Finde nichts mit Bresser 114/900 vom Westbalkon

  • Hallo Nachtschwärmer!


    Ich stehe vor Problemen und bin gerade überfordert was ich am Besten machen soll.


    Also ich habe ein Bresser 114/900 in einem dieser Komplettpakete vor einiger Zeit gekauft, natürlich mit der schon viel beschriebenen EQ - Wackelmontierung. Dann habe ich mir einen Motor dafür zugelegt. Soweit sogut - aber beim Okularwechsel oder "nur in die Richtung gucken" ist der Spaß vorbei weil sich alles verstellt. WACKELDACKEL halt!


    So richtig viel sehen ausser Mond und mal Jupiter konnte ich bisher nicht.



    Jetzt kommt noch dazu das ich gelesen habe Deep Sky oder so geht erst an einer Grösse von 200 aufwärts.



    Ich bin nun dabei zu überlegen was soll ich tun ? (Balkon nach Westen, meist eh nix los - oder?)



    Bin am Überlegen - bei dem grossen Rohr ... hohle ich mir eine Montierung EQ 3-2, gleich eine EQ5? Mit oder ohne GOTO? Oder alles weghauen und komplett neu anfangen?


    Lohnt sich da der Aufwand bei dem 114/900 überhaupt. Schwachpunkt ist die Montierung, das weiss ich mitlerweile, aber der Rest ???



    Bei einer anderen Montierung brauche ich wieder einen anderen Motor - also doch gleich mit GOTO ????



    Bin am Verzweifeln!



    Also mal Danke für die Tipps hier im Voraus - will doch nur mal vernünftig was sehen !



    Gruss Günther (hab mal ein Bild vom 114/900 und der Montierung angehängt!)


    ( Ich habe diesen Beitrag noch in einem anderen Forum um möglichst viel zu erfahren )


    Bild gelöscht. Bitte keinen fremden Bilder hochladen. Stathis

    :telescope:   Als Einsteiger ... (Unterwegs mit dem Skywatcher 200/1000 PDS auf H-EQ5 Pro SynScan, Canon EOS 700d - und Celestron StarSense Explorer 70/700 AZ Teleskop mit Canon EOS 350d)

  • Hallo Astrofanatiker,


    wieso verzweifeln? Hast ein Fernrohr, soweit ich mich erinnere auch StarSense Explorer und 'ne wackelige Montierung.


    Was willst Du, nur guggen oder auch unbedingt knipsen? Wenn Du knipsen willst, fange mE. in einer gehobenen Klasse neu an.


    Für's nur Guggen wäre bei Deinem Bestand ja vielleicht nur 'ne brauchbare ALT/AZ-Monti notwendig. 'ne wackelige EQ-Montierung ist weder für's Knipsen noch für's Nur Guggen sinnvoll. Ist mE. eher zum Abgewöhnen. Nicht böse sein, wenn ich so böse schreibe! ;)


    Je nach Stabilität der Monti wäre später auch mal ein neuer Tubus möglich ... muß aber mE. nicht, wenn Auszug funktioniert und Kollimation wenigstens mit Tricks möglich ist.


    Mit dem 114'er solltest Du bereits nahe Galaxien M51, M81, M82 wenigstens als solche erkennen können. Kugelhaufen M13 kommt auch, immerhin angelöst. M1, Ringnebel und Hantelnebel sind vermutlich auch auffindbar. Diverse Doppelsterne ... deren Entstehung man nachlesen könnte ... DS, da geht schon was! Ob Du mit den angebotenen Bildern zufrieden bist, kA. Ich wäre jedenfalls jahrelang glücklich gewesen damit!


    Für meine Begriffe ist die größte derzeitige Einschränkung der Balkon, weil weit nach Westen die Objekte immer tiefer kommen. Dh. Du solltest mit Deiner Ausrüstung im tragbaren Bereich bleiben, auch mal ins Freie ... weg von der beschnittenen Aussicht.


    Große, knallige Objekte wirst Du natürlich nicht sehen, aber tröste Dich, die Knipser meist auch nicht ... erst nachher auf dem Bild. Es wird aber sicher ein großer Unterschied sein, wenn Du weg von den Häusern ins wirklich Dunkle kommst.


    Gib' mal das bei YT ein: expectation vs reality telescope


    Je nachdem, was an Geld verfügbar ist, würde ich persönlich sogar doppelt fahren ... Alt/AZ für zuhause ... 8"< Dobson für Exkursion mit Auto.


    Für's Knipsen ist das allerdings alles nix. Große Montierung, steifes Stativ, ich würde es mit ZWO-Cameras versuchen ... eine für kleines Bildfeld, eine für großes. Mobiler Computer ... eben alles, was dazu gehört ... ich jedenfalls. Ich würde die ganzen Daten auf Halde speichern und wahrscheinlich kein einziges Bild produzieren ... *faulbin* :D


    Gruß

    Stephan

  • Hallo und schonmal vielen Dank für die Antwort. Habe bereits in Erfahrung gebracht das das 114/900 garnicht sooooo schlecht sein soll, aber ne EQ5 angemessen wäre. Naja mal sehn was sich hier noch so ergibt, damit ich endlich wieder Spaß am beobachten habe.


