Ich mag mein Fernglas,...

  • weil es mir unter vorstadtbedingungen die ohren von m27, einen wunderschönen nordamerikanebel und Cirrusnebel(NGC6992) nicht nur ansatzweise, sondern mit klar
    erkennbarer Form zeigt(ohne Filter). Unter einigermaßen guten bedingungen ist der Genuss durch
    die Sommermilchstraße an vielen bekannten objekten vorbei zu schwenken fast unbeschreiblich.
    Ja so ist das mit mir und meinem Fernglas(Miyauchi 22x60).


    cs
    oli

  • Hallo faultier [:)]


    ein schöner Beitrag, den ich auch nachfühlen kann.
    Ich führe in letzter Zeit auch meine Ferngläser (Zeiss 10x40 und 15x60, Hensoldt 8x56) lieber aus, als meine Teleskope. Einfach schneller zur Hand und auch wiesenliegengeeignet [;)]


    Ciao,
    Stefan

  • Ferngläser haben definitiv ihre Berechtigung. Am besten mit der Liege raus aufs Land, Decke mitnehmen und einfach nur am Himmel "spazieren".


    Es macht Spass bei 7° GF - durchaus - ersetzt aber kein Teleskop und umgekehrt.


    Gruß


    Copernnicus

  • Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich mag mein Fernglas,...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich auch[:D] es ist einfach toll mit nem FG zu spechteln.hab gestern ne Iso matte und eine decke genommen und dann den Himmel so richtig genossen.Und das beste dran, keine langwierigen abbau arbeiten.[:)]


    klare Nächte wünscht,


    Andreas

  • Hallo alle,
    ich kann dem Geschriebenen nur zustimmen. Zwei Augen sehr mehr als eines. War kürzlich wieder 2 Wochen in La Palma. Neben meinem 130/585 Newton war auch ein 10 mal 50 Fernglas dabei. Hammerhart was man da unter dem Himmel des (angeblich) besten Teleskopstandorts der Welt damit sehen kann. Schade nur dass mein 30 mal 70 aus Gewichtsgründen daheim bleiben musste, aber beim nächsten mal kann es sogar sein, dass der Newton zu Hause bleibt und das große Bino mit Stativ mitgeht....


    Gruß
    Kurt
    http://www.kurt-hopf.de

  • Hallo Leute


    Ich habe mein Fernglas immer auf der Fensterbank stehen.
    Es ist zwar ein altes Kaufhausfernglas (10x50) aber es tut seinen Dienst.


    Sind ja nur 3 Schritte bis auf dem Balkon.


    Tagsüber gibts hier Fallschirmspringer kleine Flugzeige und Heissluftballone.


    Eichhörnchen und einige Vogelnester kann ich auch noch beobachten.


    Am Abend , wenn die Wolkendecke doch noch auffreisst flitzt man eben auf dem Balkon.
    Vor der Arbeit auch eben 5 Min auf eben alles was man abends noch nicht sehen kann.


    Machste das mit einem Skop ,kommst du zu spät zur Arbeit.


    Möchte ich nicht missen.


    CS


    Jürgen

  • Hallo,
    auch hier eine völlige Zustimmung für alle "Fernglasbeobachter": benutze hier in bockenem, 125 m ü.N.N. auf einem Selbstbau-Dreibein-Holzstativ sogar ein 25x100 BINO (zwar keine "Zeiss-Randschärfe" jedoch der Beob.-Genuß ist schon sehr groß !!!, Daneben steht noch ein 12,5" Dobson auf Rockerbox und 1524 mm Brennweite, mit Plössl-Okus der Serie 3000 und 8-24 mm Zomm-Oku sowie Barlow-Linse 2fach (was will man mehr.......) !!!


    Gruß aus Bockenem
    Günther krisch

  • Hallo,
    auch ich bekenne mich öffentlich zum Fernglas [:)]
    Ich habe seit ein paar Wochen ein 20x90 und muß gestehen, den First-Light Bericht noch nicht ins reine geschrieben zu haben. Aber es war ein Erlebnis und macht mächtig Spaß.


    Nur das Gewicht....

  • Hallo,


    jetzt kommen hier wohl die BIno-Confessions zusammen.


    Jau, ist schon toll, was man auf dem Rücken liegend, mit einem Fernglas auf dem Stativ oder freihand alles so sieht.


