Die Jagd nach Sirius B

  • Hallo Alex,


    Danke für die Info und persönliche Erfahrung.

    Skysafari zeigt genau diese kleinen Nachbarsternchen nicht an, die Roland auf seiner Skizze hat.

    Die Skizze ist bisher der heisseste Tipp, aber jede Info drumherum ist auch hilfreich.


    Gerd,

    also geht sogar 6", 341x, aber sozusagen netto, ohne Fangspiegelschatten.

    Alex schrieb 14", 120x. Wolfgangs Bekannter 12"SC. Da sollte ich doch mit 16" und Schwachkompetenz eine Chance haben.


    Norman,

    bin noch nicht zur Inspektion gekommen. Der Dobson ist aber auch bereits wieder abgebaut und

    -13°C bekomme ich nun auch nicht mehr simuliert.

    Ich hoffe, es a) herauszufinden oder dass es b) nicht mehr auftritt. Bevorzugung liegt auf a).


    CS,

    Henning

  • Hallo,


    Ich konnte vergangene Nacht Sirius B sehen.

    Mein Teleskop war der 254/3048mm Cassegrain. Ich vergrößerte mit einem 8mm Okular auf 381x, das ergibt ein Feld am Himmel von 0,2°.


    Meine Notiz von vergangener Nacht:


    Zitat

    Direkt an Siriuus konnte ich ein sehr schwaches Sternchen sehen, das mit dem derzeitigen Positionswinkel übereinstimmt.

    Sirius A konnte ich gut fokussieren. Er stand ruhig im Okular. Die Beugungsringe um Siriuns A konnte ich deutlich sehen.


    Wie geschrieben stand Sirius A sehr ruhig im Okular. Um Sirius A hatte ich auch keinen Streulichthof, was die Sichtbarkeit erschwert hätte.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Kleiner Tipp: bei sehr guten Primär-Optiken und gutem seeing sollte man nicht zu sehr vergrößern.


    Am 30.01. 23:00 MEZ, sehr gute Luftruhe, im TMB 130 f/6:


    156x (5mm Genuine Ortho): permanenter split


    87x (9mm Geniune Ortho): öfters split


    71x (11mm Genuine Ortho): sporadischer split

  • Hallo Nauta,


    Hier ists leider seit Wochen zu bewölkt oder seeingbehaftet oder es kommt mir was anderes dazwischen.

    Ich bleibe weiter dran, bemerke aber eine starke Könnensschwelle jenseits des Messierkatalogs.

    Öfters sind mehrere Versuche nötig beim beobachten anspruchsvollerer Objekte, als es bei den einfacheren

    der Fall war, auch mit 8". Die Trauben hängen höher.


    CS,

    Henning

  • Hallo,


    Vergangene Nacht, am 12.02.2022 konte ich einen Etappensieg auf dem Weg zu Sirius B verbuchen.

    Der Mond stand am Himmel, die drei größeren der Platokraterchen waren sichtbar. Mehr nicht, so ging der Abend los.

    Der 16", f/4,5 Dobson stand ausgekühlt und leidlich justiert (wie wichtig ist das eigentlich fürs Visuelle genau? Ich weiss es immer noch nicht).

    Vergrößerungen von 105x bis 360x wurden genutzt, meist aber 180x.

    Die Checkliste für Sirius B konnte eigentlich weitestgehend abgehakt werden:

    Rigel B, kein Problem.

    Trapezkomponente E, problemlos, F ging im Verlauf des Abends immer besser.

    Dennoch, der weisse Zwerg blieb abermals verborgen, lediglich einige Male erschien schwach ein Sternchen an der gedacht richtigen Stelle, nämlich auf ca. 4 Uhr und im richtigen Abstand, ähnlich weit weg wie Rigel B zu Rigel.

    Ich möchte es eigentlich nachher wieder versuchen, die Wolken werden aber immer dichter.

    Für mich war das ein Teilerfolg und "so schwer kann es doch nicht sein".

