Hallo, Kollegen,
hier mal ein Vergleich, der zeigt, was ich mich frage (die Frage könnte etwas komplex sein )
...ein Kollege mit einem 14" Meade-Teleskop fotografiert bei f/10, 3650 mm Brennweite, und einer Kamera mit großen 9 µm Pixeln und binnt dann noch später 2x2, damit kommt er dann auf etwa 1"/Pixel. Er hat einen dunklen 21mag Himmel, aber angeblich auch nur eine durchschnittliche 2,5" Himmelstransparenz. Er erreicht nach ca. 2-3 h Belichtungszeit etwa mag24.
...ein anderer Kollege benutzt einen 8" f/4 Newton bei nur 800mm Brennweite, und eine Kamera mit kleinen 3,77 µm Pixeln, und kommt auch auf etwa 1"/Pixel. Er hat einen lichtverschmutzten hellen 19mag Himmel und eine durchschnittliche 3-4" Himmelstransparenz. Die erreichte Tiefe nach längeren 8 h Belichtungszeit ist wesentlich geringer, vielleicht mag20-21.
Liegt die viel geringere Tiefe des 8" Kollegen an der kleineren Öffnung, an der Kamera mit den kleinen Pixeln (nicht so lichtstark wie die Kamera mit den größeren Pixeln) oder an dem hellen Himmel mit der etwas geringeren Transparenz....oder zu gewissen Teilen an allen Parametern, die sich aufsummieren zu dem großen Unterschied?
Wie kann sich der Kollege verbessern, wenn er seinen Standort nicht wechseln kann? Anderes Teleskop oder Kamera verwenden? Filter scheiden hier aus, da es um Galaxien, Sternhaufen, Reflexionsnebel, etc. gehen soll (Kontinuumstrahler).
viele Grüße und bald wieder viel cs
Andreas