• Hallo!


    Der Flammende Sternnebel hat seinen Namen von den wogenden Staub- und Gasbahnen. Die roten und blauen Farben des Nebels sind in verschiedenen Regionen zu finden und werden durch unterschiedliche Prozesse erzeugt. Der helle Stern AE Aurigae ist so heiß, dass er blau leuchtet. Er sendet so energiereiches Licht aus, dass er Elektronen aus dem umgebenden Gas herausschlägt. Wenn ein Proton ein Elektron zurückerobert, wird häufig rotes Licht ausgesandt. Die Farbe der blauen Region ist eine Mischung aus diesem roten Licht und dem blauen Licht, das von AE Aurigae ausgestrahlt, aber vom umgebenden Staub reflektiert wird. Die beiden Regionen werden als Emissionsnebel bzw. Reflexionsnebel bezeichnet. Der Flammennebel, offiziell als IC 405 bezeichnet, liegt etwa 1500 Lichtjahre entfernt, erstreckt sich über etwa 5 Lichtjahre und ist mit einem kleinen Teleskop in Richtung des Sternbilds Auriga sichtbar.


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    Teleskop: Astro Professional 115/800 Triplet

    Aufnahmekamera :SBIG 8300CZubehörTS-Optics TS PHOTOLINE x0.80

    Datum: 23. Februar 2022

    Frames: 72x300" (6h) -8C bin 1x1
    Aufnahmedauer: 6h

    Durchschnittliches Mondalter: 21.68 Tage

    Durchschnittliche Mondphase: 54.96%

    Durchschnittlicher SQM: 20.80

    Temperatur: 0.70

    RA Zentrum: 05h16m18s.10

    DEC Zentrum: +34°18′32″

    Pixel Skala: 4,526 Bogensekunden / Pixel

    Ausrichtung: 359,623 Grad

    Feldradius: 1,001 Grad

  • Servus Josef,


    auch ich bin hier nur voll des Lobs. Mir gefällt nicht nur die Vielfalt an Nebelstrukturen, sondern auch, dass du die Sterne im Bild belassen hast un dnicht künstlich weggedrückt hast. So sieht man zugleich den reichtum der Milchstraße, heiße, blaue Sterne, Rote Riesen (in Orangegelb) bzw. helle Vordergrundsterne, sprich die gesamte Vielfalt, die dieser Himmelsausschnitt zu bieten hat. Ich mag die Milchstraße in der Auriga ohnehin sehr gerne.


    Tolles Foto!


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

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