    Danke nochmals !!!


    Gruß Günther

    :telescope:   Als Einsteiger ... (Unterwegs mit dem Skywatcher 200/1000 PDS auf H-EQ5 Pro SynScan, Canon EOS 700d - und Celestron StarSense Explorer 70/700 AZ Teleskop mit Canon EOS 350d)

  • Guten Morgen Günther,


    ich hoffe, dass Du nicht die falschen Erwartungen hast. Deep Sky gucken fängt ganz sicherlich nicht bei 8 Zoll an, dass mache ich auch gerne mit meinem 7,6 cm Refraktor oder früher mit dem 6 cm Refraktor, aber wir reden da von ganz zarten weißen "Wattebäuchen" die man oft nur mit indirektem Sehen erspät. Es wäre gut, wenn Du das indirekte Sehen üben würdest. Aktuell könntest Du Dir mal am Abend M57 (Ringnebel Leier), M27 (Hantelnebel Vulpecula), M31 (Galaxie Andromeda) und M15 (Kugelhaufen Pegasus) vornehmen. Die siehst Du ganz sicherlich im 114/900. Und selbst in meinem LX200 mit 10 Zoll ist der Anblick nicht viel überwältigender...

    Und was Dui unbedingt benutzen solltest, ist ein Okular zwischen 24 und 14 mm bei Deinen 900 mm Brennweite. Mit einem 10er oder sogar darunter wird Deep Sky visuell nix.

    Viele Grüße


    Guido

  • Stathis

    Hat den Titel des Themas von „Probleme - Was tun?“ zu „Finde nichts mit Bresser 114/900 vom Westbalkon“ geändert.
  • Hallo,

    Wie weit hast du dich mit den Grundlagen der praktischen Astronomie beschäftigt?

    Wie gut ist dein Himmel? (Stadt? Land? Sterngrenzgröße? Milchstraße sichtbar?)

    Mit welchen Hilfmitteln hast du gesucht? Welche Okulare? Welche Sternkarten oder Apps?

    Welche Objekte hast du gesucht und nicht gefunden?

    Hast du ein Fernglas für einen besseren Überblick?


    P.s.

    Ich habe dein von der Bresser Webseite hochgeladenes Bild gelöscht. Bitte um Beachtung des Copyrights. stattdessen kannst du einen Link zum Ersteller / Händler setzen.

    Bresser | BRESSER Galaxia 114/900 EQ3 Spiegelteleskop mit Smartphone-Adapter & Sonnenfilter | Expand Your Horizon
    Astro-Start leicht gemacht: Durch das Einsteigerteleskop mit viel Astronomie-Zubehör bewundern Sie schnell Sonne, Mond, Planeten und erste Deep-Sky-Objekte.
    www.bresser.de

    Weiterhin habe ich deine nichssagende Überschrift präzisiert, damit man weiß, worum es überhaubt geht.


    Pps.

    Warum hast du für eine Montierung, die du schon selbst als untauglich erkannst hast, auch noch weiteres Geld für einen Motor hinterhergeworfen?

  • Hallo


    Wenn du das Ding zum Dobson umbaust, kannst du das Nachgeführte Montierungsding mit einer Kamera bestücken.

    Es geht aber nichts über guten Himmel, eher nicht Balkon.

    Bei Dingen die man nicht so ohne weiteres sieht ist ein Peilsucher und geeignetes Okular besser


    Gruß Frank

  • Jetzt kommt noch dazu das ich gelesen habe Deep Sky oder so geht erst an einer Grösse von 200 aufwärts.

    Servus Günther,


    wo hast du denn das gelesen?


    Deep Sky geht auch mit bloßem Auge: du kannst viele Sterne sehen, einige helle Sternhaufen, Galaxien wie den Andromedanebel oder die Dreiecksgalaxie (letztere an sehr dunklen Standorten bei bestem Himmel), am Südhimmel auch die Magellanschen Wolken. All das ist Deep Sky, weil jenseits des Sonnensystems. Manche Offenen Sternhaufen kannst du auch mit bloßem Auge in Einzelsterne auslösen. Du kennst sicher Collinder 285, aber unter dem Namen "Großer Wagen" oder "Großer Bär". Mit weiteren Sternen ist das der hellste Offene Sternhaufen, den wir sehen können. Mit einem Teleskop geht da nichts, weil viel zu groß und zerstreut. Oder die Plejaden. Oder die Hyaden. Oder Collinder 70 (Gürtel des Orion nebst vielen Sterne drumrum), Collinder 69 (Kopf des Orion, ein schöner Sternhaufen) oder den Haufen im Haar der Berenike (auch da gehen Einzelsterne mit bloßem Auge). Andere siehst du als Fleck wie die Praesepe oder h & chi Persei oder M 35 in den Zwillingen (und sehr viele mehr). Auch Kugelsternhaufen wie M 13 gehen mit bloßem Auge, nur halt als kleiner Punkt, wenn man weiß, wo man anfängt. Deep Sky mit bloßem Auge kann sehr spannend sein. Ich liebe das.


