Erfolgreiche Nichtbeobachtung

  • Hallo Zusammen,


    im Moment stehen die Planeten Venus, Mars und Saturn recht nah beisammen am Morgenhimmel.

    Für Donnerstag Morgen war laut App klarer Himmel vorausgesagt. Da ich früh wach war und aus dem Schlafzierfenster die Kasiopaier zwischen den Bäumen gut zu sehen war, machte ich mich für einen kleine Fotoausflug fertig. Ich schnappte mir ein geeignet erscheinendes Aufnahmegerät und fuhr auf den Nächstgelegenen Aussichtspunkt.

    Aber als ich da ankam musste ich feststellen das da wo sich die drei Planeten befinden sollten eine große Wolke die Sicht vesperte so das nichts zu beobachten war.


    Hier nun also ein Foto von einer Uninteressanten Wolke mit ein paar Sternen ringsum.


    (Die Wolke spigelt sich im Autodach das ich zum Abstüzen der Kamera genutzt habe).


    Kamera: SM-G781B (Samsung Smartphone)

    F/1,8 ISO-2500 4032x3024Pixel

    5mm Brennweite, Blende 1,69, 1/3sec Belichtet.

    Auf das beim Nächten mal weniger Wolken und mehr Planeten zu sehen sein werden.


    Viele Grüße und CS,


    Bianka

    Teleskope: Newton 130/f5 , VMC 260/f11,5 / Newton 200/f4 , Kameras: ZWO ASI 183MM/183MC aber meistens visuell.

    Montierungen: EQ6-R,Celestron CGX,


  • Hallo Bianka,


    Dem Zeitstempel oder Dateinamen der Aufnahme müsste das Bild um 528 Uhr entstanden sein. Ich denke, es wäre auch ohne der Wolke schwer geworden, das Planetentrio nur wenig über dem aufgehellten Horizont aufnehmen zu können.


    Die nächsten interessanten Begegnungen wären:


    1. Venus und Jupiter am Morgenhimmel.
      In den Tagen vom 29. April bis zum 3. Mai zieht die Venus am Morgenhimmel an Jupiter vorbei. Am Morgenhimmel vom 1. Mai 2022 steht die Venus nur knapp 21 Bogenminuten von Jupiter entfernt. Das ich kleiner als der Durchmesser vom Mond.
    2. An den gleichen Tagen zieht am Abendhimmel der Merkur an den Plejaden vorbei.
      Durch die Nähe zum Horizont kann das aber eine sehr schwierige Begegnung werden.
      Am 2. Mai 2022 steht die schmale Mondsichel, Merkur und die Plejaden eng zusammen am Abendhimmel.
    3. In der Nacht vom 16. Mai 2022 findet eine totale Mondfinsternis statt.
      Die Totalität wird aber erst bei Monduntergang erreicht.
    4. Gegen Ende Mai, in den Tagen vom 27. Mai bis zum 31. Mai 2022 zieht am Morgenhimmel der Jupiter am Mars vorbei.
      Der geringste Abstand mit 36 Bogenminuten wird am Morgenhimmel vom 29. Mai erreicht. Am 30. Mai stehen beide Planeten rund 43 Bogenminuten voneinander entfernt.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Hallo Gerd,


    danke dir, die Termine sind im Kalender notirt. Jetzt müssen nur noch Wetter und Schichtplan mitspielen.

    Für den Abendhimmel brauche ich auch einen besseren Standort noch ein Stück weiter oben.


    Danke auch an Alle Sternegeber. Wie gesagt das nächste Mal ist hoffentich mehr zu sehen.


    Gruß, Bianka

    Teleskope: Newton 130/f5 , VMC 260/f11,5 / Newton 200/f4 , Kameras: ZWO ASI 183MM/183MC aber meistens visuell.

    Montierungen: EQ6-R,Celestron CGX,


  • Hallo Bianca,


    da drücke ich Dir ganz fest die Daumen. Wenn die Sonne nur knapp unter dem Horizont steht, dann ist es in der Nachbarschaft darüber wirklich eine Herausforderung. Dabei habe ich bis jetzt meistens mit längeren Brennweiten Erfolg gehabt, wenn es um schwächere Objekte geht. Aber auf Deinem Foto ist ja noch erstaunlich viel zu sehen.

    Die Spiegelung in Deinem Foto finde ich so interessant; erst dachte ich, die Lichter der Ortschaft würden in einem Flusslauf reflektiert.


    Die ultimative Herausforderung für Dich und alle anderen Interessierten dürfte übermorgen gegeben sein, wenn Jupiter nur ca. 7 Bogenminuten nordwestlich von Neptun steht - gerade mal eine Spannweite der Galieischen Monde oder ein Viertel des Monddurchmessers passt dann zwischen die beiden Planeten. Neptuns 8mag könnten die Beobachtung dann vielleicht doch etwas erschweren ...



    Beste Grüße

    Manfred

  • Hallo Manfred,

    danke für's Daumen drücken. Leider ist dise Woche Frühschicht angesagt, so das ich zu Zeitpunkt der Planetenaufgänge auf Arbeit bin. Ich glaube nicht das mein Chef Verständnis dafür aufbringen würde, das ich mal eben eine halbe Stunde weg bin um Planeten zu fotografieren.

    Bin mir auch nicht sicher ob ich bei dem Smartphone die Brennweite einstellen kann. Auf eine richtige Astrokamera werde ich noch eine ganze Weile sparen müssen. Die Spiegelung ist mir beim machen der Fotos gar nicht aufgefallen, erst im nachhinein bei sichten.


    CS, Bianka

    Teleskope: Newton 130/f5 , VMC 260/f11,5 / Newton 200/f4 , Kameras: ZWO ASI 183MM/183MC aber meistens visuell.

    Montierungen: EQ6-R,Celestron CGX,


Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!