Revue D=41/2 F=900mm

  • Hi Wodi,


    der Schuh hat zwei Kanten, die auf dem zylindrischen Tubus aufliegen. Hierdurch ist er an verschiedene Radien adaptierbar. Der Vorteil der Schwalbenschwanzmontage ist, dass der Sucher fuer den Transport abgenommen werden kann.


    Der Schuh sollte sich mit den zwei Loechern vom 5x24-Halter befestigen lassen. Schlimmstenfalls muss ein weiteres Loch gebohrt werden, oder die Loecher werden ausgefeilt. Stelle bei diesen Arbeiten den Tubus hochkant mit der Oeffnung nach unten, damit die Spaene nicht auf den Spiegel fallen.

    Hallo Jürgen,


    Ach so, verstanden!

    Danke!


    Dann passt dieser Halterschuh

    Teleskop-Express: Sucherschuh - Basis fÃŒr Sucherteleskope zur Befestigung an Ihrem Teleskop

    aber NICHT auf mein Revue Newton, oder?

    Denn mein Revue hat ja einen Durchmesser von ca. 114 mm, oder der Halterschuh ist für Teleskopdurchmesser ab 180 mm entworfen worden, oder?


    Gruß

    Wodi

  • Hi Wodi,


    Dein 114er hat einen Tubusdurchmesser von 140mm. Der Halter von TS passt erst ab 180mm. Aber mit etwas bastlerischem Geschick koennte er angepasst werden. Entweder die Mitte der Unterseite abfeilen bzw. abfraesen, oder die beiden Kanten mit Material unterlegen, z.B. einem duennen Aluprofil aus dem Baumarkt.

  • Hi Wodi,


    Dein 114er hat einen Tubusdurchmesser von 140mm. Der Halter von TS passt erst ab 180mm. Aber mit etwas bastlerischem Geschick koennte er angepasst werden. Entweder die Mitte der Unterseite abfeilen bzw. abfraesen, oder die beiden Kanten mit Material unterlegen, z.B. einem duennen Aluprofil aus dem Baumarkt.

    OK, danke.

    Dieser Halterschuh passt dann also auf mein REVUE, oder?

    Teleskop-Express: Baader Sucherschuh - universelle Sucherbasis fÃŒr fast alle Teleskope


    Gruß

    Wodi

  • Ja, der Schuh passt ab 130mm und damit auch auf Deinen Tubus.

    Hast Du eigentlich eine Idee für einen guten Fernrohrsucher, der auf mein REVUE passt?

    Die einigermaßen preiswerten (unter 50 €) haben nur eine Montage- / Justierschelle, und nicht zwei.

    Und diese Justier- / Montageschelle war schon bei dem alten Fernrohrsucher meines Teleskops die Schwachstelle.


    Gruß

    Wodi

  • Die neuen Sucher, wie die vom von Dir verlinkten 6x30er, haben zwar drei Schrauben (oder zwei Schrauben und eine Druckfeder), aber sie haben vorn einen Gummiring, der eine Auflage definiert. Der Ring wird auf den Suchertubus gezogen, wo er in einer Rille Platz nimmt. Dann wird der Sucher mit dem Okular zuerst von vorn in die Halterung eingefuehrt, sodass der Ring in einer Vertiefung im Halter zu liegen kommt. So laesst sich der Sucher mit nur 3 Schrauben (oder 2 plus Feder) sicher einstellen.

  • Die neuen Sucher, wie die vom von Dir verlinkten 6x30er, haben zwar drei Schrauben (oder zwei Schrauben und eine Druckfeder), aber sie haben vorn einen Gummiring, der eine Auflage definiert. Der Ring wird auf den Suchertubus gezogen, wo er in einer Rille Platz nimmt. Dann wird der Sucher mit dem Okular zuerst von vorn in die Halterung eingefuehrt, sodass der Ring in einer Vertiefung im Halter zu liegen kommt. So laesst sich der Sucher mit nur 3 Schrauben (oder 2 plus Feder) sicher einstellen.

    OK, Klasse, vielen Dank!

  • wow, ich dachte nicht dass hier so viel an Reaktion auf meine Frage kommt und dass es auch noch so viel an Gleichgesinnte gibt.

    Ich finde es super wie sich die Profis hier um uns Neulinge und unwissende kümmern. danke für euer Feedback.

    ps der Umbau macht langsam Fortschritte. dass einzige was ich jetzt noch brauche ist eine gute Montierung die stabil ist und eventuell auch noch über mein MacBook Pro zu steuern ist.

  • Hallo Bastian,



    Blumen des Dankes auch an Dich. Du hast mit diesem Thread andere Astrotreffler motiviert, sich auch mit dem Tuning ihres 114ers zu beschaeftigen. Und diese alten Geraete sind, wenn erstmal die "Drosseln" entfernt sind, erstaunlich gut.

    Zur Montierung - wenn Du sie computersteuern willst, wird das beim Einsatz eines kommerziellen Systems schnell teuer. Fuer den 114er wuerde ich zum Beispiel die Sky-Watcher EQ3-2-Montierung als brauchbar ansehen (oder besser gleich die EQ5). Aber die Synscan-Steuerung, die ja auch einen Modus zur Computersteuerung besitzt, kostet etwa so viel wie die Montierung selbst. Das muss mit einkalkuliert werden. Kaufst Du nun eine groessere Montierung (die EQ5 Synscan zum Beispiel, oder sogar eine H-EQ5 pro (*) ), dann kannst Du spaeter ein groesseres Fernrohr draufschnallen. Der 114er wird dann auf der Originalmontierung noch ein schoenes visuelles "Grab and Go"-Instrument sein.