    Mit einem Fernglas siehst du noch mehr und löst z.B. bei den Plejaden viel mehr Einzelsterne auf (und bei den oben genannten Haufen und teils wird das, was mit bloßem Auge als Nebelfleck zu sehen ist, dann in erste Sterne aufgelöst).


    Es ist halt so: je größer die Öffnung deines Teleskops, umso lichtschwächere Objekte kannst du sehen. Mit 200 mm Öffnung kannst du mehr Objekte beobachten als mit 100 mm Öffnung. Es gibt da keine harte Kante. 8-Zöller (203 mm) sind nur recht praktisch, weil man eben viel sehen kann und das Equipment noch mobil ist.


    Bin am Überlegen - bei dem grossen Rohr ... hohle ich mir eine Montierung EQ 3-2, gleich eine EQ5? Mit oder ohne GOTO? Oder alles weghauen und komplett neu anfangen?

    Ich würde erstmal warten. GoTo ist keine Wunderwaffe. Du musst dich auch dann am Himmel auskennen (für's Alignment und falls das GoTo nicht exakt funktioniert). Klar gibt es vollautomatische Systeme, aber die kosten halt. Wenn du die Grundtechniken wie das Scharfstellen im Griff hast (und das ist nicht belustigend gemeint, denn auf einer Wackelmontierung ist das nicht so einfach) und ggfls. das Teleskop justieren kannst, dann ist die eigentliche Hürde das Finden der Objekte. Und da hilft es einfach ungemein, sich am Himmel auszukennen. Du nennst dich ja selber Astrofanatiker. Dann lass dein teleskop erstmal daheim, schnapp dir ein Fernglas, dazu Sternenkarten oder einen einfachen Sternatlas, eine Rotlichtlampe (Stirnlampe) und fahre raus, dahin wo's dunkel ist. Dann schau dir den Wintersternenhimmel mit dem bloßen Auge und dem Fernglas an. Du wirst lachen, habe ich gestern mit einem Freund zusammen getan, obwohl wir einen 16-Zöller, also ein Teleskop mit einem 40cm-Spiegel dabei hatten. Und wir waren beide fasziniert. Es gibt einfache Mäglichkeiten, Ferngläser auf einem Stativzu befestigen...

    Wenn du dann z.B. auffällige Sternhaufen mit dem Fernglas findest, diese auch wiederfindest und nun "kennst", dann nimm beim nächsten Mal dein Teleskop (und das Fernglas) mit. Schau dir den Haufen dann mit beiden Geräten an (jetzt wirst du ihn auch eher mit dem Teleskop finden, ein Sucher wird ja dabei sein). Du wirst dann die Stärken deines Teleskops kennelernen und zu schätzen wissen. Und wenn es dich dann wirklich anfixt, dann gönne deinem Fernrohr z.B. eine größere Montierung. Oder überleg dann, ob du gleich was Größeres kaufen willst. Ich würde es aber erst dann machen.


    Mein Eindruck ist, dass Viele sofort zu viel sehen wollen und dann die kleinen Schätze am Himmel nicht wirklich würdigen können. Das ist nicht auf dich bezogen, fällt mir aber bei vielen Threads auf. Vor allem trifft man oft die Einstellung, dass man visuell eh nichts sehen könne und das alles so enttäuschend sei. Vermutlich liegt das an dem Überangebot an tollen Astrofotos (in Farbe und duper bearbeitet), dass man denkt, das will man auch sehen können. Dann ist ein grauer Klecks langweilig. Sieht man aber mal im Fernglas oder dem bloßen Auge einen grauen Klecks und dann wechselt man das Gerät und aus dem Klecks wird ein funkelnder Sternhaufen auf nebligem Grund, dann findet das kaum jemand langweilig oder enttäuschend. Und sieht man dann mit einem großen Teleskop nur einen grauen Klecks, dann kann man sich vorstellen, wie weit das Objekt entfernt sein muss, dass es nur noch so wirkt. Und man kann sich vorstellen, wie das in einem wirklich großen Teleskop aussehen würde...


    Langer Rede kurzer Sinn: mach es Schritt für Schritt, lerne den Himmel (und dein Teleskop) kennen und versuch erstmal, das, was du hast, auszureizen. Und geht das gar nicht, weil die Montierung einfach Schritt ist, dann hau sie weg und nimm wie schon empfohlen einen Dobson. Den Weg mit bloßem Auge und Fernglas würde ich dennoch empfehlen.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Quote Lucifugus (bez. Deep Sky ab 200mm aufwärts):


    "Wo hast Du das denn gelesen?"