    Ich bleibe weiter dran.


    CS,

    Henning

  • Hallo Henning,


    wir hatten letzte Nacht extrem gute Luftruhe hier im Odenwald.

    Im Intes Micro 127/1270 konnte ich dennoch dieses Mal Sirius B nicht sehen; obwohl Alnitak, Rigel, Iota Leonis und Epsilon Bootis kein Problem waren. Auch 2 Kleinkrater in Plato waren zu sehen.

    Das andere Rohr, Triplet 130/780, zeigte (ca. in 60% der Beobachtungszeit) Sirius B bei 111x und 156x (7mm und 5mm Abbe Ortho), jedoch fast nie bei 312x (2,5mm HR Planetary). Bei 156x waren 3 Kleinkrater sichtbar. D. h. man sollte nicht so hoch vergrößern und Spitzenokulare (Transmission und Kontrast !) verwenden. Ein wenig Glück gehört wohl auch dazu :) .


    CS

  • Servus Henning!

    Das hört sich doch sehr gut an, der Teilerfolg ist schon mal die Hälfte des Weges ;) :!:

    Zur Frage der Justierung, fällt mir ein Vorschlag ein, denn genau weiss ich es auch nicht!

    Folgendes könntest Du machen: Wenn z.B. Riegel B gut sichtbar ist, dejustier den HS ganz leicht und schau was passiert !


    Grüße Roland :) :)

  • Hallo Nauta und Roland,


    Nauta,

    ich nutze Baader Hyperion Okulare, mehr ist nicht drin. Ich hoffe trotzdem, dass das genügt.


    Roland,

    tja, bei gutem Seeing (und nur dann) werden die Beugungsringe (die ja eigentlich keine sind) aufgezogen, wenn ich defokussiere.

    Schön konzentrisch, irgendwann erscheint der Fangspiegelschatten. Ich weiss eben nicht, wie präzise präzise genug ist. Aber das sieht soweit alles gut aus. Bei f/6 war ich mir immer sicher, dass alles ok ist. Bei f/4,5 bin ich aber unsicher. Es kann auch einfach an der höheren Seeinganfälligkeit liegen.


    CS,

    Henning

  • Hallo,


    Schöner Mond mit Halo, darüberhinaus war das Seeing schlechter heute. Wieder kein Sirius B zu sehen. F-Komponente im Trapez auch nicht machbar. Insgesamt aber ein schönerer Abend mit trockenem Wind. Ich versuche es natürlich weiter.


    CS (calm skies?),

    Henning

  • Wenn F im Trapez nicht kommt, ist oft auch Sirius B nicht/schlecht sichtbar (Erfahrung mit meiner location und meinem Equipment), ganz brauchbare Regel, bei meiner kleinen Linse aber nur ohne Mond gültig.

    Gestern war es bei mir auch besser, vor 2 Stunden Sirius B nur sporadisch im 130/780-Triplet gesehen (ist ev. auch oft Einbildung wenn man den Pos.-Winkel kennt und schonmal permanent gesehen hat).


    CS

  • Weil sich im Nachbarforum dasselbe Thema entspinnt:


    Hallo,


    Vergangenen Abend habe ich es wieder versucht, im Acht- sowie im Sechzehnzöller.

    Zusätzlich hatte ich eine Okularblende gebastelt, die aber nicht scharf genug abblendete.

    Vielleicht war sie zu weit vorne, in der Filterhalterung einer 2"-Verlängerungshülse.

    Wo muss solch eine einfache Blende (halbes Gesichtsfeld weg) sitzen?



    Zum Basteln der Hexagonalblende bin ich noch nicht gekommen.


    Eventuell sah ich Sirius B ein paarmal sehr, sehr zart in etwa der richtigen Stelle, aber das

    reicht niemals zur Bestätigung. Rigel B war immer sichtbar, Trapezsterne E und F zart, aber da.

    Heute Abend neuer Versuch.