    Binos forever![:D]


    Klaren Himmel


    Peter

  • Ich zähle mich auch zu den Fernglasfans. Ist einfach unkomplizierter, als jedesmal den 10er Dob aufzustellen. Vor allem, wenn es doch ein paar Wolken gibt. Und nachdem ich mein 8-24x50 Aldi-Zoom jetzt auch noch mit Baader Sofi-Folie versehen habe gibt's gleich nochmal soviel zu sehen. Obwohl das Teil ein äußerst mickriges Gesichtsfeld hat, habe ich es eigentlich immer mit auf Dienstreisen (die ich seit März diesen Jahres jede Woche unternehmen muss und deshalb kaum zeit habe, zuhause mit der "richtigen" DS-Kanone zu spechteln). Hier in Genua hab ich schon so einige DS-Objekte geknackt und das ja auch hier im Forum berichtet (fand leider nicht viel Resonanz).


    CS
    Sebastian

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Hoffi</i>
    <br />Hier in Genua hab ich schon so einige DS-Objekte geknackt und das ja auch hier im Forum berichtet (fand leider nicht viel Resonanz).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja das geht uns allen so. Ich denke der Schnitt liegt so bei 5-10% Antworten bezogen auf die Leser.

  • Hallo,
    habe hier ein BINO 25x100 auf Holzdreibein-Selbstbaustativ. Wenn die Wetterlage nicht so gut ist, daß man sichs überlegt, ob man beobachtet oder nicht, bleibe ich beim BINO, nur bei besserem Wetter nehme ich mein 12,5" Dobson, mit 1524 mm Brennweite auf Rockerbox und gehe auf Sternjagd: Veränderliche Sterne (Beob.-Ort, 125 m ü. N.N.)


    Gruß
    Günther

  • Die Binofreaks werden immer mehr...


    Angefangen hat meine Sternenbegeisterung vor ca 40 Jahren mit einem Revue 8x40 Fernglas, solch ein Glas besitze ich immer noch und bildet erstaunlich gut ab.


    Die Anschaffung eines TS 15x70 Fernglases vor knapp zwei Jahren hat mir dann förmlich die Augen geöffnet!


    Was mit dieser Öffnung binokular möglich ist, habe ich vorher nicht geglaubt. Mein 10" Dobson blieb häufig genug im Stall, weil das Fernglas schneller bei der Hand ist.


    Mitlererweile ist noch ein Zeiss Dekarem (10x50, ein Traum) dazu gekommen und das TS 15x70 ist einem Miyauchi 20-26x100 gewichen. Das Miyauchi geht mit seinen 5,7kg natürlich nur noch mit Stativ, aber was da abgeht, ist schon enorm. Bisher habe ich jedes Messier-Objekt, das ich gesucht habe, auch eindrucksvoll gefunden.


    Tja, und dann ist mein Binotraum, ein aus zwei 150/750er China-Farbwerfern selbstgebautes Bino fertig geworden. Dieser Trümmer ist natürlich richtig unhandlich, da überlegt man sich bei 20kg Gewicht, ob man das ganze in den Garten trägt. Aber es lohnt wirklich!!!


    Für schnell mal eben ist es nun das Zeiss 10x50 geworden, schnell zur Hand und mit tollem Kontrast am Himmel.

  • Hallo Günther,
    die Grenzgröße habe ich nicht ermittelt, das Instrument ist erst im Oktober fertig geworden, aber ich habe einige Experimente mit einäugigem und zweiäugigem Sehen durch das Gerät gemacht.
    Als Testobjekte habe ich mir die offenen Sternhaufen im Fuhrmann angesehen, und zwar alles mit der minimalen Vergrößerung von ca 24-fach.
    Erstaunlich dabei ist, dass ich binokular viel entspannter und unangestrengeter Beobachten kann und dabei erheblich mehr Einzelsterne wahrneme als monokular! Das ist reinstes "Genussspechteln"!
    Auch am abnehmenden Mond habe ich trotz des erheblichen Farbfehlers einen deutlichen Wahrnehmungsgewinn. Das Gehirn rechnet sich da ganz schön was aus den beiden Einzelbildern zusammen.
    M31 erschlägt mich mit eindrucksvoller Größe, Helligkeit und Details, die ich mit keinem anderen Instrument bisher überhaupt so habe wahrnehmen können.
    Wenn ich mir M57 binokular mit 30-fach ansehe, schwebt der Rauchring zwischen den Sternen und zeigt einen tollen Kontrast. Einäugig betrachtet ist es nur ein mattes Fleckchen.
    Wie gesagt, das Tolle ist, was der Großrechner zwischen den Ohren aus den beiden Einzelbildern schafft!