    Hallo Lucifugus, das habe ich auch so in Erinnerung. Alles unter 200mm Öffnung für Deep Sky bringt keine wirklichen Details zum Vorschein. Und ganz ehrlich, erst ab 200mm Öffnung zeigt M13 seine wahre Pracht, oder?


    Liebe Grüße,


    Samuel

    Paranoia ist ein Zustand, welcher der Realität noch am nächsten ist.


    Aus -Four past midnight- von Stephen King

  • Hallo,

    Hallo Lucifugus, das habe ich auch so in Erinnerung. Alles unter 200mm Öffnung für Deep Sky bringt keine wirklichen Details zum Vorschein. Und ganz ehrlich, erst ab 200mm Öffnung zeigt M13 seine wahre Pracht, oder?

    Ich habe viele Jahre mit einem 114/900mm Newton beobachtet, so einen ähnlichen mit einer ähnlichen wackeligen Montierung. Mit diesem Teleskop, es war mein erstes "richtiges" Teleskop hatte ich nahezu den gesamten Karkoschka ab beobachtet.

    Meiner Erfahrung nach kann mit dem Teleskop so einiges beobachtet werden.

    Zuerst habe ich mit den flexiblen Wellen nachgeführt, etwas später hatte ich mir noch einen einfachen Nachführmotor angeschafft. Und das ging dann erstaunlich gut. Filter wie dem [OIII] hatte ich mit diesem Teleskop ebenfalls eingesetzt.


    Ich habe das Teleskop leicht umgebaut, damit alles stabiler wurde. Das war aber kein großer Aufwand. Zum Aufsuchen hatte ich mir beim Constantino in München einen 9x60 Meade Sucher zugelegt.





    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Hallo Lucifugus, das habe ich auch so in Erinnerung. Alles unter 200mm Öffnung für Deep Sky bringt keine wirklichen Details zum Vorschein. Und ganz ehrlich, erst ab 200mm Öffnung zeigt M13 seine wahre Pracht, oder?

    Servus Samuel,


    da fehlt mir die Logik. Hast du schonmal M 45 mit einem fernglas angesehen? Ist doch ein grandioser Anblick. Oder Melotte 20 im Perseus? Wo willst du die Grenze ziehen? "Alles was auch unter 8 Zoll zu sehen ist, ist kein Deep Sky?" – warum? Man kann mit einem 60mm-Refraltor viele Deep Sky-Objekte sehenund bestaunen, wenn man nur will.


    In meinem obigen Posting habe ich einige Beispiele gebracht, selbst für Deep Sky mit bloßem Auge. Warum ist das nicht lohnend? Warum ist das kein Deep Sky?


    Und ganz ehrlich, um M 13 aufzulösen, brauche ich keine 8 Zoll. Mit meinem 8-Zöller löse ich ihn bis ins Zentrum auf, o.k., aber für den Rand reicht ein kleineres Gerät auch. Und warum sollten Kugelsternhaufen die Grenze dessen sein, ab wo "es sich lohnt"? Wahre Pracht sieht man mit kleineren Teleskopen eben bei anderen Objekten.


    Man könnte die Öffnung für manche Spezialitäten definieren, z.B. ab wann sind Spiralarme bei Galaxien sichtbar? Und bei M 51 braucht man da sicher auch keine 8 Zoll, wenn der Himmel passt. O.k., mit 60 mm gehen da die Spiralarme nicht - so what? Dann schaut man damit eben andere Objekte an. Sternhaufen, helle Nebel, Dunkelnebel, es gibt so viel. Deep Sky mit Fernglas – warum denn bitte nicht?


    Ich habe lange mit 60 mm Öffnung Deep Sky beobachtet und war fasziniert. Ich habe später lange Zeit mit 114 mm Öffnung Deep Sky beobachtet und habe es geliebt. Ich habe später ab und zu mal durch 8 Zoll schauen können (in den 80er Jahren war das noch etwas "großes"), habe trotzdem mein 114er weiterhin geliebt. Und ich schaue auch jetzt noch gerne durch mein 42mm-Fernglas und sehe tolle Objekte damit. Klar liebe ich meinen 8-Zöller, aber im Vergleich zu einem 16-Zöller zeigt der weniger und im Vergleich zu einem 24-Zöller noch weniger.


    Und ganz ehrlich, ist z.B. Hickson 44 nicht im 24-Zöller eine wahre Pracht? Mit 8 Zoll sieht man meist nur drei der vier Galaxien (wenn überhaupt) und die vierte ist ein Kampf. Mit 24 Zoll ist das viel viel schöner... Also: wo zieht man die Grenze? Jeder zieht sie für sich. Sätze wie "erst ab xxx lohnt sich Deep Sky" finde ich sowas von kontraproduktiv. Das ist ja der ultimative Versuch, Anfänger sofort mit Öffnungsfieber zu infizieren.