    CS,

    Henning

  • Hallo Henning,


    ich war gestern mit Schülern auf der Sternwarte. Am Anfang war die Luft noch unruhig, aber so um 22 Uhr wurde es besser: Trapezsterne E und F bei 100 fach im C14 klar sichtbar. Da haben wir nochmal Sirius B probiert (wir hatten gerade das Thema Doppelsterne im Unterricht, sogar einen Test darüber geschrieben). Alle Schüler haben ihn gesehen, mal eher, mal später. Einige waren noch nie auf der Sternwarte! Eigentlich gemein, dass man beim ersten mal auf der Sternwarte gleich Sirius B sieht ...


    Viel Erfolg beim nächsten Versuch, Stephan

  • Servus Henning,


    ich habe Sonntag Nacht Sirius B in meinem 8-Zöller sehen können. Allerdings mit Geduld und Zeit. Sirius selber überstrahlt natürlich den Begleiter und durch das Seeing verändert er sich ständig. In Phasen, in denen er stabiler ist, habe ich immer wieder schwach, aber reproduzierbar erkennbar Sirius B sehen können. Das hat aber wohl auch nur geklappt, weil ich exakt wusste, wo er sein müsste. Sieh auch hier: Klirrende Kälte, aber viel am Himmel zu sehen – ein ausführlicher Bericht vom 27./28.02.2022 mit Doppelsternen (Sirius und Co.), Kugelsternhaufen, Galaxien, Planetarischen Nebeln (etc.)


    Ich kann also "vermelden": mit meinem 8-Zöller kann ich ihn visuell sehen. Es war der zweite Anlauf. Wäre das Seeing auch nur ein Bisserl schlechter gewesen, wäre es nicht gegangen. Rigel B/C war übrigens sofort und ohne jede Mühe zu sehen, selbst später mit der Kamera im Life View (ich habe ja eine DSLR). Es war also ein richtig guter Himmel.


    Ich drücke die Daumen, dass es bei dir auch bald gut klappt.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Stephan und Christoph,


    Glückwunsch.

    So einfach macht er es mir nicht. Ich möchte ihn aber auch gesichert stehen sehen, sonst gilt es nicht.

    Zumal es eine (meine) Erstsichtung ist. Da gilt kein "könnte".

    Heute Abend wieder.


    CS,

    Henning

  • Hallo,


    Gestern nix, dafür ein paar Trostobjekte: M51 (Spiralarme:ja!), M81, M82, M36, M37, M38.


    Heute war das Seeing deutlich besser, Rigel B und Trapezkomponenten E und F wirklich deutlich, problemlos zu halten. Der Orionnebel war wunderbar wolkig im Zentrum, aber ich wusste es nicht zu schätzen. Sirius B hingegen will nicht so recht. Zwar blitzt dort an der vermutet richtigen Stelle immer wieder mal was auf, manches Mal auch "verifizierend", aber insgesamt tummeln sich durch das Geflacker von Sirius A dermaßen oft kleine Blendpünktchen im Gesichtsfeld, dass mir das immer noch nicht reicht.

    Heute habe ich auch einen anderen Strahlenkranz gesehen: Ein kleiner, eng um den Stern und dann eine Art Hof aus Strahlen, der dann aber verschwand. Das war wohl Bodennebel.

    Es gab auch ordentlich Rauhreif auf den Teleskopen, ein Käuzchen rief.


    Verbleibende Fragen:

    Beeinträchtigt das exzessive Starren auf Sirius eigentlich die geistige Verfassung?

    Oder anders gefragt, wieviel Licht von Sirius B habe ich denn nun schon geschluckt, ohne es mir eingestehen zu wollen?


    CS,

    Henning, der weiter aus der Suppe der nordostdeutschen Tiefebene nach oben schaut.

  • M51 (Spiralarme:ja!), M81, M82, M36, M37, M38.


    Zwar blitzt dort an der vermutet richtigen Stelle immer wieder mal was auf, manches Mal auch "verifizierend", aber insgesamt tummeln sich durch das Geflacker von Sirius A dermaßen oft kleine Blendpünktchen im Gesichtsfeld, dass mir das immer noch nicht reicht.


