Wieder danke fuer Eure Rueckmeldungen!
Ich habe gestern den Spiegel nochmal in Zenitstellung festgezogen und ich konnte 3min belichten. Auswertung muss noch erfolgen.
Peter - die Kamera mit dem Frustfaktor ist die EOS40D von 2008 (immerhin 2009 baadermodifiziert), die schon reichlich alt ist. Die SBIG sollte da schon eine Verbesserung bringen. Sie hat ja auch Kuehlung. Das ist die naechste Stufe, obwohl ich weiss, dass auf lange Sicht was wirklich neues helfen sollte. Die 294MC erscheint mir attraktiv, sie kostet auch nicht allzuviel. Allerdings ist sie nicht gekuehlt und hat nur 14Bit ADC - beides gleich zur derzeitigen Canon, obwohl das sicher nicht ganz vergleichbar ist. Der Chip ist schon eine andere Hausnummer.
Stathis - das mit den kurzbrennweitigen Leitrohren wundert mich auch immer. Ich habe ja 355mm Leitrohrbrennweite fuer ein Hauptrohr mit der zehnfachen Brennweite. Irgendwie "gegen die Erziehung". Frueher konnten die Leitrohre ja nie lang genug sein.
Frank - ich werde jetzt erstmal die 3min-Daten versuchen mit PI oder DSS auszuwerten. 2min sind fuer meine olle Knipse zu kurz bei f/10, das habe ich jetzt gelernt.
Markus - ich habe das 14" schon ein paar Mal auseinandergebaut und auch alle moeglichen Ringe festgezogen. Aber der Spiegel ist halt sehr schwer. Meine drei Randschrauben sind ineffektiv, da sie nur ein paar Millimeter Durchmesser auf Nylon bieten - es sind M10-Schrauben mit eingedrehter Oeffnung, wo dann Nylonspitzen drin sitzen, damit der Spiegel nicht direkt mit Metall in Kontakt kommt. Besser waere ein grossflaechiger und beweglicher Maschinenfuss mit Korkplatte, und sollte ich das Fernrohr nochmal auseinandernehmen, wird das kommen.
Guenter: Ich habe die Daten mit SIRIL ausgewertet bekommen, nachdem ich das etwas gewoehnungsbeduerftige Eingabesystem verstanden hatte. Ich habe eigentlich immer mein eigenes Verzeichnissystem, und SIRIL ist da unflexibel. Auch bekam ich ein "result.fit" ohne weitere Intormaiton, z.B. darueber, wieviele Frames nun gestapelt wurden. Die Bedingungen in der Nacht waren schlecht: Heller Mond, Dunstdurchzug, spaeter zugetaute Schmidtplatte. Dementsprechend waren die Daten Mist. "Better no data than bad data", wie der Englaender sagt. Ich werde also zunaechst an der Datenqualitaet arbeiten: Das Nachfuehrproblem in den Griff bekommen, eine rauschaermere Kamera nutzen und dann hoffentlich auch bessere Naechte haben.