    Die große Beliebtheit von 8 Zoll als Anfänger liegt, denke ich, in dem günstigen Preis als Dobson (z.B. gebraucht) und der noch guten Transportabilität. Das, was man dann sehen kann, ist kein Kriterium, da hier alles fließend ist. Jedes Teleskop hat seinen Himmel.


    Letztes Beispiel: schgau mal einen Platais-Haufen mit einem 8-Zöller an. Offene Sternhaufen mit 4 bis 6° Durchmesser. Da siehst du nichts. Mit einem kleinen Fernglas hingegen... ;)


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Lucifugus:


    Ich schrieb, daß ich das auch so in Erinnerung habe, daß DSO erst ab 200mm wirklich Spaß machen bzw. wichtige Details hervorbringen. Ich erhebe keinesfalls einen moralischen Anspruch, daß dem so ist. Ich wollte das nur kurz klarstellen. Geschrieben haben das andere Hobbyastronomen, ich fing das lediglich einmal auch auf.


    Bei der heutigen Lichtverschmutzung, die Jahr für Jahr ohne jeden Zweifel zunimmt, behaupte ich einmal, daß Deep Sky erst ab 200mm Öffnung wirklich etwas bringt. Getreu dem Motto "Mehr Öffnung, mehr Licht".


    Selbstverständlich kann man versuchen, mit einem 114er DSO visuell einzufangen aber... Es ist nicht wirklich das Gelbe vom Ei.


    Liebe Grüße,


    Samuel

    Paranoia ist ein Zustand, welcher der Realität noch am nächsten ist.


    Aus -Four past midnight- von Stephen King

  • Bei der heutigen Lichtverschmutzung, die Jahr für Jahr ohne jeden Zweifel zunimmt, behaupte ich einmal, daß Deep Sky erst ab 200mm Öffnung wirklich etwas bringt. Getreu dem Motto "Mehr Öffnung, mehr Licht".

    Servus Samuel,


    wir müssen das auch nicht ausdiskutieren, daher ein letzter Beitrag zum Thema Öffnung ;-).


    Für dich macht es unter 8 Zoll (du hast ja einen C8, wenn ich mich recht erinnere) demnach wenig Spaß – völlig o.k.. Der These, dass Deep Sky aber erst ab 200 mm "wirklich etwas bringt", widerspreche ich aber eben schon rein aus Logikgründen vehement. Das hängt nunmal vom Objekt ab, ganz einfach. Willst du Gravitationslinsen visuell anschauen, sind 8 Zoll viel zu wenig, da siehst du gar nichts. Willst du großflächige Objekte anschauen, sind 8 Zoll zu viel, weil die zugehörige Brennweite zu groß ist, v.a. beim C8 mit seinem f/10.


    Mehr Öffnung, mehr Licht gilt auch bei 8 Zoll vs. 12 Zoll (usw.), warum also nur 8 Zoll? M 13 sieht im 12-Zöller noch toller aus (usw.)

    Selbstverständlich kann man versuchen, mit einem 114er DSO visuell einzufangen aber... Es ist nicht wirklich das Gelbe vom Ei.

    Für dich ist es nicht das Gelbe vom Ei. Du willst vermutlich Objekte anschauen, die nur mit nem 8-Zöller gehen. Dann brauchst du einen 8-Zöller.

    Wir sind hier aber im Einsteiger-Forum. Ich finde es halt schade, wenn Einsteigern suggeriert wird, dass man mit ihren kleinere Teleskopen keine Freude haben kann, weil Deep Sky angeblich erst ab 8 Zoll anfängt. Dann kaufen sie eien 8-Zöller und sehen immer noch nur graue Fleckchen, wenn sie Galaxien anschauen (z.B. worst case: M 31) und sind noch mehr enttäuscht. Hätten sie aber mit den Plejaden und einem Fernglas angefangen, wären sie vielleicht fasziniert... warum das gleich ausreden? Ich kenne keine Beobachtungsberichte von dir, weiß daher nicht, was du dir so an Objekten anschaust und an was du selber Freude hast. Wenn du aber hier oder auch auf manchen Websites (wie Freunde der Nacht) nachliest, wirst du feststellen, dass auch manche Besitzer größerer Optiken totzdem sehr gerne mit dem Fernglas beobachten oder mal ihren 4-Zöller auspacken, um zu beobachten.


    Jeder, wie er/sie mag. Untergrenzen gibt es nicht. Ich mag auch Deep Sky mit bloßem Auge ;-).


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Lieeber Lucifugus,


    ich wollte gar nichts "ausdiskutieren". Ich habe es gelesen, von mehreren erfahrenen Hobbyastronomen. Mehr nicht.


    Ich persönlich fing mit 127mm Öffnung an. Binnen eines Jahres stieg ich dann auf 200mm Öffnung um, und es war wie eine Offenbarung. Nun, es ist doch nur eine Meinung. Die meinige. Du hast auch eine Meinung, finde ich okay, keine Sache.