    Henning, der weiter aus der Suppe der nordostdeutschen Tiefebene nach oben schaut.

    Galaxien und noch weniger Spiralarme gehen im 5" Apo nicht so gut; das ein kleiner Trost und der Vorteil einer größeren Öffnung...


    Bei Sirius B braucht man mE auch sehr viel "Doppelstern-Erfahrung": meistens ist es ein "Flackern" und keine permanente Sichtung.


    Dann auch noch der Breitengrad: Struve in Dorpat (58°) hat Sirius B mit seinem großen (damals der größte?) 9,5" Refraktor zeitlebens nicht gesehen!

  • Moin Henning,

    ich leide mit Dir. Gestern habe ich auch wieder gut eine Stunde am Okular fast ausschließlich mit Sirius verbracht. Meine Bedingungen waren den von Dir beschriebenen vergleichbar: Seeing besser als die Tage zuvor, Rigel B sowie E und F im Trapez problemlos zu halten. Nur Sirius B wollte nicht. Ich habe es sogar geschafft, den Hut meines Dobson um 45° zu drehen, damit die Spikes ihn nicht verdecken, ohne den gewünschten Erfolg. Ich war allerdings erstaunt, wie viele Sterne um Sirius herum zu sehen sind,

    sogar einen 13m-Stern konnte ich in nur 90" Abstand ausmachen ( Sirus habe ich dabei aus dem Gesichtsfeld laufen lassen).

    Trotz der intensiveren Beschäftigung mit Sirius verspüre ich bisher keine Beeinträchtigungen , in welcher Form auch immer. :D


    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein

    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    freut mich, dass Deine Gesundheit durch Sirius nicht beeinträchtigt zu sein scheint.

    Mir ging es ebenfalls so mit den Umgebungssternen: Mehr waren sichtbar als bei den vorherigen Versuchen.

    Du bist ja nochmal nördlicher, nochmal flacher, wobei ich nicht weiss, ob es den Bock noch fett macht.

    Heute abend 18:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr wird vielleicht wieder was gehen.

    Wobei das Seeing da und auch morgen wirklich (wieder) nicht top sein soll.

    Ich muss auch sagen, dass mir die Kälte noch zusetzt.

    Hoffen wir weiter, viel Glück Allen!


    CS,

    Henning

  • Hallo Henning,


    rein zufällig habe ich diese Woche im Orion-Trapez die Komponente E wahrgenommen. Das Teleskop ist ein 10 Zoll F9 Newton. Dann bin ich auf Deinen Thread aufmerksam geworden! Beim Lesen der Beiträge war schnell klar, Sirius B - das will ich sehen! Nachdem gestern, 04.03. gegen 19 Uhr Sirius noch nicht in Teleskopreichweite war (bei Ausrichtung West war der Meridian im Weg), habe ich am Trapez geübt. Die Komponenten E und F im 20mm Pössl und 12mm Ortho klar und direkt zu sehen.

    Sirius A habe ich durch das Teleskop ich noch nie betrachtet und als ich ihn im Okular hatte, wusste ich auch warum.... was für ein Blender! Dank Internet wusste ich, wo in etwa Sirius B aufzufinden war. Mit einem 9mm Okular habe ich dann Sirius A am Okularrand verschwinden lassen und zuerst dachte ich, dass wird nix. Sirius A hat trotzdem geflackert und gestrahlt, obwohl er nicht direkt zu sehen war. Nach einiger Zeit ist mir dann ein kleiner schwacher Punkt aufgefallen, der nicht geflackert hat - Sirius B !!!! Ein tolles Erlebnis.


    Ohne die Beiträge hier im Forum, wäre ich nie auf diese Idee gekommen - die Anregung bescherte ein tolles Erlebnis - danke!


    Allen, die es versuchen - viel Erfolg!


    viele Grüße


    René

  • Hallo René,


    Glückwunsch zur Sichtung!

