Einfacher Fotobeginn für Anfänger - Beispiel Messier 42 Composite 2018 und 2021

  • Einfacher Fotobeginn für Anfänger ?


    Hallo liebe Fotofreunde ...


    Nun bin ich selber niemand ( im Prinzip schon nicht ) der "stundenlang" Fotos bearbeitet, weder astronomische noch Tageslichtfotos.

    Ich dachte aber mit diesem Beitrag, könnte ich ja mal die mögliche Entstehung und Verwendung einzelner sehr unterschiedlicher Aufnahmen, ohne jeglichen Anspruch auf " Schönheitsaufbereitung " aufzeigen. Entsprechend ist der Beitrag auch " nur " ein Beispiel hierzu.


    Diese ist event. für neue User interessant, da der Beitrag hier auch aufzeigen kann, ( glaube ich ) wie unterschiedlich eigentlich "gleiches", unterschiedlich aufgenommen und zusammengefügt werden kann, bzw. wie Software und spätere Bearbeitung die Optik der Abbildung verändern kann ...


    Mein Beitrag kann auch bzgl. der eigentlich ungewöhnlichen Kameras und Optik zeigen, auch mit einfacher Kamera und Optik wie der Verwendung von kostenloser Grafiksoftware ist es möglich "fotografisch" zu beginnen und "Spass" zu haben.


    Da also nun seit ca. 2-3 Monaten hier bei mir, mangels Himmel, keine nächtliche Beobachtung und Fotografie

    für möglich ist hab ich mal etwas ganz unterschiedliches aus meinem Archiv zusammengerechnet.


    Der Aufwand hierzu waren ca. 30 Minuten.


    Verwendung hat zum einen eine Farbaufnahme aus 2018 gefunden. Sie wurde mit 135mm Zeissobjektiv und kleiner ASI Kamera bei ungewöhnlichen ! F 11 ! aufgenommen. Die zweite Aufnahme wurde 2021 mit dem gleichen Objektiv und 12nm Ha

    Astronomik Filter und ebenso ungewöhnlicher, kleiner Altair Mono Kamera erstellt.


    Die beiden Ursprungsfotos habe ich mit den Fotodaten beigefügt. Aus exakt diesen beiden ( beide nur um Text beschnitten, 200% gedrizzelt (Maxim DL), neu ausgerichtet (Maxim DL),

    via Layer überblendet und zusammengerechnet (Gimp) ) ist dann das beigefügte Composite ( mit Gimp dann "weiter aufbereitet" ) entstanden.


    Eventuell für "Anfänger" in der Bildbearbeitung eine Anregung es auch mal so "kostengünstig" auszuprobieren, zumindest was

    die Ursprungsbilder bzgl. Optik / Kamera, ihrer Entstehung und der Bildbearbeitungssoftware angeht.


    Gruss an alle

    Marco


    Foto aus 2018



    Foto aus 2021



    Composite 2022 aus diesen zwei... 1800 x 1200 Pix aus je 900 x600


  • Hallo liebes Forum ...

    Gestern hatte ich leider nur kurz Zeit. Mein Beitrag war entsprechend also nicht ganz fertig.


    Heute möchte ich ihn also etwas weiter führen. Das Composite wurde noch etwas weiter

    aufbereitet und den beiden Ursprungsfotos auch bzgl. Beschriftung angepasst.


    Um es "vergleichbarer" zu machen wurde es auch inhaltlich wieder auf

    800x600 Pix "zurückgerechnet". Solche Verkleinerungen schaffen

    unter anderen Nacharbeiten, oft eine Qualitätssteigerung da die inhaltlich

    identische Bildinformation dann später auf kleinerer Fläche wiedergegeben wird.


    Verschieden Bereich wurden nun auch mit Gimp, selektiv bearbeitet ( weichzeichnen,

    sekektive Schärfe, Rauschreduzierung, Gewichtung von Farben, Höhen, Tiefen usw. ). Einzelne Schritte hierzu sind oft,

    je Aufnahmeobjekt, sehr unterschiedlich und aus diesem Grund ( auch hier in diesen

    Betrag ) nie / nicht pauschal zu erklären.