    Wie gesagt, ich wollte nichts "ausdiskutieren". Das liest sich ja fürchterlich. ;)


    High Noon im Astrotreff?


    Eine angenehme Nachtruhe wünscht ein abgekämpfter und müder


    Samuel

    Paranoia ist ein Zustand, welcher der Realität noch am nächsten ist.


    Aus -Four past midnight- von Stephen King

  • Huraaaaa jetzt habe ich als Einsteiger wieder Hoffnung ... habe wie oben schon geschrieben auch wo gelesen unter 200 - er Öffnung kein Deep Sky, alles taugt nix ............... jetzt kommt ne vernünftige EQ5 oder geplant HEQ5 mit TOGO unter das Rohr und dann gehts aufwärts !!!! :thumbup:

    :telescope:   Als Einsteiger ... (Unterwegs mit dem Skywatcher 200/1000 PDS auf H-EQ5 Pro SynScan, Canon EOS 700d - und Celestron StarSense Explorer 70/700 AZ Teleskop mit Canon EOS 350d)

  • Lieber Samuel,


    High Noon? Nein, so war es nicht gemeint, ganz und gar nicht. "Nicht Ausdiskutieren" meinte ich in dem Sinn, dass mein Ziel in diesem Thread eben nicht ist, deine persönliche Meinung oder die anderer erfahrener Amaterastronomen zu ändern. Völlig o.k., wenn es für dich so ist oder für andere. Mir geht es auch nicht um Rechthaben oder nicht, was diese Meinung angeht, da es eben nur eine Meinung ist. Das ist subjektiv, da gibt es kein stimmt oder stimmt nicht. Das meinte ich damit, dass ich das nicht ausdiskutieren will ;)


    Einer absolute Aussage aber, die allgemein bezogen ist wie "Alles unter 200mm Öffnung für Deep Sky bringt keine wirklichen Details zum Vorschein." widerspreche ich hingegen (und habe es oben schon getan). Sonst müsste ich ja meine eigenen Beobachtungen löschen, wenn ich im Fernglas Details sehe oder im kleinen Teleskop. Es sind halt andere Details.


    Und wiederum: es ist ein Einsteigerthread. Günther schrieb schon, dass er verwirrt ist, was ich verstehe. Er hat nunmal 114 mm an Öffnung. Warum soll man ihn überzeugen, stattdessen 8 Zoll zu kaufen, wenn er auch mit dem, was er hat, vieles entdecken kann? Warum suggerieren, dass er mit 114 mm nichts sieht? Zumal das ja nichtmal stimmt. Er sieht damit mehr Details als ich mit meinem Fernglas 8o


    So, jetzt gehe ich auch in die Falle.


    A guads Nächtle und liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Ähhhh, Ohhhhh, Hmmmmm ... oh man ist das verwirrend ! :/ :/ :/

    Kein Grund ... im Wesentlichen doch immer dasselbe Echo. Nix, außer vielleicht der Monti, ersetzen. Mal raus ins Dunkle mit großem Himmelsausschnitt. Du hast einen mW. schon ganz brauchbaren 114'er im Gegensatz zu den früher üblichen Katadioptern. Und sei es mit Deinem StarSense mal die 'dicken Kerle' absuchen und jeweils betrachten, nicht nur identifizieren, nach und nach auch mit etwas Hintergrund (Art des Objektes, Entfernung etc.) im Kopp über diese Objekte. Erst mal nur 3-5 Objekte am Abend ... und nachher immer schön nachlesen ...


    Balkon bleibt Dir ja für unter der Woche, oder wenn Du mal früh raus mußt.


    Und nochwas, das macht zu zweit oft viel mehr Spaß!


    Gruß

    Stephan

  • Hallo Günther,


    mein erstes Teleskop war auch so ein Newton 114/900 der Marke TASCO mit einer parallaktischen Montierung

    mit biegsamen Wellen für RA und DEK - das Ganze auf einem ausziehbaren Holzstativ.

    Mit dem hatte ich 14 Jahre lang beobachtet und viele schöne Erfahrungen gemacht.

    Natürlich war die mechanische Qualtität nicht gerade umwerfend, aber es ging irgendwie.

    Meine ersten Objekte waren Anfang 1979 Mond und Jupiter, beobachtet aus einer kleinen Dachluke im Speicher meines Elternhauses.

    Wie hatte ich mich dann gefreut, als ich den Saturn mit seinen Ringen "entdeckt" hatte.

    Das Datum und die Uhrzeit weiß ich noch heute aus meinen damaligen Aufzeichnungen: 19.April 1919, 21:51 Uhr.

    Erstes Deep-Sky-Objekt war M42.

    Im Frühjahr stellte ich das Teleskop im elterlichen Garten auf und ab diesen Zeitpunkt begann ich nach den ersten Deep-Sky-Objekten zu suchen

    (zu denen, was oft vergessen wird, auch Doppelsterne gehören).

