Einsteigerteleskop für einen Freund

Hallo,

Zitat

Als abschließende Frage: welchen der beiden würdet ihr mir nun empfehlen zu kaufen:

Ich tue mich schwer damit, überhaupt eines der beiden Teleskope zu empfehlen.

Der Tischdobson wird schnell aufgestellt und ist auch schnell einsatzbereit. Allerdings benötigt der wieder einen stabilen Tisch oder ähnliches als Untergrund, damit der beim Beobachten nicht wackelt.

Das Meade Teleskop ist das typische Teleskopset mit einem spinnenbeinigen Stativ und einer unterdimensionierten Montierung. Das sind eben die Teleskope die bei jeder Berührung wackeln.

Im Grunde genommen können beide Teleskope begeistern oder eben auch abtörnen. Das kommt eben auch auf den Beschenkten an.

Ich habe vor 40 Jahren mit einem ähnlichen Teleskop wie den Meade angefangen. Mich hat das Teleskop begeistert so das ich mich in diesem Hobby weiter entwickelte. Das muss aber nicht für den Beschenkten gelten.

Aber noch mal zu deiner Frage: Von den beiden Teleskopen würde ich den Tischdobson verschenken. Der ist deutlich leichter in der Anwendung: Hingestellt und es kann los gegen. Das Meade Teleskop muss erst aufgebaut und eingenordet werden. Es ist deutlich komplizierter in der Handhabung.

Und wenn du etwas ganz anderes zum Geburtstag schenkst? Ein Bildband wie z.B. Hubble, Bildatlas der Galaxien oder Mars?

Viele Grüße

Gerd

Ich mach es noch mal einfach:

Entweder den, oder genau so einen Vixen 114er auf genau der Montierung (SP) - falls Du dieses wegen Entfernung nicht abholen kannst. (Elektrisch muss nicht unbedingt sein)

Oder den roten kleinen Dobson.

Das wäre meine Empfehlung, in der Reihenfolge.

(ich klemm mich dann für ne weile vom Netz ab ...)

Hallo,

auch ich würde einen Gutschein von einem Astro-Versand oder besser noch, ein schönes Buch verschenken.

Die beiden Geräte, die du hier gezeigt hast, haben zwar die Eigenschaft, ein irgendwie funktionierendes Teleskop zu sein, aber haben auch Eigenschaften, die es ermöglichen, das deinem Freund die Astronomie als Hobby vergeht.

Wenn er ein eingefleischter Basteler ist, könnte er daraus etwas Brauchbareres machen. Aber wenn er wirkliches Interesse hat, sollte er ein anderes Gerät verwenden, welches aber etwas teurer schon im Einkauf ist. Viele Astro-Freunde fangen sowieso irgendwann an, an ihren Geräten zu basteln, um die Geräte zu optimieren. Das ist an den allermeisten Teleskopen möglich und nötig.

Man müsste wissen, welche Vorstellungen dein Freund hat, wie mit einem Teleskop beobachtet wird und was man mit welchem Instrument wie sieht.

Wenn er meint, große, bunte Bilder sehen zu können, wird er garantiert enttäuscht von einem kleinen Teleskop.

Und viele schöne Objekte, sind im Winter, bei nächtlicher Kälte, zu sehen. Mag er das wirklich?

Wenn nicht, erspare ihm das bitte. Das wär' schade um das versenkte Geld.

Grüße

Dietrich

Zitat von stardust3

Hab jetzt Den! Vixen gefunden: das wäre ideal, hat nur ein Okular dabei - aber das ist was wirklich Solides und sogar mit elektrischer Nachführung. Die ist sehr hilfreich*:

Spiegelteleskop VIXEN,114/900 mit Polaris StativVixen NP-R144S Spiegelteleskop mit Stativ, New Polaris Montierung und motorischer...,Spiegelteleskop VIXEN,114/900 mit Polaris Stativ in Ingolstadt - Ingolstadt
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[…]

… sehr gut (!) wenns manuell statt elektrisch zugehen soll. Die Vixen NP Montierung hat einen mitlaufenden Rektazensionsantrieb und starre Achsantriebswelle. Damit sind die Angriffspunkte für die Hand stets an der gleichen Stelle und es gibt weniger Gefummel in der Dunkelheit. „Wer winkt denn da? Der winkt nicht, der sucht im Tastverfahren den Sterngriff des Antriebs“. Wenn da eine flexible Welle wäre, und man die losliesse … „Swinging Vixen“.

Auf mit dem Teleskop mitdrehenden manuellen Rektazensionsantrieb würde ich achten. Flexible Handantriebswellen können echte Spielverderber werden …

Änderungen 20:19Uhr: redaktionelles, Begriff Achse in Welle geändert.

Ja, die Dinger kenne ich. Die stehen in vielen Single-Haushalten irgendwo in der Ecke und sind seit Jahren nicht mehr bewegt worden. Und jetzt sollen sie verkauft werden.

Waren teuer.

Nix Tolles damit gesehen.

Weg damit, möglichst viel Geld dafür haben wollen.

Bezahls, und du hast ein teures Teil, das nie seinen Besitzer zufrieden gemacht hat.

Und das auch (dich) deinen Freund nie zufrieden machen wird...

Ein schöneres Geschenk wären 200 €, um seine Bude heizen zu können.

Darüber würde ich mich freuen.

Grüße

Dietrich

Beinahe-Klassiker o. eine Schatzkiste f wenig € … und so weiter

Da wäre es noch etwas klüger, das Geld gleich in bar zu verschenken!

Dann kann dein Freund zurückgelehnt auf die Gelegenheit warten: Wir sind alle sterblich. Und unsere Erben sind sicher froh, diese Stehrümchen loszuwerden.

Gern zu einem symbolischen Preis.

Kommt vor.

Hast du mal das Datum gesehen?

Grüße

Dietrich