    Was ich insgesamt mit diesem und dem ersten Beitrag für "Anfäger" aufzeigen möchte ist

    eine oftmals vorherschende Fehleinschätzung, man bringt eine Kamera an der Optik an und erhält

    auf Knopfdruck "Fotos" wie sie tausendfach im Internet gezeigt werden.

    (... Über mechanisch, astronomische, optische Problemstellung möchte ich nicht sprechen, dies ist ein Thema für sich.)


    Ein großer Teil solcher Ablichtungen ist jedoch Softwarearbeit und "know how" am PC um solche optischen Wiedergaben

    zu erhalten. Wie weit dieses jeder nun in seinem Tun und seiner Lernbereitschaft und Ausarbeitung

    als Beginner treibt ist eine Sache eines jeden selber.


    Meine 3 Beispiele ( wie alle meine Aufnahmen) dienen mir selber auch noch in einigen Jahren

    ( auch durch die Beschriftung ) als Erinnerung, wie auch als Möglichkeit Ihre Entstehung

    nachvollziehen zu können. Dieses ist bzgl. Zeitpunkt und technischen Infos oft sehr hilfreich

    für neue Aufnahmen, da ich auf dieses Wissen dann zurückgreifen kann.


    Hier sollen sie "nur" beschriebenes verdeutlichen !


    Es ist natürlich auch möglich keine oder nur wenig, notwendige Nacharbeit zu investieren. Keine Frage.


    Auch so sind dann schöne Fotos zu erlangen. Egal ob mit Teleskop oder Fotooptik oder auch einer

    "billigen bzw. teuren" Kamera. Wie lange aber ein Foto wirchkich noch ein Foto ist wird

    nur vom User bestimmt. Keine Kamera oder Optik trifft diese Entscheidung.


    Beginner sollten also nicht gleich Fehler oder falsche Vorgehensweisen vermuten wenn Ihre

    " Originalaufnahmen " , aus der Kamera kommend, nicht gleich so ausschauen wie im Internet gesehen.


    Die Gründe hierfür sind vielfältig, meist jedoch in der enormen Aufbereitung solcher

    "Internetfotos" ( egal ob astronomischer Art oder Tageslichtfotos ) zu sehen, da nicht

    mehr feststellbar ist, wie viel Foto steckt da wirklich noch drin ...


    Hier also " mein " Foto (?) mit nachvollziehbarem Werdegang welches so

    nie in einer Belichtung zu realisieren wäre, auch wegen der Nebel.-Sternregion Trapez im

    Zentrum des Nebels.



    Gruss an alle

    Marco

  • Hallo und guten Tag liebe User, alte oder neu wie

    auch Gäste oder sonstige hier " lesende " ...

    Alle guten Dinge ( Beiträge ) sind 3 , sagt man :)


    Entsprechend nun hier mein 3ter " Infobeitrag " zum optischen Aussehen bzw. Entstehen von Astrofotos.


    Dieser Beitrag ist erst heute, eigentlich jedoch ganz an den Anfang der Abfolge gehörend, entstanden. Aus den Tiefen meiner über 50.000 Archivfotos ( nicht nur Astronomie ;) ) , bzgl. externem Speicherort der beigefügten Originale, konnte ich sie erst jetzt einfügen.


    Zu sehen ist Jeweils eine einzelne *.fits ( Originaldatei ) jeweils jedoch schon im " Dynamikumfang " gestreckt und entsprechend der vorweg

    gezeigten Ausarbeitung auch mit Beschriftung versehen.


    Somit, glaube ich, ist der gesamte Werdegang nun gut abgebildet und zeigt was aus einzelnen Ablichtungen entstehen kann

    ohne einzelne Arbeitsschritte exakt beschreiben zu wollen.

    Ich hoffe so "Fotoanfängern" einen ersten Eindruck bzgl. unterschiedlicher Optik und / oder Entstehung aufgezeigt zu haben.


    Viele Grüße

    Marco


    Einzelbelichtung 60 Sekunden - 2018 RGB



    Einzelbelichtung 1.5 Sekunden - 2021 ha 12nm


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