    Meine erster Sternatlas war der gute alte Himmelsatlas "Tabulae Caelestes" von Schurig-Götz.

    dazu kamen noch kleine Aufsuchkarten in der Bedienungsanleitung für das Teleskop und in der

    "Praktischen Astronomie für Sternfreunde" von Wolfgang Schröder.

    Ehrlich gesagt, hatte ich anfangs hauptsächlich helle Sterne wie Regulus, Arcturus, Wega und viele mehr im Visier.

    Richtig begeistert war ich auch vom Doppelstern Mizar zusammen mit dem Reiterlein.

    Erst so nach und nach begann ich (mit zunehmender Kenntnis der Sternbilder) mit großer Freude, den Messier-Katalog abzuklappern.

    Später kamen dann die ersten NGC-Objekte dazu, wie die planetarische Nebel NGC 6210, 6543, 6826, 7662, die ich mit einem 4mm-Okular (V=225x) aufblasen musste,

    um sie eindeutig zu identifizieren.

    Ein anderes etwas weniger starkes Okular hatte ich damals nicht.

    Da hatte ich mir für das "Starhopping" allerdings schon den Tiron Sky-Atlas zugelegt.

    Was ich mit dieser kleinen Geschichte sagen möchte, ist:

    1. So ein Newton 114/900 kann einem für lange Zeit eine große Freude bereiten.

    2. Man sollte mit einfachen, hellen Objekten aus der Messier-Liste anfangen und erst einmal Beobachtungserfahrung sammeln (das geht garantiert nicht von heute auf morgen).

    3. Auf wenn ein Kugelsternhaufen wie M13 nur am Rand gerade so ein bisschen aufgelöst ist, so überwiegt doch die Freude, das Objekt mit eigenen Händen aufgefunden zu haben.

    4. Wer schon beim Anblick von hellen Mesier-Objekten in einem kleinem Telsekop enttäuscht ist, sollte für sich überlegen, ob die visuelle Deep-Sky-Beobachtung das Richtige

    für einen ist. Falls man sich später einmal ein größeres Gerät gönnen sollte, dann wird man versuchen, mit diesem schwache Galaxien aufzufinden, bei denen man meistens auch

    nicht mehr sieht als einen kleinen Nebelklecks. Hier zählt aber vor allem die Freude darüber, dieses schwache Ding gefunden zu haben.


    Also Kopf hoch Günther und lasse dich nicht von eventuellen mechanischen Unzulänglichkeiten Deines Bresser-Teleskops abschrecken!! :)


    Clear skies

    Uli

  • Lieber Samuel,


    ich würde darum bitten, dass wir hier nicht Ansichten von Leuten wie unsere eigene Meinung verbreiten, welche wir irgendwo gelesen haben. So ein Forum sollte ganz überwiegend von den echten eigenen Erfahrungen leben, welche wir hier z.B. im Einsteigerthread weitergeben...


    ... sonst müsste ich im Umkehrschluß selbst ja hier andauernd schreiben, dass man mit vielen Teleskopen mit Öffnungen unter 6 Zoll gar keine Objekte finden kann, nichts sehen kann, sie unmöglich eingenordet bekommt usw. usw.... das alles wird hier immer wieder von den Fragestellern verbreitet. Was aber völliger Quatsch ist. Ich habe im Beobachtungstagebuch mit meinem ollen Vixen Cygnus 60/800 seit 1984 mehr als 100 schöne Objekte gesammelt.

    Man muss halt nur die passenden Objekte raussuchen. Statt dem Stephans Quintett guckt man dann halt M81, M57 oder M15 ...

    Guido

  • am 60/800 konnte man mit UHC bei M27 die Ohren sehen obwohl auf den Händlerseiten damals stand der Filter geht nicht für die Öffnung,

    wenn man das nur oft genug schreibt wird es Gesetz?


    das schlimmste an der Montierung waren wohl die Stativbeine, auf jedem Flohmarkthartholzstativ wird es weniger wackeln, meine CEM70 steht auf 20€ Stativ


    Gruß Frank

  • Hallo Sternenfreunde !


    Bin gerade aus dem Urlaub zurück und habe deshalb erst jetzt gesehen und gelesen das hier einiges los war. Vielen Dank für die Resonance hier ... bin ja völlig überwältigt. Nun ja ich habe die verschiedenen Meinungen gesehen und auch die Kritiken erkannt.

    Zum "Glück" bin ich ja nun nicht der Erste der etwas unwissend an die Materie hier rangegangen ist ... aber zumindestens (so habe ich gelesen und auch schon vorher recherchiert) ... ist ja mit meinem Bresser 114/900 schonmal ein kleiner Grundstein gelegt.

    Das Hauptproblem - wie hier auch schon oft bestätigt, ist die Wackelmontierung.