    Den Trick mit dem Okularrand habe ich ebenfalls versucht, aber den Stern dort per Hand zu halten empfand ich als extrem schwierig. Mein Hauptproblem war -bei bekannter Ausrichtung und Entfernung von Sirius B zu A- dass das Pünktchen, was ich immer mal gesehen habe nicht wesentlich über den ganzen anderen Lichtpunkten lag. Wohlgemerkt, der Dobson steht ja still, ich lasse also immer Sirius durch die Bildmitte wandern, habe also auch reproduzierbar Blendeffekte. Was davon ist nun "echt"?

    Weiters war der Okularrand nicht völlg scharf.

    Immerhin probiere ich mich nun an verschiedenen Doppelsternen, die ich vorher nicht kannte.

    Derweil bleibt die Seeingprognose hier im unteren Bereich.


    Nunja, ein wenig Zeit bleibt ja noch in diesem Jahr.


    CS,

    Henning

  • Meine Erfahrung aus der diesjährigen "Sirius-Saison":

    Man darf nur ganz niedrig vergrößern um eine Überstrahlung zu verhindern. Weil der Abstand der Komponenten relativ groß ist, reicht eine sehr geringe Vergrößerung.


    Gestern deutliche Sichtung bei mittelmäßigem Seeing:

    25x (Hyperion 31)

    39x (Widescan III 20)

    43x (BGO 18)

    ab 111x (BGO 7): keine Sichtung mehr, Überstrahlung


    Ev. gilt das aber nur für (5"-) Refraktoren.

  • Hallo Nauta,


    Das ist intetessant. Mit dem 16" Dobson hier im Norden ergibt sich ein anderes Bild: Bei 85x im 21mm Hyperion schien mir der Abstand noch zu gering bei Rigel, der ja als Vergleich dient. 105x im 17mm Hyperion sowie 180x im 10mm gingen besser. Wahrscheinlich ist Dein mittelmäßiges Seeing immer noch besser als unser lokales Seeing, oder der Refraktor macht bei Doppelsternen eine bessere Figur? -Oder ich sehe den Sirius B eigentlich die ganze Zeit, aber mir reicht es nicht zur Verifizierung, mangels Doppelsternerfahrung.


    CS,

    Henning

  • Hallo Henning,


    der Refraktor zeigt ultra-nadelfeine Sterne (wenn 2h ausgekühlt), selbst Sirius A ist ein sehr kleiner heller Punkt.

    Deshalb ist auch der Rigel-Split bei 25x jederzeit möglich.

    Ich kenne die Problematik "flimmernder Sternenbälle" von meinen ehemaligen größeren Spiegeln.

    Nur zum Trost :): deep sky ist der 5"-Refraktor eher enttäuschend, abgesehen von widefield, wo z. B. die Plejaden vollständig ins Gesichtsfeld passen...


    CS Chris

  • Servus Chris,


    mit meinem RC konnte ich Sirius visuell auch erst bei 203x trennen (8 mm-Okular). Da zeigt sich, wie unterschiedliche Refraktoren und Spiegelteleskope sind.


    Servus Hening,


    ich hatte Sirius auch nicht an den Rand des Gesichtsfeld gestellt, sondern fast mittig belassen. Vielleicht ging es einfacher, weil ich mir viel Zeit nehmen konnte und durch die Nachführung nichts im Gesichtsfeld wanderte. Wie gesagt, ich musste nur warten, bis das Seeing kurzzeitig besser wurde und Sirius nicht mehr so stark hin- und her zappelte und/oder pumpte. Dauerhaft konnte ich Sirius B auch nicht sehen, aber völlig reproduzierbar immer wieder am selben Punkt auftauchen, um dann wieder überstrahlt zu werden. Offenbar ist gutes Seeing hier wichtiger als die Teleskopgröße, wenn schon 5" reichen. Ich drücke weiter die Daumen, dass es auch bei dir eindeutig klappt.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

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