    Die Alternative ist Selbstbau. Da gibt es ja diese "Mel Bartels"-Steuerung, oder etwas auf diesen kleinen Computern Basierendes (Raspberry, Arduino). Wenn Du da bewandert bist, koennte das ein interessantes Projekt sein. Ich gebe offen zu, von dieser Materie ueberhaupt keine Ahnung zu haben. Ich bin stolz, zwei Kabel verloetet zu bekommen, ohne mir die Finger zu verbrennen! :evil1:



    (*) Nebenbemerkung: Es gibt natuerlich noch andere Montierungshersteller - meine Sky-Watcher-Beispiele reflektieren nur, dass ich diese Montierungen am besten kenne. Bresser zum Beispiel hat die "Exos"-Montierungen im Programm, oder die Montierungen von Ioptron zum Beispiel. Nur habe ich diese noch nicht befummeln koennen, und andere Astrotreffler mit Erfahrungen koennen sich hier gern einklinken.

  • Hallo liebe Leute,


    ich habe mich ja eine kleine Weile nicht mehr gemeldet.

    Mittlerweile sind meine bestellten Teile eingetroffen (neuer Okularauszug, neue Okulare, neues Sucherfernrohr, neuer Sucherfernrohr-Halter und - Halterschuh).


    Beim Einbau des neuen Okularauszugs habe ich nun das Problem, dass die alten Schraubenlöcher / Bohrungen im Teleskop-Körper nicht mehr zu den Schraubenpositionen des neuen Okularauszugs passen, siehe angehängtes Foto.


    Habt Ihr eine Idee für ein Werkzeug, mit dem man neue Bohrungen / Schraubenlöcher in den Teleskopkörper einbringen kann?

    Die farbig markierten Positionen sind die notwendigen neuen Bohrungen, um den neuen Okularauszug anzubringen.


    Gruß

    Wodi

  • Hi Wodi,

    ich mache das immer mit einer Bohrmaschine oder kleinem Akkuschrauber. Erst ankoernen (damit der Bohrer nicht auslaeuft), und dann mit kleinem Durchmesser vorbohren. Hast Du keinen Koerner, kannst Du einen Nagel nehmen, um eine Vertiefung zu erzeugen. Oder Du klebst einen Klebstreifen drueber und bohrst durch, um ein Abrutschen zu vermeiden.

  • Hi Wodi,

    ich mache das immer mit einer Bohrmaschine oder kleinem Akkuschrauber. Erst ankoernen (damit der Bohrer nicht auslaeuft), und dann mit kleinem Durchmesser vorbohren. Hast Du keinen Koerner, kannst Du einen Nagel nehmen, um eine Vertiefung zu erzeugen. Oder Du klebst einen Klebstreifen drueber und bohrst durch, um ein Abrutschen zu vermeiden.

    Hallo Jürgen,


    vielen Dank für diesen Tipp.

    Du nimmst wirklich einen Körner oder einen Nagel, um das zu bohrende Loch vor zu markieren? Ich hätte Angst, dabei das Teleskopgehäuse leicht einzudellen. Das Gehäuse besteht doch aus höchstens 1 mm starken Alublech, oder?

    Nimmst Du danach spezielle Metall- / Blechbohrer für das Bohren?


    Gruß

    Wodi

  • Hi Wodi,

    Deine Befuerchtung ist berechtigt Du kannst von innen etwas unterlagen, z.B. ein rundes Holzstueck. Die Koernung muss nicht tief sein - gerade genug, damit der Bohrer nicht abhaut.


    Alternativ kannst Du den neuen Fokussierer aufsetzen und mit einem Bohrer, der so gerade in die Fokussiererloecher passt. die drei Koernungen bohrend anbringen. Allerdings kann das den Lack des neuen Fokussierers in den Loechern abreiben. Wird aber spaeter sowieso von den Senkkopfschrauben verdeckt.

  • Ach ja - Bohrer. Das sollten Metallbohrer sein. Herkoemmliche Metallbohrer reichen aus, nichts Spezielles fuer die drei kleinen Loecher.


    Auch hier kannst Du durch Unterlegen von Holz vermeiden, dass der Bohrer nach Durchdringung des Blechs nach vorn schiesst und die drei Spannbacken des Bohrfutters das Blech eindellen.


    Ich mache das mit relativ hoher Drehzahl und wenig Druck, wobei ich dafuer am liebsten meine Makita-Akkubohrmaschine benutze. Ein Bohrstaender geht aber auch gut, solltest Du einen haben.

  • Ich würde mal einen Handdrillbohrer für's Vorbohren nutzen, der muß ja nur minimal ankratzen. Allerdings mit 2 Händen, Tubus befestigen oder in Kissen legen. *denk* Glasbohrer haben sich bei sowas auch bereits bewährt. Eben nicht mit Druck. Klebstreifen, evt. sogar Tesa, wie Jürgen schon empfohlen hat ...

  • hallo alle zusammen.

    Ich habe auch den selben Okularauszug wie du gekauft Wodie und musste auch neue Bohrungen machen allerdings bin ich mir nicht sicher ob jetzt mein Fangspiegel richtig sitzt. Kann ich den problemlos nachjustieren oder muss ich da schon sehr auf den sitz des Okularauszuges achten.

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