    Also Fazit: Ich werde jetzt mal eine "für mich" zukunftsorientierte Montierung drunterwerfen und später kann ich dann immernoch das "Rohr" erneuern.

    Dachte also an die EQ5 Pro SynScan GoTo, Netzteil und evtl. noch WLan drann ... so das ich dann von drinnen (also auch im Winter) über Stellarium auf mein Teleskop zugreifen kann.


    Sollte doch erstmal okay sein finde ich !!!???


    Die Schiene unter meinem Rohr sollte normalerweise passen. Naja Stromteil für draußen brauche ich dann noch aber das sollte dann erstmal reichen.


    Glaube damit kann man erstmal Leben - oder ???


    Gruß Günther


    VIELEN DANK NOCHMAL AN ALLE DIE SICH HIER SO BEMÜHT HABEN ... HABE GLAUBE VIEL GELERNT !!!

    :telescope:   Als Einsteiger ... (Unterwegs mit dem Skywatcher 200/1000 PDS auf H-EQ5 Pro SynScan, Canon EOS 700d - und Celestron StarSense Explorer 70/700 AZ Teleskop mit Canon EOS 350d)

  • Hallo zusammen, Hallo Günther


    huiii ! ein kleine Saalschlacht,die Günther eben schön auf den Ausgangspunkt zurück geführt hat ;) :


    mit ... 114/900 schonmal ein kleiner Grundstein gelegt.

    genauso ist das !!


    Dachte also an die EQ5 Pro SynScan GoTo

    ...ich seh schon, das wird...! Nebenbei Himmel und Sternbilder kennenlernen wird Dir bleiben.


    Was die Möglichkeiten bzgl. deepsky angeht, verweise ich gerne und fast reflexartig hierauf: http://www.deepsky.vdsastro.de…binoculars.php?index=True

    Beim VdS-Projekt "deep sky im Fernglas" sind aktuell 609 Objekte gelistet. Bis Du die mit dem 4,5" Newton durch hast werden vermutlich 4-12 Jahreszeiten an Dir vorbeiziehen. Was dort geht, bekommst Du bequem mit Deinem Newton gesehen (außer vielleicht die sehr ausgedehenten Objekte, die einfach zu ausgedehnt für Teleskope sind - also sehen kannst Du die auch, aber die passen eben nicht in Gänze ins Gesichtsfeld).


    Viel Spaß weiterhin
    Uwe

    "Hängst hier die ganze Zeit rum und wartest auf uns"

    Fünfhundertsechundsiebzig Milliarden Dreitausendfünfhundertneunundsiebzig Jahr", sagte Marvin. "Ich hab sie gezählt."...

    Die ersten zehn Millionen Jahr waren die schlimmsten...und die zweiten zehn Millionen Jahre waren auch die schlimmsten.

    Die dritten zehn Millionen Jahre haben mir überhaupt keinen Spaß gemacht. Danach habe ich ein bisschen die Lust verloren"

    (D. Adams)

  • Hallo zusammen,


    ich habe den Thread von Anfang bis Ende gelesen da ich ihn nicht kannte und muss sagen das ich zuerst verwirrt und dann überrascht war !

    ich das auch so in Erinnerung habe, daß DSO erst ab 200mm

    Das habe ich auch so in Erninnerung, ABER in Kombination mit lichtschwachen Deepskyobjekten die eine Vergrößerung von x40 oder mehr benötigen um erste Details zu erkennen.
    Der Grund ist eigentlich ganz einfach:
    Wenn ein Objekt so lichtschwach ist das man eine AP von 5mm oder mehr braucht UND eine Mindestvergrößerung, dann wird man wohl oder übel eine entsprechende Öffnungsgröße brauchen.
    Randbedingung:

    Man braucht aber auch einen guten Nachthimmel, sprich so wenig Lichtverschmutzung wie möglich !


    @Astrofanatiker

    Schau dir mal diese Web-Seite an und du wirst merken das du mit deinen 114mm richtig viele Deep-Sky-Objekte beobachten kannst !

    Himmel und er - Deep-Sky-Beobachtungsliste mit dem 4,5" TAL

    Was die Möglichkeiten bzgl. deepsky angeht, verweise ich gerne und fast reflexartig hierauf: http://www.deepsky.vdsastro.de…binoculars.php?index=True

    Danke für den Link, den kannte ich noch nicht !
    Gibt es auch so eine Liste für Teleskope ?


    Viele Grüße und euch allen wünsche ich noch ein schönes gutes Jahr 2023 !


    Alexander

  • Hallo Günther,


    die richtigen Hilfen fürs Aufstellen und Maßnahmen zur Stabilisierung ; der richtige Einblick und Beratung zu weitere, nicht zu schweren zusätzlichen Okulare währen

    das Erste, was zu tun ist um damit mal vernünftig beobachten zu können!


    z.B. http://www.g2-astronomie.de/g2-astro-tipp-sammlung/


    weitere Tipps warten auf Dich!

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

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