    Binosüchtige Grüße,


    Detlev

  • Hallo Detlev,


    eine Frage zur Konstruktion Deines "MonsterBinos"


    Hast Du das mit der Mechanik wie beim "LidlBino" gelöst oder hast Du einen anderen Weg beschritten ?


    Danke und Grüsse
    Reiner

  • Hallo Binofreaks,


    Gott sei dank es gibt euch noch. Vor lauter Riesendobsons und Apo-Refraktoren wird das Urspechteln mit dem Fernglas teilweise schon abfällig belächelt. Wer aber mal mit einem guten Fernglas offene Sternhaufen beobachtet, lässt das Glas nicht mehr los. Auch ich liebe mein kleines Miyauchi (15 bzw. 22x60iB) und gebe es nicht mehr her. Das tollste ist die Spontanität des Spechtelns ohne große Vorbereitung.

  • Ich hab mir grad auch noch das Lidl-Fernglas angeschafft.
    Ist zwar kein High-End-Gerät, aber es soll für den Preis ja ganz vernünftig sein. Außerdem wars von 20 auf 12 Euro reduziert. ;)
    Mal schaun, was das Teil so kann.

  • Guten Morgen,
    begrüße hiermit alle "binokulare Spechtler". So hats bei mir 1962 auch angefangen.... BINO 7x50, gleich auf ein Stativ, danach 20x70, 30x80 und seit etlichen Jahren der 25x100, der bei bestem Wetter problemlos die 12. Größe unterschreiten kann (Daneben der 12,5" Dobson mit 1524 mm auf Rockerbox für den einsatz Veränderliche Sterne) Zum sicheren Schätzen nehme ich das BINO bis etwa 9mag, danach geht es mit dem Dob weiter....bis auf unter 14mag (ja ja das ist schon was, wenn man ein "Spezialgebiet", ...und das seit 1968) Aber ich bleibe bescheiden und aufm Teppich, obwohl mich manchmal eine größere Öffnung schon reizt, komme jedoch aufgrund der Brennweite ohne jegliche Hilfsmittel ans Oku, und das liebe ich da dran, und die Nachschubserei klappt auch gut, seit 1998.
    So nun wünsche ich noch einen schönen Tag !


    Gruß
    Günther

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RvB</i>
    <br />Hallo Detlev,


    eine Frage zur Konstruktion Deines "MonsterBinos"


    Hast Du das mit der Mechanik wie beim "LidlBino" gelöst oder hast Du einen anderen Weg beschritten ?


    Danke und Grüsse
    Reiner
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Reiner,
    nein, wie beim Lidlbino wäre nicht gegangen, weil ich dann für das nach hinten versetzte Gerät einen sehr großen Zenitspiegel gebraucht hätte. Ich werde bei Gelegenheit mal ein Paar Fotos von dem Teil machen und hier veröffentlichen.

  • Hi Binos,
    dann oute ich mich auch mal. Habe auch ein 20x90 Teil von TS.
    Das Teil ist zu dem Preis (hat halt graden Einblick) wirklich ne Wucht.
    Schon hier im Garten komme ich auf &gt;11 mag.
    Habe das Gerät gestern unter noch dunklerem Himmel gehabt und war beigeistert.
    Ein echtes Bino bringt i.S. Wahrnehmung einiges. Habe versucht da mal gestern drauf zu achten.
    So war spät in der Nacht M81&M82 für meine Begriffe klarer und deutlicher als im 6" Newton.
    Orionnebel und seine Ausdehnung war riesig. Ebenso Andromada, die wirklich durchs gesamte Gesichtsfeld ging.
    Die Fuhrmannhaufen wären schön, wenngleich die mir mit höherer Vergrößerung besser im Telesop gefallen. Dennoch prima Ergebnis für das FG. Auch der Ringnebel ist trotz nur 20fach schon klar zu erkennen gewesen. Nordamerica ohne Filter war auch kein Thema. Die Plejarden mit leichten Nebelfetzen -genial.
    Besonders auffällig fand ich den Gewinn an Saturn, der im Teleskop mit 20 fach ja mikrig ist. Im FG wirkte er, genau wie man öfter liest wesentlich größer. Ring und Planet waren schon deutlich getrennt.


    Ein 150iger Bino ist genial. Hatte schon öfter die Gegelenheit das 150iger Fujinon verwenden zu können. Da ziehts Dir die Schuhe aus.


    CS

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!