchbar klemmen und hat immer gekippelt. Die unsägliche Nut im Korrektor passte überhaupt nicht zur Klemmschraube und eine vernünftige Methode ihn zu verschrauben gab es damals noch nicht. Vielleicht hat sich das geändert, aber ohne Verschraubung wirst Du bei dem einfachen original-OAZ mit keinem Korrektor glücklich werden.

    Der GPU hat zumindest keine Nut, der lässt sich schon mal besser klemmen, aber eine Schraublösung ist auf jeden Fall vorzuziehen. Oder ein besserer OAZ.


    Bis dann:

    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Am OAZ ist eine Verschraubung

  • Ja, da ist ein Gewinde. Seinerzeit (vor ca. sechs Jahren) habe ich aber keinen Adapter gefunden, mit dem man von diesem Gewinde auf das 2“-Gewinde des MPCC adaptieren konnte. Aber vielleicht gibt es da ja etwas, das solltest Du auf jeden Fall vor der Anschaffung prüfen.


    Und mach Dich schon mal mit dem Gedanken vertraut, dass der OAZ mit Korrektor und DSLR im Fokus eventuell in den Strahlengang ragen und einen zusätzlichen Spike produzieren wird. Wenn das der Fall ist, hilft nur ein kürzerer OAZ oder das Auszugsrohr zu kürzen.

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


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  • Beim 6"er sollte man auch darauf achten, dass die Baulänge vom Korrektor passt. Viele sind recht lang gebaut und ragen in die Öffnung hinein, da ist bei 6"er weniger Platz als bei 8" oder 10". Bei einem APS-Sensor sollte auch ein kurz gebauter Zweilinser noch genügend gut korrigieren.

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