Effekte 2620 mm Brennweite

  • Moin zusammen,


    mal kein pretty picture bzw. noch nicht ...


    Bevor ich meine Summenbilder, hier 16 Stück in Pixinsight weiter verarbeite schaue ich mir die Ergbenisse mit der Funktion Blink genauer an. Jede einzelne der 16 Aufnahmen besteht aus ca. 180 x 1 Sekunden Einzelframes. Mit der Blink Funktion lassen sich gute und auch weniger Aufnahmen visuell zumindest relativ gut einschätzen. Wenn man die Funktion aufdreht, lassen sich die Bilder in Folge bis zu 0,05 s. durchlaufen und als *.apng abspeichern. Was man hier besonders gut sehen kann, ist das sog. Walking Noise und Seeing Effekte, die sich während der Belichtung zeigten. In Autostakkert habe ich bewusst 100 % Verwendungsrate gesetzt, d.h. alles mitgenommen was geht ;)



    effects.gif


    Die Seeing Effekte sind bei kürzeren Brennweiten nicht oder nur kaum von Relevanz, bei langen Brennweiten entscheidet die sinnvolle Auswahl bzw. eine Verwendungsrate < 50 % bei Lucky imaging schon über mehr oder weniger Details in Objekten. Die Aufnahmenserie entstand mit einem C14 bei ca. 2620 mm Brennweite, ohne Autoguiding mit einer ASI294MC pro bei -20 ° C.


    CS

    Peter

  • Absolut cool Peter !!


    Mit der Bestimmung des seeings und Auswahl der Bilder nehme ich auch mit der langen Brennweite von 1800 mm immer 100% Verwendungsrate,

    mache dafür aber mehr Ströme a 500 auf Platte und sortiere dafür die schlechtesten nach dem stacking aus.


    LG

    Markus

  • Hallo Piotr, Markus und Reinhard,


    lieben Dank,


    ja, Regenschauer ist der treffende Begriff. Hier lagen ja 16 Einzelbilder, nicht selektiert zu Grunde. Werden diese gestackt, mittelt sich der walking noise Effekt komplett heraus, ist gar nicht mehr sichtbar.

    Wenn dann in Autostakkert die Verwendungsrate dem seeing angepasst wird, also ca. 50 % Verwendungsrate, dann wird die Aufnahme im Summenbild scharf (so die Hoffnung) ;)


    CS

    Peter

  • Moin Ralf,


    besserem Seeing die Tiefe verbessert


    genau, der Gedanke das hier zu illustrieren kam mir, als ich mir die Aufnahme in schneller Reihenfolge ansah. Dass wollte ich hier gerne einmal zeigen.

    Welche Einstellungen nimmst du bei der Qualitätssortierung in AS?

    Gute Frage, leider gibt es hierzu keine wirklichen Informationen zum nachlesen im Netz bzw. hab ich nichts gefunden. Wie mache ich es... Wie du weisst, wird das Qualitätsniveau als "Quality Graph" festgehalten, nach der Analyse. Die Sortierung ist ja dann auch schon erfolgt. Wenn ich dann im Bilder-Fenster mit dem Schieberegler durch die sortieren Aufnahmen gehe, schaue ich, wie lange die Sterne noch rund sind, und nicht durch das seeing oval bzw. elongiert. Manchmal ist das aber nicht so klar, aber dass ist für mich der Punkt wo ich auf die %-Zahlen schaue und danach dann die Verwendungsrate festlege. Ich mach das aber nicht für jede Sequenz, nur wenn das Seeing wirklich schlecht ist oder sich stetig ändert. An guten Tagen (leider selten hier in Hamburg) setze ich den Wert pauschal auf 90 %, an weniger guten Tagen auch schon mal auf < 30 %. Kurzum, rein auf den Graphen verlasse ich mich nicht.


    Aktuell fällt mir keine Software ein, die das Pre-Stacking besser könnte als AS, allerdings denke ich hier zuäachst einmal an die Geschwindigkeit des Stackings. Bei 30 GB oder mehr an Daten fallen alle anderen Stackingprodukte m.E. heraus. Dass siehst du ja auch so...


    CS

    Peter




    CS

    Peter

  • Hallo Peter,

    ok, dann hast du also auch nicht das Geheimrezept. Ich habe sogar mal ein paar TSD Bilder in DSS qualitätssortieren lassen, aber so 100%ig ging das auch nicht. Bei mir ist der Hintergrund oft das Problem, wenn der sich etwas ändert, dann wird das falsch interpretiert. Vielleicht auch, weil ich sehr "knapp gesampled " bin mit 1300 mm.

    Gruß,

    ralf

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