Guten Tag,
da ich noch nicht allzulang mit einer Astrokamera fotografiere, habe ich die Vorteile des Binnings zu erkunden erst einmal zurückgestellt. Meine Kamera hat 3,76 µm große Pixel. Auf Aufnahmen mit 530 mm Brennweite schauen kleine Sterne mit 2x2-Binning pixelig aus. Da würde ich es nicht nehmen. Bei Aufnahmen mit 1030 mm halte ich es für angemessen.
Hier meine Frage. Ist es nun besser, die Kamera das Binning machen zu lassen oder ist es besser das Binning an einer bestimmten Stelle der Bildbearbeitung einzuschieben, z.B. nach dem Kalibrieren der Einzelaufnahmen? Für Aufnahmen mit CCD-Kameras war klar, dass die Kamera das Binning machen soll. Nun habe ich eine CMOS-Kamera, da ist mir das nicht klar. (Ein Vorteil des Binnings in der Kamera, der aber bei den heute üblichen Speicherkapazitäten keine große Rolle mehr spielt, ist, dass die Bilddateien nur 1/4, 1/9 usw. an Umfang haben. Auch gehen die meisten Verarbeitungsschritte mit kleineren Dateien schneller.)
Eure Erfahrungen wären mir sehr willkommen.
Gruß von Heinrich