Hallo liebe Community,
erstmal kurz etwas zu mir, ich heiße Sebastian, bin 34 Jahre alt und wohne im Speckgürtel von Hamburg. Also leider recht hell hier.
Durch den Tod meines Großvater ist mir einiges an Fotoequipment in die Hände gefallen, da er Fotografenmeister war. Nun ist es so, dass ich mich frage, was sich damit so genau anstellen lässt, wenn ich die Kamera in den Himmel richte. Denn dieses finde ich gerade in der Nacht schon faszinierend. Einfach diese unfassbare Weite, für mich schlicht nicht vorstellbar.
Folgendes Gerätschaften habe ich nun hier:
- Canon Eos 600d mit 1 Akku
- Sigma DC 18-200mm Objektiv
- Sigma DC 10-20mm Objektiv
- Sigma DG 135-400mm Objektiv
- Bilora 5143 Stativ
Jetzt frage ich mich, was ist damit möglich. Ich habe mich schon diverse Nächste Abends auf den Balkon gestellt und geknippst. Der ist nach Süden ausgerichtet. Im Moment bieten sich da Orion und Umgebung an. Also habe ich viel experimentiert und habe auch irgendwas fotografiert, aber gut, man erkennt was es ist und das wars. Problem ist auch, das so viele Unterschiedliche Einstellungen empfohlen werden, aber das hängt ja auch von dem Equipment ab und dem Zielobjekt. Und da tue ich mich schwer, weil ich schlecht abschätzen kann, was überhaupt machbar ist.
Bin bis jetzt immer so vorgegangen.
- Kamera auf Liveview geschaltet (Spiegel klappt hoch) und ausgerichtet.
- Selbstauslöser gewählt und knipsen lassen. Bei geringer Brennweite das max. an Belichtungszeit, also 30 Sek. (500/Brennweite)
- Oder falls ich mehr Brennweite hatte, Serienaufnahme von 10 Bilder x 1s Belichtung, z.B. bei 400mm.
- Fokus auf MF, auf unendlich bzw. kurz davor.
- Bildformat ist Raw.
Ich stelle mir halt die Frage, ob diese Ausrüstung schon eine solide Basis ist, um z.B. mit einer Nachführung für höhere Brennweiten die Qualität noch zu verbessern.
Heute Abend will ich auf den Deich an der Elbe, werde das Weitwinkel und das große Zoomobjektiv einpacken. Mal sehen wie der Himmel ist. Woran soll ich mich mit welchen Einstellungen versuchen? Über Tipps bin ich auf jeden Fall dankbar.
Liebe Grüße
Sebastian