Hallo Sternfreunde,
mir schwirrt die folgende Frage im Kopf umher:
Wenn ich Flats erstelle, dann mach ich diese mit einer Durchpaus-Lichtplatte und einer direkt vor dem Teleskop angebrachten Milchglasscheibe.
Die Flats sollen es einem ja ermöglichen, die Abschattung des Sensors durch Schmutz und die ungleichförmige Ausleuchtung zu reduzieren.
Doch entspricht die Nutzung einer Streuebene am Ende des Rohrs der parallel einfallenden Lichtstrahlung vom Sternenhimmel?
Wenn die Strahlen parallel sind, werden die Schmutzpartikel schärfer und kleiner auf dem Sensor abgebildet.
Wenn ich ein T-Shirt, Papier, etc. verwende, so werden die Strahlen kreuz und quer danach im Rohr verlaufen. Dadurch werden dann auch Bereiche beleuchtet, die beim parallelen Lichteinfall nicht beleuchtet werden.
Ich denke, dass eine Flat-Erstellung am Dämmerungshimmel (mit direktem Lichtverlauf und mit(!) Tau - oder Blendschutz, also so wie später im Betrieb) am Besten wäre und die Realität entsprechend widerspiegelt.
Was meint ihr? Bin ich da zu sehr penibel?
Viel Grüße
Matthias